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TSV aktuell, die blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von Super User. Veröffentlicht in News

Wenn der Sport zur Nebensache wird ...

... und Ergebnisse in den Hintergrund rücken. Mit Bestürzung haben wir vom schlimmen Unfall von Erik Meijs und seinen fatalen Folgen erfahren. Das Mitgefühl der TSV Bonn gilt den Angehörigen und natürlich auch allen Sportlern unserer Nachbarn vom 1. BC Beuel.

 

BES-KK: TSV wE - Godesberger TV 15:19 (11:10)

Gegen überraschend stake Godesbergerinnen, wollte nicht wirklich etwas funktionieren. In der Deckung bekam die TSV nie richtig eine klare Zuordnung und die konsequente 1-1-Verteidigung hin. Vorne war das Beueler Spiel viel zu sehr von Einzelaktionen abhängig. So ging die erste Niederlage im fünften Saisonspiel leider in Ordnung.

 

 

BES-KK: TSV mE2 - Godesberger TV II 17:6 (8:2)

So soll ein ordentliches E-Jugendspiel aussehen. Zwei motivierte Teams mit ausreichend Personal, das mit großem Feuereifer zur Sache geht. Die TSV-Kinder sicher einen Tick weiter wie der GTV, was Ballsicherheit und Spielübersicht angeht. Darum ein durchaus verdienter Sieg, mit Tilmann, Nico und Simon in den Hauptrollen.

 

BES-KK: HSV Troisdorf- TSV mD2 16:9 (11:3)

Die Spielanlage der TSV Zweitverwertung war grundsätzlich in Ordnung, nur die Chancenverwertung war dem Tabellenstand entsprechend schlecht. So verhinderte Torhüter Cyprian mit guter Leistung eine höhere Niederlage und in der kommenden Trainingswoche stehen vermutlich Torwürfe auf dem Programm.

 

BES-KL: FC Hennef - TSV mD1 16:25 (9:14)

Ganz bestimmt keine Glanzleistung. Das 05-Trio, bestehend aus Finn, Levi und Niklas, durfte zunächst nur für 10 Minuten ran. Dann mussten die Jüngeren allein zurecht kommen. Klar, nicht ganz, denn Timo im Tor war ein jederzeit verlässlicher Keeper, wobei der Auswärtssieg auch nie in Frage gestellt wurde. Joshua machte im Feld ein richtig gutes Spiel und ganz am Ende durften auch noch mal die Alten ran.

 

HVM-OL: TSV wC - BTB Aachen verlegt auf Donnerstag, 23.11.17, 19:00 h

Weibliche B und die Frauen I mit allen erdenklichen Trainerinnen auf Auswärtsfahrt im Oberbergischen. Grund genug das schwere Spiel der C-Mädels zu verlegen. Vorab vielen Dank nach Aachen.

 

BES-KL: TSV mC2 - Poppelsdorfer HV 30:28 (15:14)

Eine sensationelle Leistung unserer Rotzlöffel, die diesmal nur zu acht Spielern aufliefen und somit fast als pure D-Jugend den PHV an der Tabellenspitze entmachteten. Die Poppelsdorfer Jungs waren alle älter, durchgängig größer und viel stabiler. Was tun, fragten sich Coach Jens Scholten und Trainerfuchs Gerd Flory? Mutig noch weiter nach Vorne! Das funktionierte klasse, wenn auch verständlicherweise nicht durchgängig. Alle sieben Feldspieler vor dem sehr guten Timo im Tor brachten sich, wie auch das Trainerpaar, gewinnbringend ein. Natürlich waren Kaylan und Levi gegen ihre alte Liebe PHV besonders motiviert und entsprechend stark, aber auch Bedran, Finn, Kevin, Niklas, Timo und Tristan zeigten eine tolle Leistung, auf die man zurecht auch ein wenig Stolz sein darf.

 

HVM-OL: TuS 82 Opladen - TSV mC1 31:45 (17:23)

45 (!) Auswärtstreffer in der gefürchteten Bielert-Halle, fallen nicht alle Tage - schon gar nicht für Beueler Teams. Dabei wurde Coach Julius, trotz der krankheitsbedingten Ausfälle von Florian, Henri (als Fan dabei) und Marlon, bei seiner Halbzeitansprache richtig laut ob der Abwehrleistung seiner Jungs. Kam an, denn in Durchgang zwei steigerten sich Keeper Kilian und seine Vorderleute deutlich. Die Jungs nahmen endlich die neu einstudierte 3-2-1-Deckung herzhaft an. Insbesondere der letzte (Leo) und vorderste (Sebastian) Beueler Verteidiger kniete sich richtig rein. Der Angriff funktionierte dauerhaft, wobei zunächst Bruno und später Freddy in die Shooterrolle schlüpften. Aber auch Simon und Felix setzen Akzente. Der D-Jugendliche Kaylan feierte sein gelungenes Oberligadebüt, wobei ihm leider kein Einstands-Törchen gelang.

 

HVM-OL: JSG Nümbrecht/Oberwiehl - TSV wB 20:22 (10:12)

Eine offensichtlich ziemlich angep..., äh, angesäuerte Trainerin Maja vermeldete der TSV-Community am Nachmittag den Auswärtserfolg ihrer Mädels in einem, so wörtlich, „Katastrophenspiel“. Da wollten wir die Gute auch nicht weiter stören, bei ihrer eigenen Vorbereitung auf das Strombach-Regionalligaspiel. Immerhin bugsierten die zwei wichtigen Auswärtspunkte die „Beueler Nachwuchsmädchen“ zur Halbzeit der Serie in ruhiges Fahrwasser für Platz zwei in der Mittelrheinliga mit klarem Zielblick in Richtung der „Play-Offs“.

 

BES-KL: TSV mA - JSG Geislar-Oberkassel-Godesberg 26:27 (14:15)

Zum Glück keine Derbyniederlage, denn die Gegner kamen ja aus fast allen Bonner Himmelsrichtungen. So eine Jugendspielgemeinschaft kann in allgemein schweren Zeiten beim Handballnachwuchs schon ein durchaus probates Mittel sein - gerade bei der A-Jugend. Jedenfalls war der Sieg der neu kreierten GOG-Handballer nicht unverdient. „Der Teufel liegt im Detail“, begründete ein hörbar genervter TSV-Coach, Hendrik Bahr. Ein paar Fehlpässe hier, einige falsche Entscheidungen im Gegenstoß da, garniert mit einigen Nachlässigkeiten im Defensivverhalten, ausgelassenen Grosschancen und fast alle „zweiten Bälle“ beim Gegner. Ergibt in Summe eine vermeidbare Niederlage. Und da niemand im Lager der A-Jugend ernsthaft von einem Ausrutscher der Niederpleiser ausgeht, scheint die Kreismeisterschaft schon vorzeitig entschieden.

 

BES-KK: Kaller SC - TSV 4. Männer 26:23 (14:12)

Aus dem erfolgreichen Kader der Vorwoche mussten sechs Spieler für das Spiel in Kall ersetzt werden was, wie man am Ergebnis erkennen kann, nicht ganz gelang. Wobei eine solche Situation für die „Vierte“ nicht ganz so ungewöhnlich ist, da das Ziel „Kall in der Schneeeifel“ traditionell mit ganz schlanker Personaldecke und wenig Autos angesteuert wird. Damit die Bank nicht ganz so verwaist aussah, streiften sich auch Trainer Ralf, Co-Trainer Norbert und der verletzte aber mitgereiste Jochen Sandenbusch ein Trikot über. Die verbleibenden Spieler machten ihre Sache ordentlich, insbesondere Rechtsaussen Walgi mit seinen 14 (!) (Feld-) Treffern, als auch Jürgen im Tor, hielten die TSV bis ganz zum Schluss im Spiel.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - TV Rheinbach 24:30 (11:12)

Leider blieben unsere Frauen deutlich unter ihren Möglichkeiten und Rheinbach bestrafte nahezu jeden Fehler. Die Deckung war laut Joana in Ordnung, die kämpferische Einstellung auch, aber der Angriff war nicht effektiv genug und das Quäntchen Pech kam auch dazu. Verdienter RTV-Sieg.

 

BES-KL: TSV 3. Männer - TV Eiche Bad Honnef 35:23 (17:11)

Im Keller brennt noch Licht! Wichtige Punkte für die Jungs von Coach, Rudi Aubermann, der in diesem Heimspiel auch endlich wieder mal über personelle Alternativen verfügte. Keinen Grund zum Wechsel gab es auf der Torhüterposition, wo Evgenij „Jecka“ Terehov ein durchgängig wichtiger Faktor für die TSV war. Einen durchaus guten Einstand gab zudem der vierfache Torschütze, Tim Herzog, der studienbedingt den Weg vom Aachener Gillesbachtal an die Beueler Ringstraße gefunden hat.

 

HVM-OL: TV Strombach II - TSV 2. Frauen 26:30 (13:16)

Coach Tack kommentierte den eminent wichtigen Erfolg seiner Lieben:
„Verdienter Auswärtssieg und gute Mannschaftsleistung in einer temporeichen Partie. Besserer Start - nicht wie in den letzten Spielen. Entsprechend 7:2, bis Strombach auch ins Spiel fand. Dann ordentliche Führung, aber gegen Ende der 1. Halbzeit leider den Faden verloren und zu viel über LA zugelassen. Stärkste Phase nach der Halbzeit mit brettstarker 6:0. Strombach mit nur einem Tor in 10 Minuten. Vorne auch ordentlich. Entsprechende 10 Tore Führung. Danach aber etwas fahrig unsererseits, vergebene 10 Würfe, so dass der Sack erst sieben Minuten vor Schluss zu war. Am Ende dann „nur“ mit 26:30. Starkes TSV-Kreisläuferspiel und Lena mit einer starken Leistung.“

 

BES-KL: TSV 2. Männer - TV Palmersheim 30:26 (17:13)

Allerbeste Sonntagabend-Unterhaltung in der Beueler Ringarena - und das lag nur teilweise an Ollis Tabellenführer. Denn Palmersheim war der erwartet schwere und äußerst unangenehme Gegner für unsere „Zweite“. Kein Wunder, denn auf Seiten des insgesamt guten TVP, tauchten u. a. die beiden Voreifel-Legenden, „dä Schmitze Steph“ (jetzt „dä Sodies Steph“) und „dä Trimborns Pe“ auf. Und die beiden Haudegen zeigten (bis zum leider roten Karton mit Geschichte für „dä Steph“ in der 38 Minute) mehrfach, warum sie zu Glanzzeiten in keiner HVM-All-Star-Auswahl fehlen durften. Besonders aber nervte der super agile Richard Grabe die Beueler Abwehrreihe, den unsere Abwehr über die komplette Spielzeit nicht wirklich in den Griff bekam. Auch mit dem Stilmittel, „Tempo hoch 3“, war dem TVP nicht final beizukommen und so blieb die Partie für die TSV bis in die Schlussphase kribbelig. Gut, dass da bei den Beuelern der Rechtsaußen, Peter Berens und insbesondere auch der Rückraumkanonier, Jannik Huffziger, einen richtig guten Tag erwischt hatten. Trainer Oliver Braun hatte zum Dienstantritt um etwas Zeit für die „neue Zweite“ gebeten und noch keine konkreten Ziele formuliert. Bescheidenheit ist zwar eine Zier und ist auch in Beuel eine durchaus bevorzugte Haltung, aber nach einem Drittel der Saison bei 16:0 Punkten, ist es nicht wirklich großkotzig, etwas offensiver zu werden, was wir für Olli gerne erledigen. Ein super Saisonstart, der natürlich realistische Begehrlichkeiten weckt. Soll reichen.

 

WHV-RL: TV Strombach - TSV 1. Frauen 20:26 (6:18)

Was für ein wichtiger Auswärtssieg der Beueler Mädchen, was für eine (über weite Strecken) geschlossene Mannschaftsleistung und bitte was für eine fulminante erste Halbzeit? Es ist nicht wasserdicht recherchiert, aber die Halbzeitansprache von TVS-Trainerin, Meike Neitsch, dürften ihre Spielerinnen mit einiger Sicherheit im stehen verfolgt haben. Denn vermutlich noch nie dürfte den Gastgeberinnen auf heimischen Geläuf derart der Hintern versohlt worden sein, wie am Samstagabend. Wahnsinn!

Natürlich waren die als fraglich gemeldeten Lilla Halasz und Lena Steuck bei Strombach mit von der Partie. Von nichts anderem war TSV-Coach, Jochen Scheler, ausgegangen; richtete sein Team aber ansonsten ausschließlich an den eigenen Stärken aus und das zahlte sich von Sekunde eins an aus. Die Scheler-Mädels waren „hot“, brannten lichterloh. Erst nach dem 0:3 sortierte sich der TVS und fortan verlief das erste Spielviertel einigermaßen ausgeglichen, dann nahm Jochen bei einer 4:6-Führung eine erste Auszeit. Auffällig schon da, das die Schiedsrichter blitzschnell aus der Hüfte acht gelbe Karten verteilt hatten und zwar in einem Verhältnis von 4:4. In der 15. Spielminute dann beim Spielstand von 5:6 die erste Strombacher Hinausstellung gegen Jana Hage. Wer hätte da ernsthaft daran gedacht, dass das der symbolische K.O. für die Oberbergischen war, die nun völlig aus dem Tritt gerieten und immer wieder Zeitstrafen kassierten. Sie haderten, zeterten, schimpften und standen jetzt völlig neben ihren Handallschuhen. Die Reaktion der Beueler Mädchen? Gnadenlos. Die 3:2:1-Deckung, die bereits vorher super fluppte, agierte nun bis zur Halbzeit nahezu in Perfektion. Eiskalt wurden nun die konsternierten Gegnerinnen ausgespielt. In Gleichzahl oder wahlweise auch in den vielen Überzahlsituationen wurde cool direkt oder über den Siebenmeter abgeschlossen. Maja warf ein halbes Duzend „kalt wie eine Hundeschnauze“ vom Punkt. Die abstinenten Strombacherinnen wurden 15 Minuten durchgerüttelt und geschüttelt. Überhaupt war die Achse Maja, die agile Franzi in Zusammenarbeit mit Carina wieder eine echte Waffe. Doch gestern war es in dieser Phase eine kollektiv sehr gute Leistung, an der sich alle Beuelerinnen aktiv beteiligten. Neun verschiedene Feldspielerinnen in der Trefferstatistik stehen dafür als Beweis. Als sich der TV Strombach endlich wieder darauf besann, doch lieber die TSV als den eigentlichen Gegner anzunehmen, war es Halbzeit und für eine Wende bei einem 12-Tore-Rückstand (!) viel zu spät. Die Entscheidung war gefallen.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie fast verständlich. Das Zeitstrafenverhältnis (von der 15. bis zur 30. Minute mit 5:0 gegen Strombach) normalisierte sich (in der zweiten Halbzeit 3:2 gegen Bonn) und der TVS arbeitete erfolgreich an einer ehrenwerten Resultatsverbesserung. Einzig Marie behielt über die volle Distanz die Spannung und verhinderte mit ihrer konzentrieren Leistung, dass es nicht sogar noch einmal kitzelig wurde. Klar, dass Jochen mit der zweiten Halbzeit gar nicht mehr einverstanden war. Trotzdem war es in der Gesamtbetrachtung eine richtig fette Leistung der Beueler Mädchen bei einem der absoluten Aufstiegskandidaten der Regionalliga. Königsdorf ist endgültig vergessen. Wer eine Rechnung für die 3. Liga aufmacht, sollte das rechtsrheinische Bonn mit auf dem Zettel haben.

 

WHV-RL: VfB Homberg- TSV 1. Männer 26:26 (14:16)

Ärgerlicher Punktverlust, der kurioser Weise in den überragenden ersten 20 Spielminuten liegen gelassen wurde. Da spielte die TSV, angeführt von dem in dieser Phase überragenden „Jimmy“, wie aus einem Guss und führte da 6:14. Trotzdem erlaubte man sich lässig sieben einfache Ballverluste und versäumte es, sich ein noch deutlicheres Polster für schlechte Zeiten zu verschaffen. Die folgten prompt und dauerten 10 Minuten lang. Die Halbzeitführung fiel daher viel zu mickrig aus.

Der zweite Durchgang wurde dann fast zum Spiegelbild der ersten 30 Minuten, nur in leicht verschobener Zeitschiene. Jetzt hatte Florian seine stärkste Phase und trieb seine Farben bis kurz heran an die mögliche Vorentscheidung. Beim 16:22 in der 44. Spielminute durch den ebenfalls guten Youngster, Franz Krohn, waren die Duisburger zum zweiten Mal versandfertig im Sack. Aber der wurde von den Beuelern halt leider nicht zugeschnürt. Jetzt kam die Zeit der VfB-Schränke, Krogmann und Szymanowicz, die vorher von der TSV-Defensive eigentlich gut und sehr geschickt kontrolliert wurden. Auf der Gegenseite quälte sich jetzt unser Angriff zu jedem Treffer. Die Homberger Mauer war in den letzten 10 Minuten kaum noch und in den finalen 300 Sekunden überhaupt nicht mehr zu überwinden. So zitterte die aufmerksame Beueler Abwehr im letzten VfB-Angriff (nach zuvor viel zu schnell verhängtem Zeitspiel) am Ende sogar noch um das Remis. Eine mehr als ordentliche Partie lieferte auf blaugelben Seite zudem noch Robert Lauktien ab.