Tack-Frauen überspringen die Hürde am Höhenring

Mit einem am Ende ungefährdeten Auswärtssieg in Heimerzheim, zogen unsere Verbandsligafrauen am Mittwochabend verdient in das diesjährige Kreispokalendspiel ein. Dort warten am Wochenende 13./14. Mai, die Klassenkameradinnen vom Godesberger TV, die sich im Halbfinale etwas überraschend beim Oberligisten HSG Siebengebirge durchgesetzt hatten.

Glückwunsch at the SevenHills

Hoppla! Unerwartet klar und einseitig ging dieses Nachholspiel an die HSG Siebengebirge, die in dieser personellen Zusammenstellung - zumindest für die TSV - einen völlig neuen Gegener darstellte.

Gegen die körperlich deutlich stärkere Truppe von HSG-Trainerin, Bettina Sagebiel, konnten sich die Beueler Mädchen kaum einmal im 1:1-Zweikampf durchsetzen. Das galt leider sowohl für die Offensive, wie auch für die Defensive. Keine zwei Meinungen, die HSG hat die beste weibliche D-Jugend im BES-Kreis und wird absolut verdient Kreismeister bei den Mädchen. Doch die Beueler Mädels der TSV-Trainerinnen, Carina und Maja, werden jetzt keinesfalls den Kopf in den Sand stecken und weiter konzentriert um die Vizemeisterschaft kämpfen, denn dieser Platz würde bekanntermaßen ja auch für die HVM-Talentiade in Roetgen reichen.

TSV-Matchball landet an der Holzvertäfelung

Dann schon (fast) lieber Düsseldorf gegen Braunschweig in "SPORT 1". Mit einer recht übersichtlichen Leistung im absoluten Spitzenspiel der Oberliga Mittelrhein, unterlagen die TSV-Frauen am ungewöhnlichen Montagsabendtermin verdient beim Dünnwalder TV.

Ja sind wir im Wald hier?

Vor der Regionalliga-Saison haben sie es im Beueler Männerlager gebetsmühlenartig beschworen: "Wir sind krasser Außenseiter und wollen die Liga genießen." Die Liga genießen? Wie geht sowas?

Naja, im Grunde liefern Chrissi & Co. Woche für Woche ihre eigene Blaupause. Nie auch nur andeutungsweise mit der Abstiegszone in Kontakt kommen, bereits nach einem Drittel der Saison die 20-Punkte-Marke erreichen, teilweise mit begeisternden Leistungen die Fans gewinnen und sich mit erstaunlicher Lockerheit und Kampfgeist, aber besonders auch mit einem bemerkenswerten taktischen Geschick, vorwitzig bis an die absolute Ligaspitze heran spielen. Dann klappt es auch mit dem Genießen, wie von selbst. So wie am Samstag, als die "Erste" in Düsseldorf einen im Grunde ungefährdeten Auswärtssieg einfuhr und sich anschließend, wenn auch nicht in Mannschaftsstärke, zum Altstadtbummel aufmachte. Wenn man schon mal da ist …

The Fast and the Furious rechtsrheinisch - eine flotte, furiose Fastenzeit?

40 Tage betend ohne Wasser und Brot in der Wüste? Oder sich gleich obendrauf noch in das berühmte Bussgewand kleiden, um in Sack und Asche um Vergebung zu betteln? Nun, ganz so schlimm wird die Session ja dann wohl doch nicht gewesen sein - oooder ???