Handball rechtsrheinisch in Blau und Gelb
TSV am 13. und 14.05.2023
MINI-WM Group F
... von Menschen, Tränen Emotionen
- ... von Menschen, Tränen Emotionen
- Mini WM der E-Jugend in Heimerzheim mit der TSV als Team Slowenien
- Nordrhein Qualifikation weibliche A-Jugend am Sonnenhügel in Oberpleis
- BES Qualifikation männliche A-Jugend
- HVM LandesligaTSV 3. Frauen - BTB Aachen 18:28 (9:19)
- HVM Oberliga TSV 2. Frauen - 1. FC Köln II 28:28 (11:13)
- HVM Verbandsliga HC Gelpe/Strombach II - TSV 2. Männer 34:29 (16:15)
- Nordrhein Regionalliga TSV 1. Männer - BTB Aachen 36:27 (17:13)
Mini WM der E-Jugend in Heimerzheim mit der TSV als Team Slowenien
Slowenien - Nigeria 6:2
Slowenien - Bahrain 4:1
Schweden - Slowenien 7:2
Schöner Wettbewerb des Handball Verbandes Mittelrhein, wenn auch etwas befremdlich, wenn kurz vor einer Heim-Europameisterschaft eine Weltmeisterschaft nachempfunden wird. Aber Schwamm drüber, für TSV-Cheftrainer Peter Brück in jedem Fall ein willkommener Leistungstest seiner neu formierten Truppe. Ein zufriedener Coach meinte zum Auftritt seiner Kids:
Die Beueler E-Jugend zeigt am Sonntagmorgen eine solide Leistung und holt sich den zweiten Gruppenplatz in der Vorrunde und steht nun in der Hauptrunde. Einzig gegen Schweden (GTV) im letzten Spiel mussten wir uns 2:7 geschlagen geben. Macht aber nichts, sicher weiter waren wir vorher schon nach den Siegen gegen Nigeria (VfL Bardenberg, 6:2) und gegen Bahrain (SG Ollheim-Straßfeld, 4:1).
Die Beueler Kids wirkten heute allerdings etwas nervös. Die Spiele waren insgesamt alle etwas behäbig und einen Ticken zu langsam. Aber für das erste gemeinsame Turnier und unsere Altersstruktur - Super! Lediglich zwei Jungs, nämlich Florian und Leopold, sind 2013 geboren, alle anderen Kids sind gerade in ihrem ersten E-Jugend Jahr. Namentlich waren das aus dem Jahrgang 2014:
Bent, Jakob, Jonas, Leonard, Mattis, Oskar, Philipp Raphael und Philipp.
Auf die Leistung kann man gut aufbauen. Die nächste Runde in drei Wochen wird sicher spannend!
MINI WM: Team Slovenia rrh.
Großartiger Support für die wA auf und neben dem Spielfeld
Nordrhein Qualifikation weibliche A-Jugend am Sonnenhügel in Oberpleis
Poppelsdorfer HV - TSV wA 9:13
TSV wA - HSG Siebengebirge 10:3
Zweites sportliches Beisammensein für den amtierenden Oberligameister von der Ringstraße. In einem Testspiel vor Wochenfrist konnte die TSV bereits gegen die Bergischen Löwen positiv überzeugen. Das Beueler Team von Trainerin Carina Lübbke umfasste für diese reine BES-Quali-Runde immerhin stolze 15 Spielerinnen – ein sehr gutes Zeichen. Eigentlich sollten beim Turnier noch Wülfrath und Mettmann teilnehmen, die aber aus unbekannten Gründen schon vorab kampflos die weiße Fahne hissten. Das Ziel Oberliga sollte damit bereits in trockenen Tüchern sein. Spielerisch funktionierte diesmal noch nicht alles, wobei Carina auch sehr viel experimentierte und viele Mädels auf ungewohnten Positionen einsetzte. Alles noch etwas sehr holprig, wobei die Siege trotzdem nie gefährdet waren. Die Torfrauen, Julia und Merle, konnten noch am ehesten überzeugen und ließen in den beiden Turnierspielen keinen einzigen Siebenmeter-Treffer zu. Ganz stark. Insgesamt hinterließen die Beueler Mädchen einen sehr guten Eindruck, sodass wir uns bestimmt wieder auf eine positive Oberligasaison freuen dürfen.
BES Qualifikation männliche A-Jugend
JSG A2 - TuS Niederpleis 20:7
JSG A2 - HSG Siebengebirge 11:10
Ollis größter (Derby-)Sieg? Mit etwas weniger Augenzwinkern, war es immer noch ein hoch emotionaler Quicki in der Hölle Ost für die Mannschaft der Trainer Oliver Funder und Patrick Waloßek. Im Grunde lief alles auf das Tagesfinale, JSG II - 7Hills I, hinaus. Beide Teams nutzten nämlich ihre Partie gegen den TuS Niederpleis im Grunde, zum gründlichen Warmup. Und wie allgemein erwartet, entwickelte sich gegen die von Dennis Weber betreute A-Jugend der HSG, ein heisses Mini-Derby auf Qualifikationsniveau, mit allem, was in eine halbe Stunde Handball so reinpasst. Gelbe Karten, Siebenmeter, 2-Minuten-Strafen, Trashtalk, vergebene Chancen, aber immerhin auch 21 Treffer und punktgenaue Team-Time-Outs in einem spannenden Kopf-an-Kopf-Duell von der ersten, bis zur letzten Sekunde. Und eine Bonner Sieben, die mannschaftlich geschlossen, fest an den Sieg glaubte. Am Ende entschied ein Wimpernschlag für Bonn oder vielleicht auch mit Tim Kowolik der bessere Keeper. Beim 10:8 in der 28. Minute schien das Ding schon gelaufen, doch Siebengebirge kam mit Fischer und Mauel nochmal zurück. Der K.O. kam 16 Sekunden vor Ultimo in Person von Jonas Michaelis, als der Bonner aus dem Geislarer Talente-Pool mit Beueler Vergangenheit, eiskalt verwandelte und damit für die optimale Ausgangslage der JSG II auf dem anvisierten Weg in die Nordrhein Oberliga sorgte.
Die nächste Runde findet am Oberpleiser Sonnenhügel statt, wenn die drei BES-Teams die Klinge mit den Aspiranten aus dem Bergischen Handballkreis kreuzen, die da HSG Rade/Herbeck (3:1 Punkte), SG Langenfeld (2:2) und HSV Solingen-Gräfrath 76 e.V. heißen werden. Schon ein Bonner Sieg könnte reichen, für Ollis neuerlich allergrößten Sieg …
HVM Landesliga
TSV 3. Frauen - BTB Aachen 18:28 (9:19)
Letztes Saisonspiel der Dritten gegen den Meister aus Aachen. Die scheidende Trainerin Lena Grabowsky meinte dazu:
In der ersten Halbzeit wurde leider jeder technische Fehler mit einem TG bestraft, womit zur Halbzeit schon die Entscheidung zugunsten starke Aachenerinnen gefallen war. Trotzdem eine super zweite Hälfte der TSV, in der unser Team auch nochmal zeigen wollten und konnten, was sie drauf haben. Was allgemein eh für die zweite Saison Hälfte gilt, wo die Mädels immer besser geworden sind und immer weiter gekämpft haben, was durchaus Freude auf kommende Saison macht.
Für Sarah war es das letzte Spiel als Aktive, die uns zum Glück als Zeitnehmerin in der kommenden Saison erhalten bleiben wird.
Auch für mich war es das letzte Spiel, da ich es beruflich zeitlich am Wochenende einfach nicht häufig genug schaffe. Ich hatte aber wirklich drei tolle Jahre mit den Mädels, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und falls Kathi & Co. kommende Saison - aus welchen Gründen auch immer - mal Unterstützung brauchen - springe ich gerne ein.
Danke für Dein tolles Engagement, liebe Lena, die Komplimente können wir Dir nur zurück geben und freuen uns auf ein Wiedersehen !
HVM Oberliga
TSV 2. Frauen - 1. FC Köln II 28:28 (11:13)
Auch dieses Spiel stand ganz im Zeichen des Umbruchs und des Abschieds. Letztes Heimspiel für die jung gebliebenen Birgit Westernstroeer (bekam sogar Abschiedsgeleit von der Familie aus Westfalen), der unverwüstlichen Flugbegleiterin Najet Abdul-Karim und natürlich Damenwartin Kathi Gerkum höchstpersönlich. Nicht zu vergessen: Coach Tobi Swawoll. Alle bleiben dem Verein glücklicherweise in anderen Funktionen erhalten bzw. werden sich zumindest weiter im Umfeld der TSV bewegen. Danke an das Quartett für einen tollen Job, den aufopferungsvollen Einsatz und insgesamt für eine wunderbare Oberliga Saison (Anm. der Red.).
Und was gibt es schöneres als zum Abschluss gegen ein Spitzenteam (Glückwunsch zur guten Platzierung an den FC) ein Spiel vor großer Kulisse zu bestreiten? Vorab, es war die beste Saisonleistung der Mädels und ein wirklich ansehnliches Oberliga-Spiel der Rechtsrheinischen.
Hochmotiviert ging der Matchplan mit einer 3:2:1-Abwehr zu Beginn auf. Kathi als – wie immer – absolut zuverlässige Abwehrchefin. Anna als unermüdliche Antreiberin im Angriff. Lilli, Julia und Helena immer brandgefährlich. Und die junge Pia deutete mit einer wunderbaren Torausbeute von 10/5 ihr großes Potential für die Zukunft wieder einmal mehr als nur an. Auf Grundlage einiger toller Paraden von Najet ging die TSV früh mit 7:3 in Führung, sodass Köln bereits nach 12 Minuten zu einer ersten Auszeit genötigt wurde. An der aggressiven Abwehr der Kölnerinnen biss sich die Equipe in blau-gelb in den folgenden Minuten die Zähne aus. Das Momentum kippte, ähnlich wie im Hinspiel, und mit 11:13 ging es in die Pause. Normalerweise nimmt sich meine Mannschaft dann immer eine kleine Auszeit, aber gestern waren alle gewillt, das Ruder wieder herumzureisen. Jetzt in einer 6:0-Abwehr glich die TSV schnell aus. Die Umstellung auf eine 5+1-Abwehr gegen das Drittligajuwel Nele Lammers, führte sogar kurzzeitig zur 3 Tore-Führung. Am Ende ein Spiel auf Messers Schneide, wobei die Beuelerinnen stets leichtes Oberwasser hatten. Sekunden vor dem Abpfiff gab es noch den freien Wurf aufs Tor, der jedoch bockstark von der FC-Keeperin pariert wurde. Tolle Leistung der TSV, die damit bei der Vergabe der Mittelrheinmeisterschaft zum Zünglein an der Waage geworden sein dürften. Sorry dafür, FC!
HVM Verbandsliga
HC Gelpe/Strombach II - TSV 2. Männer 34:29 (16:15)
Die Luft ist raus, zumal der Großteil des Kaders, sicher schon andere sportliche Ziele im Kopf haben dürfte. Ohne u. a. Erik, Freddy, Kai und Pep, war es vielleicht auch etwas zu jugendlich. Die TSV-Reserve immer im Rückstand, stets bemüht, oft dran, aber niemals auf Augenhöhe und somit verdienter Verlierer. Nächste Woche noch dem Meister und Aufsteiger BTB II brav gratulieren, nach Kräften Paroli bieten und dann einen Schlussstrich unter eine tatsächlich gute Saison ziehen.
Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Männer - BTB Aachen 36:27 (17:13)
Andrea Bocelli schmetterte gleich mehrfach sein unvermeidliches „Time to say goddbye“. Und so wurde es bereits vor dem Anwurf maximal emotional. War ja auch tatsächlich passend, um das halbe Duzend verdienter Männer zu verabschieden. Das hatte Stil und war im Rahmen angemessen. Übrigens, der BTB sowie die Schiedsrichterbrüder Kampa/Kampa standen während der „Zeremonie“ fair und geduldig Spalier. Handball gespielt wurde dann auch noch und auch das ging sauber, fair, dramaturgisch wertvoll und gar nicht so unattraktiv über die Bühne. Selbstverständlich hatten Flo, Jimmy, Tom, Islam ihre persönlichen Aktien am schönen Abschlusserfolg. Micha freute sich über die guten Torhüterleistungen und Papa Werner kam kaum nach, um ein letztes Mal die vielen positiven Striche in seinen Statistikzettel zu notieren. Besonders bei Tom Weikl notierte er fleißig, der zum Abschied nochmals eine bockstarke Leistung zeigte. Auch Trainer Frank Berblinger dürfte rundum zufrieden gewesen sein, denn mit dem Heimsieg gelang der TSV tatsächlich noch der Sprung auf einen harmonischen einstelligen Tabellenplatz nach einer tatsächlich holprige Saison.
Schlussstrich, durchatmen, Akkus aufladen !
Denn die nächste Spielzeit wird gewiss nicht einfacher, darüber sind sich alle im Beueler Lager bewusst. Ab jetzt beginnt der Kampf um den Klassenerhalt aufs Neue. Das wird eine Herausforderung, gar keine Frage. Aber genau in solchen Situationen hat die TSV Bonn meist am besten funktioniert, mit großem Zusammenhalt und maximaler Performance. So wird es wieder sein.
„Echte Fründe stonn zesamme !“