Die TSV-Handball-Ferienfreizeit 2011 als Daily Soap

„Von der Jugend, für die Jugend“ - Tag 4, Freitag, 28.10.2011

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„Von der Jugend, für die Jugend“ - Tag 4, Freitag, 28.10.2011 Dieser vorletzte Tag der Freizeit ist ganz eindeutig unserem Nachwuchstrainer David Röhrig gewidmet. Denn die Jugendleitung sieht es keinesfalls als selbstverständlich an, dass ein 21-jähriger in Sachen Handball die Hauttrainingsleitung dieser Ferienfreizeit übernimmt und mit kompetentem Leben ausfüllt. Kein stupides Bahnenprellen oder –Laufen, sondern richtig sinnvolles Handballtraining, so wie es die Kinder in dieser Altersstufe brauchen. Moment, 21-jähriger? Genau, denn am heutigen Freitag feiert David seinen Geburtstag und wo? Etwa in einem einsam muffigen Hörsaal der Uni? Natürlich nicht, keine Sorge. Er war auch heute in „seiner Ringarena“ und hat „anderer Leut Pänz trainiert“. Großartig und einen herzlichen Glückwunsch von Deinem Lieblingsclub. Klar, gab es am Tagesbeginn von allen Freizeitkindern ein Ständchen und auch in der Mittagspause kam David nicht wie geplant nach Hause. Denn da standen seine Mädels aus der weiblichen B-Jugend urplötzliche mit selbst gemachter Pizza und frisch gebackenem Kuchen auf der Matte und sangen ihrem Coach ebenfalls ein nettes Ständchen. Verdient hat er es ja. Denn sportlich war der diesmal von Lia Schwaeppe sehr gut unterstützte Jungcoach ebenfalls in seinem Element. Das Handballthema des Tages lautete: „Spielformen“. Und das lebten die Trainer gemeinsam mit den Kids dann in der Halle in allen Variationen und Facetten auch aus. 1:1, 2:2, 4:4 im Überschlag, 2 x 3:3, Warmup-Spiele aller Art, Handball, Handball, Handball in all seinen möglichen und (fast) unmöglichen Formen. Außerhalb der Halle galt es für die beiden Beueler Freizeitgruppen einen Traumstart in die Schlittschuhsaison zu feiern. „Bonn on Ice im T-Shirt“. Pünktlich zur TSV-Ferienfreizeit hatte Ottmar Kaiser seine Eisbahn auf dem Museumsplatz aufgebaut und gestern Abend mit einer eindrucksvollen Premiere eröffnet. Die ersten Gruppengäste kamen dann pünktlich um 10:00 h am nächsten Morgen von der Schäl Sick. Schon beeindruckend, wie elegant so manch ein sonst eher tapsiger Handballer sich auf dem glatten Untergrund bewegte. Das galt natürlich auch für Bruchpilot Lukas Ufer, der die auf sich vereinigten hohen Wettquoten voll bestätigte und so zum ersten Bruchpilot des Tages wurde. Passiert ist beim teilweise sehr tempogeladenen Schlittschuhlaufen gottlob keinem Kinde etwas. Diese Gefahr war beim exotischen Eisstockschießen sowieso eher gering. Bereits seit dem 13. Jahrhundert gibt es diese sehr alte Sportart schon und – oh Wunder – sie wurde aus Skandinavien zu uns importiert. Jedenfalls war es für die Kinder hoch interessant und gar nicht so einfach, diesen unbekannten Präzisionssport in den Griff zu bekommen. Eine ernsthafte Konkurrenz zum geliebten Handballsport war jedenfalls zu keiner Zeit gegeben. Am Nachmittag herrschten für die junge Gruppe geradezu traumhafte Bedingungen auf dem Museumsplatz. Strahlender Sonnenschein bei 20 Grad Lufttemperatur. Da waren einige unserer Kids sogar zum aller ersten Mal auf Kufen unterwegs. Melanie Mentel beispielsweise kannte den Untergrund bislang nur in ihrer Lieblingskombination Erdbeer-Vanille, doch machte sie bei ihrem Debüt eine derart gute Figur, dass sie glatt zur Bonner Eisprinzessin des noch jungen Wochenendes gekürt wurde. Die Bilder zum heutigen Tagesprogramm werden wie immer kurzfristig nachgereicht. Es steht bevor die „Nacht der langen Messer“. Soweit Trainer, Betreuer, Kinder und der Autor selbst, das „Theatre of Dreams“ bis zum morgigen Samstagmittag überstehen, gibt es hier an gleicher Stelle im Laufe des Wochenendes noch eine Zusammenfassung des Nachtgeschehens, ein Fazit der Woche und vieles mehr. Auf geht`s... P.S. von Dr. Rota: Der Virus scheint besiegt, am heutigen 4. Tag haben nur noch 4 Kids präventiv gefehlt.