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Die 1. Männer in der TSV-Saisonvorschau 2018/2019

Geschrieben von David & Peter. Veröffentlicht in Herren 2018/19

Alles auf Anfang

Klartext, David Röhrig!

d roehrig coach

Jahreswechsel bei den Handballern und in der TSV hat sich wieder eine Menge getan. Höchste Zeit für die einzigartige Saisonvorschau rrh. Wir klären auf, wir machen Dich fit für die neue Saison. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de

Ab Mitte August spuckt unser "online-Käseblättchen" wieder die Neuigkeiten zu allen Beueler Teams aus. Rechtsrheinische Fakten, Gerüchte, Klatsch und Tratsch komprimiert in einer blaugelben Saisonvorschau pro Mannschaft. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de

Heute: Die 1. Männer in der TSV-Saisonvorschau 2018/2019

Alles auf Anfang - Klartext, David Röhrig!

 

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Am Ende war es wieder der vierte Platz in der Regionalliga Nordrhein. Nur Vierter? Oder erstaunlicherweise schon wieder fabelhafter Vierter? Nun, die Beueler sollten demütig bleiben und die echten Insider haben das Geleistete auch realistisch positiv eingeschätzt, das nämlich das Gesamtgebilde der TSV-Männer in der vergangenen Saison 17/18 für die gegebenen Verhältnisse erneut eine brettstarke Performance darstellte. Sicher korrekt. Andererseits war es schon ärgerlich, als man am aller letzten Spieltag mit einem verdientermaßen verlorenen Lokalderby gegen die HSG Siebengebirge, auch noch obendrein den dritten Platz für die Bergmenschen räumen musste. Das war dann doch etwas viel verlorenes Prestige im grundsätzlich ja freundschaftlichen Verhältnis zu den 7Hills. Zumal die Beueler ja die Messlatte mit einer fantastischen Hinrunde, als man sogar über Wochen und Monate die NRL anführte, höchst selber fast schon absurd hoch legten. Da spürte man dann in der objektiv schwächeren Rückrunde schon ein wenig den Blues.

Aber, auch diese eindrucksvolle rechtsrheinische Männersaison ist rund vier Monate nach ihrer Beendigung schon längst wieder Schnee von gestern und darf weder positiv noch negativ als Maßstab gelten.

Alles auf Anfang.

 Schon wieder Vierter? Aber gerne! Vermutlich würde so ein verlockendes Platzierungsangebot jeder an der Ringstraße mit Brief und Siegel unterzeichnen. Vierter? Ist das aber tatsächlich nicht sogar vermessen? Vielleicht muss es in Wirklichkeit ja Viertletzter heißen? Schließlich ist mit Thomas Onnebrink der Ausnahmekönner schlechthin weg, den nicht wenige Ligakenner für den Besten dieser Klasse hielten. Dazu zog sich mit HG, Jan und zuletzt auch noch Clemens ein regionalliga-gestähltes Trio zurück. Angst, Mut, Skepsis, Zuversicht, Ziele, Aussichten, Perspektive? Wer sonst könnte die vielen Fragen in Bezug auf die Beueler Erste punktgenauer beantworten, als unser Headcoach?

Klartext, David Röhrig!

 

Das Interview zum Saisonstart

Das große exklusive Sommer-Interview mit dem TSV-Cheftrainer als Saisonvorschau!

Alles auf Anfang

tsv-bonn.de:
Liebe Grüße von Mama Marianne! Was macht denn der Master in „Neuer Geschichte“, den Du Ihr vor Jahresfrist an gleicher Stelle in Aussicht gestellt hast?

David: Das ist aber ein netter Gesprächseinstieg... Tatsächlich muss ich „nur“ noch meine Masterarbeit schreiben, was im Fach Geschichte zeitlich aber relativ aufwendig ist. Ursprünglich – das muss ich zugeben – wollte ich zum Saisonstart bereits auf der Zielgerade sein. Allerdings hat sich die letzte Saison unerwartet aber erfreulich lange durch Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft mit der B-Jugend in Dormagen verlängert. Das hat einen entsprechenden Arbeitsaufwand mitgebracht, der meine „Freizeit“ für die Masterarbeit eingeschränkt hat.

tsv-bonn.de:
Da du es schon ansprichst: Mit TSV Bayer Dormagen bist Du ja Ende Mai im Halbfinale um die Deutsche B-Jugendmeisterschaft nur mit einem Wimpernschlag unbesiegt an den Rhein Neckar Löwen gescheitert. Das Rückspiel in Oestringen wurde damals sogar live übertragen. Schildere mal Deine Eindrücke.

David: Die gesamte Deutsche Meisterschaft war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten und vor allem auch Antrieb für die weiteren Aufgaben. Als feststand, dass wir im Achtelfinale auf Bremen treffen und wir die ersten Videos und Infos eingeholt hatten, war uns – bei allem Respekt vor diesem talentierten Gegner – klar, da geht was. An das Halbfinale hat damals jedoch niemand gedacht. Denn auch wenn wir als Nordrheinmeister ein gutes Saisonergebnis erzielt hatten, war das Jahr von sportlichen Auf und Ab`s geprägt und alles andere als souverän. Mit dem deutlichen Hinspielsieg gegen Bremen haben wir dann einen Lauf entwickelt, sodass wir kein einziges Spiel mehr verloren haben und letztlich um ein Tor das Finale verpasst haben. Höhepunkt waren natürlich die beiden Halbfinalspiele gegen die Rhein Neckar Löwen, die im Viertelfinale den Vorjahresmeister Füchse Berlin ausgeschaltet hatten. In dem Spiel wurde uns von allen Experten eine schallende Niederlage vorhergesagt. Wie die Jungs dann gegen die körperlich um Längen überlegenen Löwen in der Abwehr dagegen gehalten und im Angriff kombiniert haben, hat wirklich Spaß gemacht. Umso bitterer, dass wir das Finale dann doch noch verpasst haben.

tsv-bonn.de:
Du fährst sportlich weiterhin dreigleisig? Dormagen, HVM-Auswahl und Bonn-Beuel?

David: Ja genau. Wobei meine Arbeit für den Verband sich in diesem Jahr darauf reduziert den 2003er Jahrgang für die DHB-Sichtung vorzubereiten. Beim Länderpokal werde ich erstmals seit dem 99er-Jahrgang nicht dabei sein.

tsv-bonn.de:
Die Trainingspause der TSV-Männer war ungewöhnlich lang, erst Anfang Juli wurden wieder die Sportschuhe rausgekramt. Bekanntlich geht Dein Taktikboard ja immer mit auf Reisen. An welchen ungewöhnlichen Orten hast Du im Frühsommer an den Spielkonzepten gefeilt, wie war der Urlaub?

David: Tatsächlich ist das Grundgerüst der Vorbereitung im Gespräch mit Benni ganz unspektakulär in einem Cafe in Dormagen entstanden.

tsv-bonn.de:
Eigentlich soll das ja hier eine Saisonvorschau werden, aber die abschließende Frage an Dich zur Bewertung der TSV-Runde 17/18 ist unvermeidlich und sei erlaubt.

David: Das lässt sich aus meiner Sicht recht einfach zusammenfassen: Vor der Saison hätte ich die Wiederholung des 4. Platzes und damit die Etablierung in der Spitzengruppe der Nordrheinliga sicherlich unterschrieben. Nach dem Saisonverlauf noch aus den ersten drei Plätzen zu fallen, hat mich persönlich dann schon sehr enttäuscht und frustriert. Das war unnötig und wirft einen Schatten auf eine sonst phantastische Saison.

tsv-bonn.de:
Eine Träne im Knopfloch, wenn Du an die Abgänge denkst?

David: Selbstverständlich. Zumal es Spieler sind, die den Beueler Handball unglaublich geprägt haben. Thommy war in den letzten Jahren der Fixstern unseres Spiels, Jan war jahrelang die Nummer Eins im Tor und eine Saison der Ersten ohne HG kann man sich ja fast schon nicht mehr vorstellen. Und auch die Zusammenarbeit mit Clemens war sowohl in der Jugend als auch die letzten zwei Jahre in den Herren unfassbar spannend und intensiv.

tsv-bonn.de:
Wie sah der Trainingsaufbau in der Vorbereitung genau aus und welche Idee steckt dahinter?

David: Was unsere Vorbereitung angeht, ist die Planung relativ unspektakulär: Die Rahmenbedingungen, die wir hier in Bonn vorfinden, ermöglichen uns drei Trainingseinheiten die Woche plus ein oder zwei Spiele am Wochenende. In diesem Rahmen müssen wir uns bewegen. Also haben Benni und ich Themenschwerpunkte ausgemacht, die aus unserer Sicht zentral sind für die Weiterentwicklung unserer Mannschaft in der Sommerpause. In der Regel ist das natürlich mehr Inhalt, als wir bearbeiten können, da wir ein Thema immer in einem Block von mehreren Trainingseinheiten verfolgen möchten. Deshalb müssen wir genau überlegen, welchen Bereich wir in der Vorbereitung in den Vordergrund rücken. Während der Saison ist es dann nicht mehr so einfach möglich in solchen Themen-Blöcken zu arbeiten, weil die Spielvorbereitung eine größere Bedeutung einnimmt.

tsv-bonn.de:
Täuscht der Eindruck oder hatte die Erste extrem viele Testspiele? Selbst Neuzugang Luca Bohrmann staunte kürzlich darüber. Besteht eventuell sogar die Gefahr, dass die TSV-Männer zum Saisonstart nicht schon ein wenig „überspielt“ sind?

David: Was die reine Anzahl an Spielen angeht, liegen wir im Nordrheinliga-Vergleich so ziemlich im Durchschnitt. Zumal jeder Spieler noch individuell im Urlaub war. Luca ist da tatsächlich der einzige Spieler, der jedes Testspiel mitgenommen hat. Zudem ist das Wochenende vor dem Saisonstart frei, damit die Jungs nochmal Kraft tanken können. Was den Trainingsaufwand in der Vorbereitung angeht, liegen wir im Vergleich sogar deutlich im unteren Durchschnitt.

tsv-bonn.de:
Stichwort: „Vorbereitung“. Wie lief die? Was war gut, was nicht und wie zufrieden bist Du? Gesamtfazit?

David: Sowohl spielerisch als auch von den Ergebnissen war die Vorbereitung sehr wechselhaft. Wir sind körperlich dem Großteil unserer Gegner klar unterlegen und haben mit Clemens und Thommy unsere letzten beiden klassischen Schützen verloren. Daher müssen wir in der Abwehr läuferisch und im Angriff spielerisch einen sehr großen Aufwand gehen, um diesen Nachteil wett zu machen. Das gelingt uns bisher nur phasenweise und wir müssen noch mehr Automatismen entwickeln. Daran werden wir bis zum Auftakt in Aldekerk noch fleißig arbeiten.

tsv-bonn.de:
Mit Benni Maus hast Du nun auch einen echten Co-Trainer im Übungsalltag neben Dir? Wie läuft die Zusammenarbeit? Und kann sich die "gemeine Frechener Maus" am Ende tatsächlich auch im Rechtsrheinischen ansiedeln und wohlfühlen?

David: Benni ist eine große Verstärkung für uns. Er hat einen kritischen Blick auf das Geschehen, sodass wir im Dialog immer wieder unsere Entscheidungen hinterfragen können. Zudem übernimmt er das Torhüter-Training und kann individuelles Training leiten, während ich mit einem Teil des Teams z.B. taktisch arbeite. Das entlastet mich und steigert das Trainingsniveau für die Jungs. Um deine Frage zu beantworten: Er ist schon so intensiv eingebunden, als wäre er seit Jahren bei der TSV.

tsv-bonn.de:
Wo wir gerade bei den Neuzugängen sind. Auf wen dürfen sich die TSV-Fans da freuen?

David: In erster Linie auf absolute Bereicherungen für die Mannschaft. Mit Luca Bohrmann haben wir einen klassischen Allrounder dazugewonnen, der ein vorbildlicher Kämpfer und Teamplayer und super ehrgeizig ist. Bei uns wird er zunächst auf der LA-Position, vor allem aber auch auf verschiedensten Abwehrpositionen zum Einsatz kommen. Durch die Verpflichtung von Daniel Fischer haben wir endlich wieder einen zweiten gelernten Kreisläufer im Team. Mit ihm und Daniel Rohloff sind wir auf der Position optimal besetzt, da sie zwei völlig unterschiedliche Spielertypen sind und dem Rückraum so viele Variationsmöglichkeiten bieten. Der Dritte Neuzugang ist mit Max Ghussen der lang ersehnte Linkshänder im Rückraum. Maxi ist ein unglaublich explosiver Spieler, der unserem Angriff ganz neue Optionen ermöglicht. Er ist aber auch noch jung und hat zwei gebrauchte Jahre bei Siebengebirge hinter sich, weshalb wir ihm genügend Zeit geben müssen, sich bei uns zu entwickeln. Die Eindrücke, die er bisher hinterlassen hat, sind aber schon durchweg positiv.

Zwei halbe Neuzugänge sind für mich zudem Franz Krohn und Moritz Meissenburg, die erstmals eine komplette Vorbereitung in der Ersten mitgemacht haben und dieses Jahr zum festen Stammkader gehören werden. Das ist zum einem erfreulich, da es für die TSV immer zum Markenkern gehören muss, Spieler aus der eigenen Jugend in die Erste zu integrieren. Zum anderen haben beide aber vor allem eine sehr überzeugende Vorbereitung gespielt und sind deshalb wichtige Verstärkungen.

tsv-bonn.de:
Mit Freddy Spinner ist aber auch ein neu eingeplanter Spieler noch mitten in der Vorbereitung wieder abgesprungen. Möchtest Du darüber noch einen Satz verlieren?

David: Ich denke dazu gibt es nicht viel zu sagen. Wir sind auch ohne ihn gut aufgestellt.

tsv-bonn.de:
Noch eine spezielle Nachfrage zum Personal. Gemeinhin wird der Torhüter ja als wichtigste Position im Handball bewertet. Jan Schaeper hat da in den vergangenen Jahren ja schon manche heiße Kastanie für die TSV aus dem Feuer geholt. Werden Micha und Moritz die Lücke, die Schäpi hinterlässt, schließen können?

David: Micha ist ein erfahrener Haudegen, der wahrscheinlich mehr Spiele auf dem Niveau gemacht hat, als die restliche Truppe zusammen. Um ihn müssen wir uns also keine Sorgen machen. Vorbildlich ist zudem, wie er „Meise“ während der Spiele unterstützt und ihm wertvolle Tipps gibt. Schließlich wird Moritz seine erste Saison auf dem Level spielen. Seine Entwicklung ist dabei absolut bemerkenswert. Er hat sich durch seinen Trainingsfleiß in den letzten Jahren toll entwickelt und wird dieses Jahr sicherlich Akzente setzen, auch wenn er vielleicht noch nicht ganz die Konstanz eines erfahrenen Torhüters haben kann.

tsv-bonn.de:
Deinem Gesprächspartner macht - ähnlich wie im letzten Jahr - das schwere Auftaktprogramm sorgen. Könnte es zu einem Fehlstart kommen?

David: Ich glaube, das kann man gar nicht auf das Auftaktprogramm beschränken, denn wir werden gegen jeden Gegner am Limit spielen müssen, um mithalten zu können. Deshalb ist unser Blick in erster Linie auf den Auftakt gegen Aldekerk gerichtet. Die haben sich gut verstärkt und werden, nach der letzten Seuchensaison, mit vollem Kader wieder oben angreifen. Das darf uns aber keine Angst machen, denn Begegnungen in Aldekerk, mit der tollen Halle und dem Zuschauerzuspruch, zählen zu den Highlights der Saison, zumal am ersten Spieltag. Darauf sollten wir uns freuen.

tsv-bonn.de:
Ungewöhnlich ist sicher auch die mutige Entscheidung der Abteilungsleitung, Euch quasi als ritterlichen Geleitschutz, achtmal mit den Frauen im Heimspiel zu kombinieren. Im Klartext heißt das für die Erste: dreizehnmal auswärts, zweimal Hardtberg, sechsmal Beuel-Ost und nur fünfmal in der geliebten Ringarena. Deine Einschätzung dazu?

David: Diese Entwicklung sehe ich durchweg positiv und ich unterstütze sie zu 100 %. Ich bin überzeugt, dass die Heimspieltage für die Beueler Zuschauer ein großer Gewinn sein werden und damit auch für uns als Mannschaft. Zudem kann man so vielleicht auch wieder mehr externe Zuschauer für TSV-Heimspiele gewinnen, die diese wegen der ungeliebten Ringarena bisher gemieden haben. Besonders gespannt bin ich natürlich auf die Saisoneröffnung in der Hardberghalle. Wir sollten alles daran setzen die Halle voll zu bekommen und dann liegt es bei uns als Mannschaft, die Zuschauer mit unserer Leistung zu überzeugen. Den „klassischen Heimspieltag“ mit After-Match-Party im Räumchen wird es ja trotzdem noch einige Male geben.

 

by the way...

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16. September 2018: „Handball ohne Säulen !!!“
Stichworte Spaß und Vorfreude. Den Sonntag, 16. September 2018 sollten sich nicht nur alle Handballfreunde in Bonn schon jetzt ganz dick im Kalender ankreuzen. Dann nämlich lädt die TSV unter dem Motto „Bonner Spitzenhandball ohne Säulen“ zum ersten Heimspieltag der Saison in die Bonner Hardtberghalle ein. Laufen die Partien der 3. Frauen gegen Euskirchen II (10:45 h) und der weiblichen C-Jugend der TSV gegen die HSG Würselen (12:45 h) sicher noch unter der Rubrik „Vorprogramm“, so wird es anschließend richtig kribbelig. Um 15:15 h geben nämlich die Beueler Mädchen ihr mit Spannung erwartetes Debüt in der 3. Liga West gegen die Quereinsteigerinnen aus der Oststaffel von der SV Germania Fritzlar 1976 (Nordhessen). Allein schon diese Partie sollte das sportliche Interesse in Bonn rühren, aber damit sich der „Gipfelaufstieg“ auf den Hardtberg gleich doppelt lohnt, präsentieren sich um 17:30 h auch die TSV-Männer in ihrem ersten Regionalligaheimspiel gegen die DJK-Adler aus Krefeld-Königshof. Die Rechtsrheinischen versprechen eine gewohnt gute Organisation und beste Unterhaltung in ungewohnt geräumiger Umgebung. Die Beueler Verantwortlichen sind mächtig gespannt, ob sie mit dieser Art der Präsentation möglicherweise nicht nur das Beueler Stammpublikum über den Rhein locken, sondern vielleicht sogar ein paar zusätzliche Sportfreunde gewinnen können.

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tsv-bonn.de:
Wie bewertest Du die sportliche Gesamtsituation der TSV ansonsten? Jugend, Männerreserve, Frauen in der 3. Liga? Da gibt es ja genügend spannende Themen …

David: Der sportliche Höhenflug der Erwachsenenteams scheint anzuhalten, was einerseits natürlich erfreulich ist und andererseits die Standards und Erwartungen sehr hochsetzt. Daraus folgt eine Menge Arbeit für die Verantwortlichen, damit das Niveau auch nur annähernd gehalten werden kann. Die Jugend scheint sich nach einem kleineren Tal wieder gut zu positionieren und besonders der seit einiger Zeit wieder vermehrte erfolgte Einsatz von Spielern aus Ersten Damen und Herren macht Mut, dass die vereinsinterne Verzahnung weiter fortgeführt wird und nachhaltig gute Jugendarbeit sichert.

tsv-bonn.de:
Auch in Sachen Sponsoring hat sich etwas bei der TSV getan. Kommt davon auch etwas bei Deinen Jungs an?

David: Da bewegt sich wirklich einiges, wofür man wohl in erster Linie Petra Benninghof-Lühl danken muss, die sich seit der Gründung des Fördervereins unglaublich intensiv im Sponsoring engagiert und das Partner-Netzwerk des Vereins schon deutlich vergrößert hat. Zu tun gibt es da sicherlich genug, schließlich liegen wir mit der finanziellen Infrastruktur der sportlichen Entwicklung im Frauen- und Männerbereich deutlich hinterher. Bei den Jungs kommt da für diese Saison auch direkt etwas an: So wird die Ausrüstung der Mannschaft das erste Mal seit vielen Jahren nicht von den Spielern selbst gestellt, sondern vom Verein organisiert und durch Petras Sponsoren-Engagement voll finanziert. Das mag in anderen Vereinen auf dem Level Standard sein, aber für die TSV ist das ein Quantensprung.

tsv-bonn.de:
Zurück zur Regionalliga Nordrhein. Die Liga ist immer noch hoch attraktiv und fast maßgeschneidert für die TSV Bonn - oder wie siehst Du das?

David: Mit dem Status-Quo können wir sicherlich zufrieden sein. Ziel muss es sein, dass wir uns so aufstellen, dass wir uns auch in den nächsten Jahren in dieser Liga etablieren. Ich befürchte das wird schwer genug.

tsv-bonn.de:
Die Frage ist fast schon rhetorischer Art: wer wird Meister? Wen erwartest Du außerdem weit oben und wen unten?

David: Wenn man sich die Transferaktivitäten anschaut, dann muss der Titel eigentlich zwangsläufig an die SG Ratingen gehen. Wer sonst leistet sich in der 4. Liga drei Mazedonische Nationalspieler? Sportlich auf Augenhöhe sehe ich da vor allem noch TuS Opladen, die ihre Leistungsträger zusammen halten konnten und das Team punktuell sehr gut verstärkt haben. Jetzt verfügt die Mannschaft über eine ausgewogene Balance aus spielerische Klasse und Wurfqualität aus der zweiten Reihe. Aldekerk hat das Zeug zum ersten Verfolger dieses Duos zu werden. Zudem wird es sicherlich wieder eine Überraschungsmannschaft geben. Ab Platz 5 oder 6 werden alle Teams in erster Linie zusehen müssen, nicht zu nah an die Abstiegsplätze zu geraten, da hier wieder alle Mannschaften sehr dicht beieinander sein werden. Da reichen zwei oder drei Niederlagen in Serie und man wird tabellarisch ganz schnell unter Druck geraten.

tsv-bonn.de:
Was dürfen wir von Deinem Team erwarten? Lehnst Du Dich gar mit einem Tipp zur TSV-Abschlussplatzierung weit aus dem Fenster?

David: Da hilft ein Blick in die Rückrundentabelle: Dort haben wir mit 14:14 Punkten den 7. Platz belegt. Das ist die Realität und nicht die Hinrunde der Saison. Schaut man sich die Tabelle noch etwas genauer an, fällt einem auf, dass wir in der Rückrunde nur drei Punkte mehr als der erste Absteiger BHC II geholt haben. Diese Erkenntnis sollte den Blick für das machbare schärfen. Natürlich wollen wir uns gerne wieder unter den Top 5 einordnen, aber realistisch betrachtet müssen wir in allererster Linie zusehen, dass wir frühestmöglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Dann können wir weitersehen.

tsv-bonn.de:
David, wir danken Dir für das, wie immer, unterhaltsame und ausführliche (imaginäre) Gespräch und wünschen Dir und Deinem Team eine tolle Saison 2018/2019 - lasst es krachen !!!

 

 

Die Mannschaft

TSV Bonn rrh. – 1. Männer – Regionalliga Nordrhein – Saison 2018/ 2019
 

tsv bonn 1 herren 2018 19b

Spieler (Stand: September 2018):
Florian Benninghoff-Lühl, Luca Bohrmann, Nils Bullerjahn, Daniel Fischer, Maxi Ghussen, Franz Krohn, Robert Lauktien, Moritz Meissenburg, Julius Palmen, Niklas Rath, Michael Rieder, Simon Röhrig, Daniel Rohloff, Fabian Struif und Tim Wilhelms.

Zeitnehmer/Sekretäre:
Werner Rieder und Peter Schurz

Sowie das Trainerteam:
David Röhrig und Benni Maus

 

Die Ansprechpartner in der TSV-Handballabteilung:

http://www.tsv-bonn.de/index.php/ansprechpartner

Die Spieler

logo regionalliga nordrhein   WHV Regionalliga Nordrhein Herren

 16 moritz meisenburg

 Tor

 16 Moritz Meisenburg
 geb. 1996

 84 michael rieder

 Tor

 84 Michael Rieder
 geb. 1984 

 RA

 2 Franz Krohn
 geb. 1998

 2 franz krohn

LA

3 Julius Palmen
geb. 1996 

 3 julius palmen
 4 simon roehrig  

 RR

 4 Simon "Jimmy" Röhrig
 geb. 1991

 5 nils bullerjahn

 RR/RM

 5 Nils Bullerjahn
 geb. 1997

 RR

 6 Maximilian Ghussen
 geb. 1997

 6 max ghussen

 RM

7  Robert Lauktien
 geb. 1991

 7 robert lauktien
 8 niklas rath

 RA

 8 Niklas Rath
 geb. 1993

 10 forian beninnghoff luehl 

 RM

 10 Florian Benninghoff-Lühl
 geb. 1991

 RR/RL

 11 Tim Wilhelms
 geb. 1994

 11 tim wilhelms

 KM

 17 Daniel Fischer
 geb. 1993

 17 daniel fischer
 35 luca bohrmann  

 LA

 Luca Bohrmann
 geb. 1998

 36 struif 2017

 RL

 Fabian Struif
 geb. 1992

   77 daniel rohloff

 KM

 Daniel Rohloff
 geb. 1988

 
 coach david roehrig  

 Trainer

 David Röhrig

 cococach benny maus 

 Co-Trainer

Benny Maus

 

 

 

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