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TSV aktuell, die vorgezogenen blaugelben Spieltagsgeschichten

Geschrieben von einem Abonennten. Veröffentlicht in News

TSV 1. Frauen 

Die Beueler Mädchen zeigen Simon Bartsch vom GA schmerzhaft seine Grenzen auf und gewinnen am Donnerstagabend das obligatorische „Drecksspiel“ in Dünnwald.

GA Finger

TSV 2. Frauen

Doppelter Einsatz am Wochenende in Meisterschaft und Pokal.

 

 

 

Eigentlich war das Ganze ja als nette Publicity in eigener Sache gedacht. Ein rüstiger „Anfang-Dreißiger“ schaut mal kurz beim Training vorbei, wird ein wenig auf Temperatur gebracht und schreibt anschließend ein paar nette Zeilen über die Beueler Regionalliga-Spielerinnen. Soweit die gegenseitige Theorie der regionalen Sportberichterstattung des Bonner General Anzeigers in seiner Serie „das GA-Team“. Die Praxis in der Ringarena? Da hat unser rasender Reporter Bartsch vielleicht schon ansatzweise einen schwerwiegenden taktischen Fehler gemacht – oder zwei? Trage ich sinnvollerweise beim Handballsport – zumal beim Training mit einem Rudel unverheirateter Frauen – tatsächlich ein Zeichen meiner Liebe am Ringfinger? Die Frage wird sich der gute Simon im Nachhinein sicher ein wenig anders beantworten. Spaß beiseite, natürlich wünschen wir dem Unglücksraben von dieser Stelle aus alles, alles Gute und schnelle Genesung. Ein gebrochener Finger gehört im Übrigen definitiv nicht zu den alltäglichen Verletzungen im Handballsport. Trotzdem war die Berichterstattung im Selbstversuch eine gelungene Performance und eine wirklich nette öffentliche Werbung für unsere Parade-Mädchen - Danke dafür, an Simon und an den GA!

GA Gruppenbild

Zum Lesen und das Video zum Event:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/sport/gateam/Das-G-A-Team-testet-Handball-article3657601.html?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#link_time=1505968837

 

WHV-RL: Dünnwalder TV – TSV 1. Frauen 20:21 (9:11)

Deutlich unentspannter und wesentlich ernsthafter ging es am Donnerstagabend in der schmucklosen Schulturnhalle am Kölner Thulenweg zur Sache. Fast schon traditionell wurde nämlich das Duell der Stadtteil-Kölnerinnen, bei denen übrigens die Ex-TSV'lerin, Marlena Busch, nicht zum Einsatz kam, mit unseren Beueler Mädchen an einem Wochentag ausgetragen Ebenfalls beinahe schon Tradition: auswärts in Höhenhaus wird es fast immer ein mäßig attraktives Handballspiel. Das war im vergangenen Jahr so, als die TSV montags die einzige (!) Saisonniederlage auf ihrem Weg zum Mittelrheintitel hinnehmen musste und das war auch gestern wieder so. Was aber in diesem Jahr ein wenig anders war – und das hat vermutlich am Ende auch den Ausschlag pro Bonn rechtsrheinisch gegeben – diesmal stimmte der kämpferische Einsatz. Der Start war sogar mit 4:0 aus unserer Sicht tipptop. Da drückte die dreifache Torschützin Claudia Behrens im Turbogang dem Spiel früh ihren Stempel auf. Aber bis zum 8:8 hatte der TVD längst wieder zurück ins Spiel gefunden, was insbesondere an deren sicherer 6:0-Deckung inklusive guter Torfrau lag und im Angriff war natürlich wieder einmal die „ewige Jasmin Kaddatz“ über weite Strecken eine schier unlösbare Aufgabe für die blaugelbe Defensive. Auch im gebunden Angriffsspiel fanden die Beuelerinnen nur selten geeigneten Lösungen. Das Fehlen von Maja (Seminar in Halle/Saale) auf der Regieposition machte sich empfindlich bemerkbar. Lilo sorgte mit ihren Toren über die Rechtsaußenposition zumindest für etwas Entlastung. Kurz vor dem Seitenwechsel begann dann aber bereits die große Zeit der späteren Matchwinnerin, Laura Lübcke. In ihrem leider (vorläufigen) Abschiedsspiel (die Göre zieht es zum Studium in die ferne Hansestadt Hamburg), zeigte das immer noch für die A-Jugend spielberechtigte Teamküken nochmals ihr großes Potential. Mit einem brachialen Durchbruch gelang ihr das 10. Tor und mit einem trocken verwandelten Siebenmeter sicherte Laura auch den Halbzeitstand.

 

In der Kabine ermahnte und ermunterte das Beueler Trainerteam, Jochen und Karl, alle Mitspielerinnen, sich deutlich mehr in das Angriffsspiel einzubringen und damit flexibler zu sein. Der Erfolg allerdings blieb überschaubar, nun aber streute zumindest das Rückraumduo, Franzi und Lara, gelegentlich Tore mit ein. Auch Außenspielerin Marielle war nun deutlich aktiver. Für Carina blieb es hingegen bei doppelter und teilweise dreifacher Deckung am Kreis eine ganz trockene Scheibe Brot an diesem Abend. Wenn dann aber gar nix mehr zu gehen schien, war ja noch besagte Laura (am Ende 7/3) hellwach. Dynamisch war Lübke immer dann zur Stelle, wenn die Angriffsnot am größten schien. Die TSV-Frauen blieben so mit großem Aufwand, guter Deckung nebst einer zuverlässigen Marie im Tor, immer knapp in der Vorhand, doch beim 18:18 und 19:19 schien die torarme Partie doch noch in Richtung des TV Dünnwald zu kippen. Bei 57:58 h schaltete sich dann allerdings nochmals Jochen mit einem TeamTimeOut erfolgsbringend ein. Mit kühlem Kopf dirigierte er seine Frauen in die heiße Schlussphase - mit Erfolg. Zunächst vollendete Laura per Siebenmeter ein klug eingesetztes Konzept und 43 Sekunden vor Schluss netzte Marille den endgültig entscheidenden Treffer. Mit dem Glück der Tüchtigen, schlichtem Dusel und auch etwas Geschick überstanden die Beueler Mädchen dann auch noch die letzten 40 Sekunden, in denen sie sich aber noch heftig ihrer Haut erwehren mussten. Fazit: Für wahr kein Abend für Handballgourmets, aber immerhin zwei wertvolle Punkte oder wie es Karl treffender zusammenfasste: „ein dreckiger Auswärtssieg.“

FI in Dünnwald

 

TSV 2. Frauen zwischen Baum und Borke

Fast ist es ein wenig mit der Situation des 1. Fußball Clubs Köln vergleichbar: in Hannover erste Ligapunkte sammeln oder sich doch eher auf Roter Stern Belgrad freuen und schonend vorbereiten? Aber auch die Oberliga-Frauen von Lukas Tack und Rudi Aubermann, dürften ihrem Ligaspiel am Samstagabend in Bocklemünd (Anwurf 18:00 h) oberste Priorität einräumen, um nicht nur erstmals zu gewinnen, sondern auch mit einem guten Bauchgefühl in den Sonntag zu gehen. Denn da erwarten „Nudel & Co.“ mit dem TV Strombach in der Tat die vermeintlich attraktivste Nummer des Verbandes zum HVM-Pokalhalbfinale. Die Gummersbacher Damen aus dem Oberberg gelten nach erneut hoher personeller Fluktuation nicht nur in Fachkreisen als heißester Meisterschaftskandidat der Nordrheinliga mit bereits jetzt deutlichem Drittliganiveau. Da kommt am Sonntag (Anwurf 17:30 h Ringarena) also einiges auf unsere Zweitvertretung zu und etwas Unterstützung von den Rängen kann da gewiss nicht schaden.