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JUGENDHANDBALL IN BONN

Trainingslager der E1 Jugend in Wipperfürth

Geschrieben von Papa Holger. Veröffentlicht in News

Von Tauchern, Zombies und noch älteren Knochen

tsv bonn e jugend 2019b

 PastedGraphic 1Endlich war es soweit. Die Planung lief schon seit Herbst letzten Jahres, aber einen spielfreien Termin zu finden, um mit den E1 Jungs gemeinsam in ein Trainingslager zu fahren, war gar nicht so einfach. Einmal mussten wir schon verschieben und nun hatten wir endlich den letzten passenden Termin gefunden, unser Trainergespann Paula und Jecka waren verfügbar, da stand plötzlich und ganz unerwartet eine zusätzliche Partie gegen RW Merl im Teamplanbuch - und das auch noch am Samstagnachmittag. Doch dank guten Verhandlungsgeschickes unserer E-Jugendleitung gelang es, das Spiel auf die Trainingszeit am Samstagvormittag vorzuverlegen, so dass wir das Event gleich als Aufwärmspiel für unser gemeinsames Wochenende nutzen konnten.
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So machten wir uns mit einem klaren Sieg im Gepäck am Samstagmittag auf den Weg ins Oberbergische, in die Sportjugendherberge Wipperfürth. Nach erfolgter Zimmeraufteilung, ging es dann erstmal in die nahegelegene Sporthalle zur ersten Trainingseinheit. Die mitgereisten Väter wurden mangels Zuschauertribüne gleich zum Mitmachen aufgefordert und so gab es die ersten Spielchen Jung gegen Alt (O-Ton: „Die Alten“ und dann nach einer gespielten Entschuldigung „Aber alte Knochen habt ihr schon“). Spätestens beim Zombieball waren die Jungs so richtig motiviert, die alten Eisen mal so richtig vom Platz zu fegen, aber weit gefehlt. Dank ihres taktischen Erfahrungsvorsprungs gelang es den alten, ehemaligen Handballern, mit tatkräftiger Unterstützung des jungen Trainergespanns, die Jugend in ihre Grenzen zu verweisen.

Zum Ende der zweistündigen Trainingseinheit folgte dann noch ein Spiel Jung gegen Alt, dass dann allerdings die Jugend nach hart umkämpften Zweikämpfen mit einem knappen 2-Tore -orsprung für sich entscheiden konnte.

 PastedGraphic 3Zurück ging es in die Jugendherberge, wo selbstgemachte Pizza und coole Softdrinks auf die Kids warteten. Während Väter und Trainergespann nach dem Essen noch einmal kurz die taktischen Fehler aufarbeiteten und ihre Wunden leckten (ich wusste gar nicht, dass der Muskelkater so schnell kommt), drehten die Jungs schon wieder richtig auf und stellten Klopfstreichen (= INDOOR Klingelstreich) die Nervenstärke der ebenfalls anwesenden DLRG Truppe aus dem Münsterland auf die Probe. Kann doch wohl nicht sein, dass man nach ein paar Stunden Aquawellness schon um 20 Uhr im Bett liegt.

Die konditionell leicht angeschlagene ältere Generation fieberte sehnsüchtig auf den Beginn der Nachtruhe hin, aber weit gefehlt. Unsere Jungs machten die Nacht zum Tag und so musste das Trainergespann bis spät in die Nacht die Fortsetzung der Klopfstreiche über sich ergehen lassen.

Wiederum zeigte sich, dass es den Jungs zwar nicht an Kondition, wohl aber noch an Erfahrung fehlt, denn schließlich sollte man sich mit den Trainern gut stellen, wenn am nächsten Morgen noch eine Trainingseinheit auf dem Programm steht. Und da nur hartgesottene Väter und keine mitfühlenden Mütter die jungen Wilden begleiteten, gab es am nächsten Morgen auch kein Mitleid, die Kinder wurden aus den Betten getrieben und in die alleinige Obhut der Trainer für die abschließende Trainingseinheit übergeben, getreu dem Motto: Euch kriegen wir schon müde.
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Die Väter unternahmen in der Zeit eine kleine Stadterkundung der Hansestadt Wipperfürth, mussten aber sehr schnell ob des einsetzenden Regens ins nächsten Kaffee einkehren und erfreuten sich dort nicht ganz ohne ein wenig Schadenfreude an den Bildern, die aus der „Trainings-Folterkammer“ übertragen wurden.

Nach einem abschließenden Mittagessen in der Jugendherberge machten wir uns dann wieder zurück auf den Heimweg.

Fazit: Vielleicht hat der Artikel die ein oder andere leichte Übertreibung, insbesondere mit Blick auf die Durchhaltefähigkeit der Aufsicht führenden Generation (Ha, Ha, Ha). Es war ein richtig tolles Event, die Kinder hatten richtig Spaß und waren begeistert. Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, es bietet sich an, so ein Teambuilding das nächste Mal in der Vorbereitungszeit einer Saison zu unternehmen, wenn die neue Mannschaft sich zusammenfinden muss. Ein paar bereitwillige und organisationsfreudige Eltern und ein paar Trainer, die sich um das sportliche Rahmenprogramm kümmern und schon steht einem tollen Teamevent nichts mehr im Wege.


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