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JUGENDHANDBALL IN BONN

Blaugelb today vom 09.11. bis 10.11.2019

Geschrieben von dem Kommunionspärchen. Veröffentlicht in News

Das Himmelfahrtskommando rrh.

Der heiße Handballherbst nimmt Fahrt auf, aber sowas von! Es gilt 20 satte Partien aufzuarbeiten, darum ohne Vorgeplänkel rein ins Getümmel ...

 

 

BES-KK: Siegburger TV - TSV E2 25:6 (14:4)

 

BES-KL: TSV wD - HSG Geislar-Oberklassel 15:12 (6:6)

Das Trainerteam Birthe und Holger gab zu Protokoll:
Ein sehr ausgeglichenes Spiel mit einer starken Abwehrleistung unserer D-Mädels. Auch im Angriff gegen eine sehr offensive, mit teilweise Mann-, bzw. Fraudeckung aufspielende Geislarer Mannschaft, gelangen einige gute Aktionen, so dass die Liste der Beueler Torschützen diesmal deutlich ausgeglichener war, als noch bei den letzten Spielen. So langsam steigt das Selbstvertrauen auch bei den noch nicht so spielerfahrenen Spielerinnen. Weiter so!

 

BES-KK: TSV D4 - Godesberger TV 7:20 (2:7)

Dieses Spiel hat bereits am Donnerstag stattgefunden, aus Kapazitätsgründen freundlicherweise in Godesberg. War aber nicht so, das die TSV neben der Halle auch das Spielgeschehen freiwillig dem GTV überlassen hätte. Das „Auswärtsteam“ war an diesem Nachmittag den acht Beuelern schlicht deutlich überlegen.

 

BES-KK: HSV Troisdorf - TSV D3 17:17(8:8)

 

BES-KL: Poppelsdorfer HV - TSV D2 abgesagt

Da hat wohl die spielleitende Stelle gründlich „heia“ gemacht, denn der PHV hat sein Team bereits vor zwei Wochen zurückgezogen. Im offiziellen Spielsystem „nuLiga“ war davon allerdings nichts zu sehen. Erst heute Früh erfuhr Coach Tobias Joeres über interne Kanäle einen Hinweis. Immerhin noch rechtzeitig, um sein Team wieder zurück an den Frühstückstisch zu schicken. Trotzdem ärgerlich.

 

BES-KL: HSG Euskirchen - TSV D1 10:26 (8:12)

In Durchgang eins holperte das Spiel der D1 fast genauso, wie die Euskirchener Traktoren bei der Rübenernte. Glücklicherweise änderte sich das nach Franz Halbzeitansprache gründlich. Ohne Ana und Marissa, die bei der weiblichen C in der Regionalliga eingesetzt wurden, steigerten sich die Beueler Jungs in allen Mannschaftsteilen. Dabei wurde Sota als Goalie im zweiten Durchgang so etwas wie zur Entdeckung des Spiels. Auch Janne zeigte jetzt, was für ein guter Abwehrspieler er sein kann und im Angriff stellte insbesondere Lennart seine Shooterqualitäten unter Beweis. Die zweite Halbzeit stimmte insgesamt versöhnlich.

 

BES-LL: JSG HAHN - TSV wC2 22:17 (10:10)

Das war kein Spiel für kleine Mädchen, denn in der Hennefer Sporthalle „Am Kuckuck“ war es arschkalt. Trotzdem hielt das Team des Beueler Trainerduos, Kathrin Heid und Julia Ewe, im ersten Durchgang gleichwertig mit. Dann aber häuften sich technische Fehler und die JSG-Abwehr steigerte sich deutlich. Trotz guter Motivation und prima Kampfgeist musste die Beueler Delegation eine verdiente Niederlage akzeptieren.

 

WHV-RL: TSV wC1 - SG Unterrath 31:15 (15:6)

Überzeugender Heimsieg für die Beueler Mädchen unter der Regie ihrer Trainerinnen, Maja Klingenberg und Nathalia Hagemann. Allerdings brauchte es einige Zeit, bis der TSV-Express ins Rollen kam. Die Rechtsrheinischen ließen sich zunächst doch viel zu arg von der ungewöhnlichen 3:3-Deckung der SG beeindrucken, die im Laufe des Spiels fast nur noch in eine (eigentlich verbotene) persönliche Deckung verwässerte. Viel zu hastig versuchten Marsha & Co. anfangs vorne zum Abschluss zu kommen. So lautete das Spielergebnis nach schlechten ersten 10 Minuten 2:4 und das Ballbesitzverhältnis 90 Sekunden TSV gegenüber 10:30 Minuten pro Unterrath. Eine Auszeit und anschließende Umstellung auf der Beueler Deckungsspitze, sorgten dann endlich für eine positive Trendwende. Die eingewechselte Greta Schwartz agierte auf der „Eins“ wesentlich effektiver und sorgte entscheidend dafür, dass die TSV nun wesentlich flotter in Ballbesitz kam und vorne, auch endlich unter Einbeziehung der Aussenspielerinnen, viel zielstrebiger wurde. Dabei machte insbesondere die D-Jugendliche, Marissa Morel, auf Linksaußen ein ausgesprochen gutes Spiel. Zur Halbzeit war der Bann längst gebrochen und immer dann, wenn der Ball aus der Bewegung sicher ins Spiel gebracht wurde, hatten die Beueler Mädchen klare Vorteile. So konnten sich vor der zuverlässigen Merle im Tor endlich einmal Hanin, Frieda, Lullu und ihre Nebenspielerinnen nach Herzenslust austoben. Gute Performance!

 

BES-KK: SG Ollheim-Straßfeld II - TSV mC2 18:24 (7:12)

Cheftrainer Jens Scholten war mit der Zweiten unterwegs an die Niederländische Grenze, da war Peter Brück so nett, die C2-Jungs zu coachen. Und hatte dabei sogar das schmeichelhafte Vergnügen, die Burschen als Momentaufnahme an die Tabellenspitze der Kreisklasse zu begleiten. Das erreichten sie mit einer soliden Leistung, die zu einem ungefährdeten Sieg reichte. Tim war erneut ein prächtiger Keeper, der sich mit der Position immer mehr anfreundet. Im Feld waren Bjarne, Piet und Sota am erfolgreichsten, wobei auch alle anderen Jungs treffsicher waren. Auch eine kleine Schwächephase in der 2. Hälfte wurde ungefährdet überstanden. Insgesamt ein schöner Auswärtstripp.

 

WHV-RL: TSV mC1 - TSV Bayer Dormagen    verlegt auf 17.01.2020, 19:00 h

So richtig in Tritt kommt diese Saison ja nicht. Mit 6:2 Punkten ist unsere C1 zwar optisch recht gut in die Regionalliga gestartet, aber andererseits können vier Spiele Mitte November noch kein Maßstab sein. Herbstpause und Verlegungen ließen keinen rechten Rhythmus aufkommen. Der amtierende Westdeutsche Meister Dormagen wäre an diesem Wochenende ein echter Gradmesser gewesen. Aber, Bayer-Coach Peer Pütz ist ein viel beschäftigter Mann und als handballerischer Tausendsassa an etlichen Fronten aktiv, wovon u. a. auch einige Beueler Jungs in der HVM-Auswahl unter seiner Regie profitieren. Da war der Dormagener Verlegungswunsch natürlich Ehrensache. Schade, unsere Burschen hatten sich auf die Herausforderung gefreut. Dann halt im Januar 2020.

 

HVM-OL: TSV wB - TV Wahlscheid 36:13 (14:6)

Ungefährdeter und schöner Sieg der B-Mädels am Sonntagmorgen. Entspannt konnten sich alle Beueler Mädchen an der guten Leistung beteiligen, wobei insbesondere Amelie Morel und Caro Gerhartz mit ihren brettstarken Angriffsaktionen hervorstachen. Ganz nebenbei etablierten sich die TSV-Teenager mit dem Erfolg weiter in die Spitzengruppe der Mittelrheinliga.

 

BES-KL: HSG Sieg - JSG mB2 29:24 (15:11)

 

WHV-RL: TSV wA - HSV Solingen-Gräfrath 76 e.V. 29:32 (15:11)

Ein über weite Strecken gutes und deutlich überlegen geführtes Spiel der TSV. Zwei Punkte wären völlig in Ordnung gewesen. Aber leider, wie so oft, fehlte es in der entscheidenden Schlussphase. Kondition? Konzentration? Mädchenhandball? Angst vor dem Gewinnen? Egal was, aber das ist nicht nur Sache der Trainerinnen, sondern in der A-Jugend müssen in der Crunchtime halt definitiv auch mal die Alphatierchen ihre sieben Sinne beieinander halten und auf dem Feld echte Führungsqualitäten unter Beweis stellen.

 

HVM-OL: JSG mA - Stolberger SV 31:28 (16:15)

Ja, wunderbar! Erster Oberliga-Sieg der laufenden Saison für die männliche A-Jugend der JSG. Und der war verdient, denn vom Anpfiff weg übernahm das Team von Coach Peter Brück die Initiative. Man hatte sich unter der Woche auf einen temporeichen Gegner eingestellt, der oft ins Eins gegen Eins gehen würde. Genauso kam es. Das war nicht immer hochklassig, aber jederzeit engagiert und mit vollem Einsatz geführt. Hätten die Bonner Jungs in den 60 Spielminuten allerdings zusätzlich noch irgendein wirksames Mittel gegen den jederzeit torgefährlichen Halblinken des STV (14 Treffer) gefunden, der so herbeigesehnte Sieg hätte sogar deutlich klarer ausfallen können. Aber auch so ging die doppelte Punkteverteilung völlig in Ordnung, auch, weil die offensiv ausgerichtete Deckung der Stolberger immer wieder große Lücken für das gute Duo Felix Schumacher (Halblinks/6) und Jonas Schrinner (Kreis/4) bot. Überragender Akteur der JSG war allerdings Finn Weber (Halbrechts/11), der erneut nachdrücklich seine Oberliga-Reife unter Beweis stellte.

 

Reiss Reiss Der Beweis

BES-KK: TSV 5. Männer - TuS Niederpleis III 25:17 (17:7)

Über die personelle Zusammensetzung und das interne Ranking der TSV-Männerteams III, IV und V darf man angesichts der tabellarischen Situation und der aktuellen Ergebnisse sicher unterschiedlicher Meinung sein, aber zumindest brachte der Aufstellungszettel der Fünften am Samstag endlich das, worauf die Beueler Handballwelt vermutlich schon lange gewartet hat. Papa Jürgen (57) und Sohn Daniel (19) Reiss vereint in einem Team. Es ist nicht überliefert, ob Mama Petra diesem Spektakel ebenfalls beiwohnte. Mangels Hallenkapazität fand das rechtsrheinische Familienhappening kurioserweise in der GBA-Halle auf der linken Rheinseite statt, wo Coach Totti gerade noch rechtzeitig vor dem endgültigen Sonnenuntergang den Lichtschalter fand. Zum fest eingeplanten „Papa-Sohn-Assist“ kam es dann übrigens doch nicht, weil die TSV-Goalie-Legende exakt zum abgesprochenen Zeitpunkt leider eine Zeitstrafe wegen Meckern absaß.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - TuS Niederpleis II 24:16 (9:12)

Bibi und Speedy konnten auf eine vollbesetzte Bank und einen motivierten Kader zurückgreifen. Zum Start gelang zwar eine schnelle 2:0 Führung, doch Unkonzentriertheiten in der Abwehr, Pech beim Abschluss und die Sache mit dem Passen und Fangen, führten zu einem Pausenrückstand von 9:12. Ein ganz anderes Bild dann in der zweiten Halbzeit. Ob das immer nette Duo in der Kabine tatsächlich deutliche Worte gefunden hat ??? „Wachgerüttelt“ könnte man den Auftritt der dann folgte in jedem Fall nennen, mit dem die Mädels nun völlig verändert das Herz der Trainerinnen und Zuschauer gleichermaßen erfreuten. Eine engagierte, zupackende und viel besser antizipierende Leistung in der Abwehr, gepaart mit strukturiertem Angriffsspiel und entschlossenem Torabschluss: Schwups gelang schon in der 36. Minute der Ausgleich. Eine starke und ausgeglichene Mannschaftsleistung, die schlussendlich mit einem klaren Sieg belohnt wurde. So einfach kann Handball sein.

 

BES-KL: HSG Sieg - TSV 3. Männer 35:26 (22:7)

 

HVM-OL: DJK Leverkusen - TSV 2. Frauen 29:24 (16:9)

Sie sind eigentlich die Trainingsweltmeisterinnen in der TSV, sind bienenfleißig, nutzen jede Lücke, jede Stunde und gerne auch zusätzlich. Aber im Moment fluppt es irgendwie nicht. Aber das hat Gründe, wie uns Coach Frank Liepold erklärt:

Wir sind ersatzgeschwächt zu den heimstarken Leverkusenerinnen gefahren. Mit Anna Hommen und Birgit Westernstoer fehlten uns zwei etatmäßige Rückraumspielerinnen. Zudem ging Kathi Heinemann schon angeschlagen ins Spiel und fiel nach kurzer Zeit aus. Zu allem Pech hat sich dann auch noch Soffi Haski verletzt.
Dazu kam eine in Abwehr und Angriff sehr schlechte erste Halbzeit, die mit einem Rückstand von 16:9 pro Leverkusen beendet wurde. Die zweite Halbzeit war dann besser. Wir haben insgesamt etwas umgestellt und kamen nochmal bis auf 3 Tore ran, konnten das Blatt aber letztendlich nicht mehr wenden. Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft, die sich zu keiner Zeit aufgegeben hat.

Wir müssen die Fehler jetzt aufarbeiten und daran arbeiten, uns das nötige Selbstbewusstsein für das Heimspiel gegen Bocklemünd zurückholen, um die Punkte in Beuel zu behalten.

 

HVM-VL: HSG Merkstein - TSV 2. Männer 35:22 (19:9)

Das Länderdreieck war noch selten ein gutes Pflaster für Beueler Teams. Gestern kam man, gestützt auf einen guten Keeper Niklas Euchner, noch einigermaßen gut in die Partie. Aber nach einer Viertelstunde funktionierte so gut wie nix mehr. Neben der handballerischen Unterlegenheit, stimmte Trainer Benni Maus auch die (zu)schnell nachlassende kämpferische Einstellung nachdenklich. In der Spitze lag man mit -18 zurück, da ist das Endergebnis fast noch als glimpflich anzusehen.

 

WHV-RL: TuSEM Essen - TSV 1. Männer 26:32 (14:18)

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Ja, Wahnsinn! Da sind wir schon mit voller Kapelle ins Ruhrgebiet gefahren, mit einem Onnebrink auf dem Höhepunkt seines Schaffens, mit einem frittenfettheissen Hachgenei, und, und, und. Alles haben wir da schon versucht und jedesmal auf die Fresse bekommen. Und jetzt? Eigentlich chancenlos. Denn zu Ghussen und Bullerjahn, drohte mit Fabian Struif auch noch die zentrale Lenkachse der Defensive mit schiefem Finger auszufallen. Im Grunde ein Himmelfahrtskommando. Und doch wurden es zwei richtig, richtig wichtige Auswärtszähler, denn die Konkurrenz im unteren Paarkreuz der Regionalliga Nordrhein punktete zuletzt fast samt und sonders. Das wird eine knüppelharte Saison, wo jeder Punkt zählt.

Vielleicht war es gerade das Bespiel des harten Hundes Strulle, der sich den Schmerzen zum Trotz, seinen letzte Woche ausgekugelten Finger offenbar mit Tape betäubte und einen tapferen, gewohnt sicheren zentralen Mittelblocker gab. Doch auch alle anderen Spieler hatten die drei Trainingseinheiten der Woche dazu genutzt, effektiv im Team zu trainieren. Das Spiel mit dem 7. Feldspieler stand auf dem Stundenplan. Jeden Tag: Montag, Dienstag und Donnerstag. Immer und immer wieder. Und in der Videoanalyse auch noch einmal in einer 45-minütigen Theoriesequenz. Das hatte David schon mal verstärkt in der Vorbereitung rausgeholt, dann aber nach dem eklatanten Remscheid-Desaster schnell wieder in die Tonne gehauen. Auch nach der Anfangsphase in Essen und einem leichten 7:3 für den Turn- und Sportverein Margarethenhöhe, war Röhrig kurz davor das Experiment endgültig zu beerdigen. In einer Auszeit appellierte er verzweifelt ein letztes Mal an das intellektuelle Ehrgefühl seiner Spieler – und – siehe da, es fruchtete. Plötzlich erspielte man sich in der erzwungenen Überzahl mit „empty goal“ eine Chance und ein Tor nach dem anderen. Und aus der nun sattelfesten 6:0-Deckung, rückte Daniel Fischer bei jedem Konzept der Essener offensiv und (meist) wirkungsvoll heraus. Bereits vor dem Wechsel verwandelte sich der Rückstand so in einen fast schon vorentscheidenden 6-Tore-Vorsprung und wären die Beueler nicht zumindest punktuell noch ihre ureigenen Lösungswege gegangen, das Spiel hätte früh entscheiden sein können. Aber auch so war die Geschichte bereits Mitte der zweiten Halbzeit überraschend zeitig in trockenen Tüchern, wobei sich die Treffer auffallend breit fast über das gesamte Team (inklusive Goalie Moritz) verteilte und das Gesamtgebilde damit zu Recht als ein toller Mannschaftserfolg gefeiert werden durfte.

 


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