Mittagessen fällt aus...

...und das gleich zweimal. Denn die Konfirmationsoktave im schönen Lipperland erstreckt sich gleich über mehrere April-Wochenenden. Also wurden direkt beide Semifinalbegegnungen bei der weibliche C-Jugend im besten gegenseitigen Einvernehmen mit unseren Kontrahentinnen von der HSG Blomberg-Lippe jeweils auf den Samstagmittag gelegt. Die ungewöhnlich frühe Hinspiel-Anwurfzeit am 21.04.2012 um 14:00 Uhr im Blomberger Schulzentrum "alte Halle" hat jedoch auch für TSV-Trainer Florian Benninghoff-Lühl den Vorteil, dass er per Kurierfahrt noch am abendlichen Spiel seiner heiß geliebten "Ersten" gegen die Kölner Fortuna teilnehmen kann.

Semifinalspiele der weiblichen C-Jugend gegen Blomberg-Lippe (noch) unklar !!!

Nur keine Sorge! Sicher werden die beiden Halbfinalbegegnungen um die Westdeutsche Meisterschaft gegen die ruhmreiche HSG Blomberg-Lippe für unsere Beueler Mädels die unzweifelhaften Höhepunkte in ihrer noch jungen Handballkarriere darstellen, doch zur Glaubensfrage werden wir diese beiden Handballspiele deshalb trotzdem garantiert nicht hochstilisieren. Dennoch fällt der Konfessionszugehörigkeit bei der aktuellen Terminfindung der beiden Semifinale eine gewichtige Rolle zu. Denn im Lipperland, das lange Zeit fast ausschließlich evangelisch geprägt war, ist an den beiden vom WHV vorgesehenen Spielwochenenden die hohe Zeit der Konfirmationen. Ein sicher sehr gewichtiger Grund, um im gegenseitigen Verständnis über die Terminfindung zu sprechen.

Stell' dir vor die Dritte spielt und keiner geht hin!

Der leicht veränderte Ausspruch des US-amerikanischen Dichters Carl Sandburg und Grundkonsens aller Pazifisten bringt die Zuschauerresonanz der 3. Herren – bei Heimspielen – auf den Punkt. Diente das Auftreten der TSV-Drittvertretung in einigen auswärtigen Hallen als Topspiel zur Primetime, blickte man zwischen den Betonpfeilern in der Ringarena ins Nirwana. Die Dritte als unscheinbares Team ohne Gesicht? Mitnichten! Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, im Folgenden ein kompakter Rückblick auf die Saison 2011/12.

As time goes by...

Noch nicht mal in Ruhe freuen kann man sich! Denn während einerseits erst die letzten Meisterschaftspartien gespielt wurden und einige Beueler Meisterschaften zu bejubeln sind, hat sich parallel dazu bereits schon wieder die neue Saison und die dafür anstehenden Jugend-Qualifikationsrunden in die Aufmerksamkeit der Beueler Führungsriege geschlichen. Natürlich versuchen wir erneut, mit allen 6 Teams von C- bis A-Jugend auf die ersehnte Mittelrheinebene zu springen. Doch von welchem Titel kann man bei den Mädchen in der Quali profitieren, wer wird gesetzt und welches TSV-Mädchenteam muss gegebenenfalls doch durch eine Kreisrunde, die vermutlich bereits sehr eilig nach der Osterpause auf dem Programm steht? Derzeit vermischen sich Gerüchte und Tatsachen, weil noch keine handfesten Verbandsverlautbarungen vorliegen. Da sind wir bei den Jungs schon einen ganzen Schritt weiter. Die neuformierte männliche C1-Jugend wird bereits am Wochenende 21. und 22. April versuchen, sich in der 1. Qualifikationsrunde auf Kreisebene im BES durchzusetzen. Die wird sowohl der männlichen B-, als auch der A-Jugend erspart bleiben. Denn aufgrund von Vorleistungen in den vergangenen Jahren, sind diese beiden TSV-Teams bereits für die Qualifikationsrunde auf Mittelrheinebene gesetzt und werden ab dem Wochenende 28./29. April höchst energisch versuchen, sich einen Platz in der Verbands- oder Oberliga in der Saison 2012/2013 zu sichern. Eine detaillierte Übersicht bzw. ein Situationsbericht folgt im Laufe der Osterpause. Jetzt aber schnell zurück zum spannenden Hier und Jetzt…

Da dürfte die gastgebende 3. Männermannschaft der TSV im schnuckeligen Bewirtungsraum der Ringarena aber ganz schön ins Schwitzen geraten. Aus einem vor der Saison noch eher unscheinbar wirkenden, höchst durchschnittlichen Heimspielsamstag, ist binnen weniger Tage ein Aufsehenerregendes Hochglanz-Event erwachsen. Jedenfalls lassen die hochkarätigen Protagonisten, die am 24. März die Beueler Handball-Showbühne betreten werden, keinen anderen Schluss zu. Mit diesem Tagesprogramm fürchten die rechtsrheinischen Handballer weder Tod noch Teufel und schon gar kein Basketball „Final 4" im Bonner Telekom Dome.