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Handballnews rrh.

Geschrieben von das Adelchen. Veröffentlicht in News

Hello ... ... from the other side!H ello ... ... from the outside!

Hoppla, da sind sind wir mit unserer Homepage - www.tsv-bonn.de - aber mal so richtig weggeknipst. Kommt vermutlich davon, wenn man zu viel schwafelt und handballerischen Unsinn verbreitet. Das lockt mannigfaches Gesindel aus dem World Wide Web. "Tolkiens Orks" und die "Cantina Band" aus Star Wars lassen grüßen. Und am Ende kommt dann selbst in das verlassenste Internet-Nest der rechten Rheinseite die Zensur. War es der BND? Die NSA? Oder gar die berüchtigte staatliche Firewall der Volksrepublik China?

Jedenfalls muss sich der bedauernswerte TSV-Webmaster, Gerd Röhrig, seit den Feiertagen vorkommen, wie in einem handfesten Cyberkrieg, bei dem er allein auf breiter Front den gesamten Content rrh. retteten muss. Die Weihnachts-Gans schnattert noch heute fröhlich unbeschadet im Röhrig-Garten und auch der Silvester-Karpfen schwamm quietschfidel ins Jahr 2016, denn Gerd suchte Gefahrenherde, evakuierte Trashdateien, separierte, aktualisierte, entfernte, installierte neu, fuhr Updates, checkte hundertfach Verzeichnisse und das Alles mehrfach und wieder von vorn. Ausgang derzeit noch etwas mysteriös.

 

Nicht, das der liebe Gerd tatsächlich auch eine gewisse IT-Affinität pflegt und seine technische Berufung den TSV-Handballern sehr gerne zur Verfügung stellt (wie zuvor übrigens auch HP-Pionier, Jochen Lahr), doch ein solches Webspace-Inferno zur Unzeit, war gewiss eine grobwidrige Störung der Röhrig'schen Feiertagsruhe.

Insofern ist es nur richtig, wenn wir die obligatorisch guten Neujahrswünsche 2016, den wir wie immer an den Handballkeis, Beuel und die restliche Welt richten, mit einem stellvertretenden herzlichen „Dankeschön“ an Gerd Röhrig für alle "stillen Ehrenamtler" verbinden:

Ohne Euch ging in Deutschland, aber natürlich genauso in den Vereinen, derzeit wenig bis gar nichts.

Euch, wie allen anderen TSV-Sympathisanten ein frohes Neues!

Derzeit noch aus dem „Facebook-Exil“ hin zum TSV-Tagesgeschäft...

BES-CL: TSV F in Rheinbach

Starker Auftritt unserer F-Jugend in Rheinbach zum Auftakt in das neue Handballjahres. Nicht minder stark, der freundschaftlich-warme Empfang der Beueler Delegation in Rheinbach durch Tobias Swawoll und seine Helferschar. Alles war tipptopp präpariert und die vier Teams (2 x HSG, 2 x TSV) passten auch rein leistungsmäßig prima zueinander. Mehr als 90 Minuten Kinderhandball nonstop und am Ende der obligatorische Ausflug auf das große Spielfeld. Danke HSG, so macht F-Jugend-Handball großen Spaß!

BES KK B: TSV mE4 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 17:14 (12:6)

Zu wenig Trikots! Wer kann denn auch schon ahnen, dass bei diesem Neujahresspiel um 9:00 h morgens (!) tatsächlich 14 Jungs mitspielen wollen? TSV-Coach, Chris Gerhartz, war jedenfalls sehr angetan von der Besetzung und vom Einsatzwillen seiner Schützlinge. Insbesondere die F-Jugendlichen Ilias, Nik und Sota bekamen ein Sonderlob.

Turnier der weiblichen E in Wahlscheid

Von wegen bequem in das neue Handball-Halbjahr chillen. Trainerin Carina Senel hat ihren Mädels gleich zum Auftakt eine Doppelschicht verpasst. Und dabei gab es am Samstag beim charmanten Turnier des TV Wahlscheid gleich eine schöne Überraschung, denn gegen die namhafte Konkurrenz aus Refrath-Hand, Strombach, Bergneustadt und die heimischen Fähinnen (!), setzten sich unsere frechen Gören am Ende sogar als stolze, ungeschlagene Turniersiegerinnen durch. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass mit u. a. Ana, Carina, Kati und Mateja nicht die Schlechtesten im TSV-Team gefehlt haben.

BES KK A: TSV wE3 - SV Rot-Weiss Merl 10:8 (6:6)

Das ist so eine Sache, wenn die Chefin ihrer Abteilung eine Doppelschicht am Wochenende verpasst und dann ihre Pflichten an die treue Seele von David delegiert. Na egal, jedenfalls zeigten die Mädels auch an diesem frühen Sonntagmorgen ihre Qualitäten. Geholfen hat sicherlich, das der Kader gegenüber Samstag deutlich aufgepimpt war. Der Schlüssel zum Erfolg fand Dodo aber eindeutig in der guten und konstanten Deckungsarbeit seiner Mädels. Dazu war Merle eine dolle Torfrau. Im Feld setzten Luise, Frieda, Henriette wertvolle Impulse und Marsha blüht derzeit in ihrer Position als neues Alphatierchen geradezu auf. Beeindruckender Start ins neue Handballjahr für unsere weibliche E-Jugend.

BES KL B: TSV mE2 - HV Erftstadt 19:9 (7:5)

Das sah doch schon recht gut und sortiert aus. Die bereits mit Blickrichtung 16/17 zusammengestellte Kreisliga-E-Jugend der TSV, zeigte sich gegen den Mitaufsteiger aus Erftstadt als das deutlich dominierende Team. Im 2 x 3:3 hielt der HVE noch sehr gut mit, doch im freien Spiel über das gesamte Feld besaßen die „Florian-Jünger“ in Durchgang zwei die klar besseren Karten. Vielleicht kristallisiert sich mit dem guten Keeper Leonard tatsächlich auch schon der kommende Torhüter heraus?

BES-KL: HSG Siebengebirge/Thomasberg III - TSV wD 3:43 (1:19)

Lockerer Aufgalopp unserer jungen Beueler Mädchen vor dem mit Spannung erwarteten Weilerswist-Spitzenspiel am kommenden Sonntag (17.01.2016, Anwurf 9:00 h in der Ringarena). Gestern aber zunächst gegen die teils bedauernswerten und in jedem Fall aber völlig überforderten HSG-Mädels. Alle TSV-Spielerinnen zeigten eine gute Leistung und in Abwesenheit von Alphatierchen, Carolin Gerhartz, konnten sich mit Chantal "Ciki" Lück, Carolin "Cako" Dietsch oder Lena Lublinski auch einmal Spielerinnen in den Vordergrund spielen, die sonst die Torschützenliste nicht immer anführen.

BES KK B: TSV mE1 - Siegburger TV mD vorläufig abgesagt

Am Samstag wurde bekannt, dass der STV beim Handballkreis BES gegen die Ansetzung am zweiten Jahreswochenende protestiert hat, weil sie aufgrund fehlender Möglichkeiten (Halle belegt) noch keine Trainingseinheit absolvieren konnten. Verständnis aus Bonn, auf einen neuen Termin haben wir uns aber noch nicht geeinigt.

BES KK B: TSV mD2 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 9:24 (6:13)

Die Spielvereinigung gehört schon zu den besseren Teams in der Kreisklasse, Gruppe B. Insbesondere körperlich hatte die Lü-Ra deutliche Vorteile gegenüber den „Beueler Tintemännchen“, die dann auch fast chancenlos eine ziemliche Packung erdulden mussten.

BES-KL: TSV mD1 - HSG Euskirchen 27:21 (16:12)

Das gar nicht so heimliche "Match of the Day" für die TSV, denn der Sieg eröffnet dem Team des rechtsrheinischen Trainerduos, besetzt mit Julian und Florian (diesmal an der Pfeife), eine glänzende Perspektive für die Restsaison - wohlwissend das da noch ein verdammt langer Weg wartet. Aber, ganz klar, der Heimsieg gegen die vom Potential her sicher gleichwertigen Euskirchener war verdient. Das lag in erster Linie an der verbesserten, weil von Flo zuletzt stark kritisierten, Verteidigungsbereitschaft unserer D-Erstvertretung. Sehr viel wacher und insbesondere auch schlicht hilfsbereiter für die Nebenleute präsentierte sich die gesamte Beueler Defensivabteilung. Als sich im zweiten Durchgang auch noch Keeper Kilian mit guter Leistung zu seinen Vorderleuten gesellte, war es um die HSG endgültig geschehen, denn die daraus resultierende deutlich bessere Chancenverwertung war ein weiterer Keyfact pro Heimteam. Dabei wurde der wuchtige Bruno im Angriff vom Gegner über weite Strecken sogar recht geschickt neutralisiert. Dafür erlaubte sich Henri auf der Gegenseite fast keinen Fehlwurf - stark. Doch auch Finn, Freddy, Jarno, Kaylan und Leo steuerten wichtige Treffer zum Erfolg bei. Die zwei Punkte stabilisieren den anvisierten Kronprinzenplatz hinter den unumstrittenen Rheinbachern derzeit erfreulich. Bei nunmehr fünf noch ausstehenden Heimspielen und nur zwei auswärtigen Auftritten, ist die Teilnahme an der Talentiade als möglicher Vizemeister jetzt klares Ziel der Beueler Jungs. Aaaaber, entschieden ist sieben Spieltage vor Ultimo in Richtung dieser verlockenden Zielkoordinaten noch rein gar nichts. Wer jetzt nicht hellwach bleibt, den reißt garantiert noch die wilde Meute des Verfolgerfeldes.

BES-KL: SpVgg Lülsdorf-Ranzel - TSV mC 35:28 (17:14)

Ausgerechnet der HV Erftstadt hat sich zur gerade beginnenden Rückrunde aus dem Kreisligageschäft abgemeldet. Somit ist nicht nur der bislang einzige Sieg unserer Jungs futsch, sondern es leuchtet neuerdings auch die rote Laterne der Liga an der Ringarena. Positiv ausgedrückt, ist damit immerhin der 7. Tabellenplatz gesichert. Gestern jedenfalls gab es keinerlei Chance auf eine Verbesserung der Platzierung, denn dafür war leider die Beueler Verteidigung nicht mit nach Mondorf gereist. Als Youssrie und Klaas einigermaßen auf Toure kamen, war die Partie leider schon gelaufen. Allein Kevin im Kasten wehrte sich tapfer gegen die Gegentorflut und verhinderte die durchaus mögliche Vierzig.

Bezirksliga: TSV wB - JSG HAHN 37:12 (18:5)

Letztes Spiel der Bezirksliga-Vorrunde gegen das Tabellenschlusslicht HAHN (Jugendspielgemeinschaft aus Hennef, Augustin und Niederpleis), wohl wissend, dass die Finalrunde längst erreicht ist. Insofern hatte die Partie eher Freundschaftsspielcharakter, bei dem sich jede Spielerin nach Herzenslust verwirklichen konnte. Auch für TSV-Keeperin Josi war es eine willkommene Trainingseinheit unter arg gedrosselten Wettkampfbedingungen.

Nordrheinliga: Neusser HV - TSV mA1 28:27 (12:17)

Die „Erste“ lässt grüßen? Das war schon ein kleines Drama, was sich da am Neusser Hammerfeld abgespielt hat, denn 59. Spielminuten lang lag ausschließlich die Beueler TSV in Führung, um die Punkte dann auf den letzten Metern doch noch abzugeben. Traurig und auch nicht gerecht. Dabei musste die A1 über weite Strecken schon arg improvisieren, schickte „Dodo“ als ungelernte Kraft an den Kreis, hatte mit Robert aus der A2 und Dennis aus der B-Jugend obendrauf zwei nicht ganz eingespielte Ersatzkräfte mit an Bord. Dafür war es über weite Strecken eine absolute Klasseleistung unserer Jungs. Besonders erfreulich war das Comeback von Marvin Waloßek, der seine ersten Nordrheinminuten hoffentlich schadlos überstanden hat. Ob das auch bei dem handverletzten Clemens der Fall ist, wird sich im Laufe der kommenden Woche heraus stellen.

BES 1. KK: TSV 4. Männer - TuS Kreuzweingarten 10:38 (4:17)

Ralf postete eine „unglückliche“ Heimniederlage für seine tapfere Altherren-Truppe. Gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der 1. Kreisklasse, bei dem nicht ein einziger Spieler auch nur den Hauch eines Bauchansatzes hat, sagten dem Beueler Coach im Vorfeld gleich die komplette erste Sieben ab. Die hätten die Niederlage gegen einen knackig-jungen, motivierten und guten TuS aber definitiv auch nicht verhindert.

BES KL: TSV 3. Männer - HSG Euskirchen II 30:26 (14:14)

Guter Jahresauftakt, mit wichtigen Punkten für Rudis „Dritte“. Gegen die vor der Saison als Aufstiegskandidat gehandelte HSG-Reserve überzeugte auf Seiten der Gastgeber insbesondere der überragende Jojo Wiehe, mit seinem bislang besten Spiel im TSV-Trikot. Gefüttert wurde der wuselige Kreisläufer von den ebenfalls sehr gefährlichen Rückraumspielern, Tim Nieswand und Gerrit Kozian. Zudem ist die TSV definitiv der einzige Kreisligist, der stolz über einen brandaktuellen und zusätzlich einen ehemaligen Oberligatorhüter verfügen kann. Thommy und Jürgen trugen ebenfalls entscheidend zum Sieg bei – Glückwunsch dazu!

HVM-VL: TSV 2. Frauen - Polizei SV Köln 21:24 (14:12)

Die erste Saisonniederlage, da hatte Coach Lukas Tack dann doch etwas mehr zu sagen, daher sein Statement (fast) im O-Ton:

„Wir sind gut ins Spiel gestartet und über sicheren Ballvortrag zu Toren gekommen - im 6:6, wie auch im Umschaltspiel. Besonders Helen zeigte im ersten Abschnitt eine überragende Leistung. Folgerichtig und korrekt die Führung mit zwei Toren. In der zweiten Halbzeit haben wir dann aber dem hohen Tempo der ersten 30 Minuten etwas Tribut gezollt. Zusätzlich weh, tat im wahrsten Sinne des Wortes die Knöchelverletzung von Kathi Glinski, womit wir fortan ohne etatmäßige Kreisläuferin spielen mussten. Die kraftbedingten Auswechslungen und sicher auch eine erstarkte Kölner Defensive ließen uns (zu leicht) in Rückstand geraten. Doch in dieser Phase hatte auch Köln seine Schwierigkeiten in der Offensive und so entwickelte sich ein beiderseits sehr fehlerbehaftetes Spiel. In dieser torlosen Phase sind wir häufig an der sehr guten Kölner Torfrau gescheitert; so wurden auch beste Einwurfmöglichkeiten, inklusive gleich vier Siebenmetern, teils fahrlässig vergeben. Von der 50. bis zur 55. Spielminute bestrafte der PSV das dann mit den entscheidenden Treffern. Auf unserer Seite waren es nur vier Torschützinnen. Das reicht halt in der Regel nicht zum Sieg. Die sonst so gute Breite war gestern leider nicht gegeben. Trotzdem hat die Einstellung gestimmt. Der PSV Köln ist damit aber auch definitiv zum Angstgegner Nr. 1 für die TSV-Reserve aufgestiegen.

Summa summarum erst jetzt, nach immerhin 13 Spielen, die erste Saisonniederlage. Das muss man erst mal hinbekommen. Darum bis hierhin ein großes Lob an mein Team! Nach anderer Lesart war die Niederlage längst überfällig und bringt uns näher auf den Boden der Tatsachen zurück. Ein zusätzlicher Wehrmutstropfen ist sicher die verpasste Herbstmeisterschaft. In gewisser Weise ist die Niederlage aber auch sicher eine Befreiung, da wir jetzt als Underdog in das vermeintliche Spitzenspiel der Verbandsliga gegen die HSG Siebengebirge (Sonntag, 17.01.2016, „High Noon“ in der Ringarena) gehen.“

HVM-LL: HSG Rheinbach-Wormersdorf II - TSV 2. Männer 30:31 (11:17)

Die „Erste“ lässt grüßen? Denkste, diesmal nicht! Auch wenn der „Posting-König vom Mittelrhein“ aus der Torwarthose heraus der Öffentlichkeit mitteilte, dass der TSV-Sieg erzittert war, so war er am Ende trotzdem hochverdient, denn die HSG lag während der gesamten Spielzeit nicht einmal in Führung. So bleibt unsere Reserve das Team der Stunde in der Landesliga A und fügte mit ihrem immerhin siebten Sieg in Folge auch dem bis dato unbefleckten Tabellenführer aus Rheinbach die erste Niederlage bei. Chapeau! Dabei schafften es die Jungs der Trainer Jörg und Jost endlich einmal den eminent torgefährlichen Lukas Schwolow auf „irdisches“ Niveau zu verteidigen. Im TSV-Angriff glänzte hingegen das Rückraumduo Holger und Joseph mit hoher Trefferquote, bis zu ihrer gemeinsamen Sippenhaft durch die gegnerische Manndeckung. So ein wenig erinnerte der Spielverlauf dann aber doch an die Auseinandersetzung der beiden Erstvertretungen am Vorabend, denn nach klarer TSV-Halbzeitführung (11:17), hatte auch unsere „Zweite“ beim 13:21 die frühe Vorentscheidung auf der Hand, um dann prompt noch in arge Nöte zu geraten. Entscheidend war diesmal aber, dass die Beueler auch nach dem 26:26 eben nicht die Ruhe verloren haben und immer wieder Lösungen über fast alle Positionen fanden. In der Schlussphase konnte die Rheinbacher-Reserve aber (fast) jede Gästeführung wieder mit dem prompten Ausgleich beantworten und schnupperte mehrfach an der Wende. Die Begegnung wurde dann aber rund 20 Sekunden vor Schluss mit dem schönsten und spektakulärsten Treffer der gesamten Partie durch Niklas Schurz entschieden, der dabei eine regelrechte Flugshow hinlegte und den Ball elegant aus einem butterweichen Handgelenk über den verdutzten Heimkeeper ins Tor gleiten ließ. Akku leer, erfreulicher Sieg für die TSV!

HVM-OL: TSV 1. Frauen - TV Roetgen 31:15 (15:10)

Das war dann aber mal eine zweite Halbzeit, wie aus einem Guss. 6:8 lagen die TSV-Damen nach rund 20 Spielminuten im Rückstand und es bedurfte schon einer gründlichen Kurskorrektur durch Übungsleiter David in einer Auszeit, denn gegen die planvoll einlaufende TVR-Spielerin von Linksaußen fand die TSV-Defensive zunächst überhaupt kein probates Gegenmittel. Schon erstaunlich, dass ausgerechnet die B-Jugendliche, Laura Lübke, die Lücke fortan fabelhaft und tropfenfrei stopfen musste. Zudem spielte Hanna Simons im weiteren Verlauf immer mehr ihre Erfahrung clever aus und zeigte mit sehr guter Leistung ihr bestes Saisonspiel. Nach dem der Anfangszauber verflogen war, fand Roetgen in der zweiten Halbzeit kaum noch ein Mittel, um ernsthaft mithalten zu können und so wurde es doch ein ungefährdeter Sieg unserer Frauen, der am Ende aber durch die beiden Knieverletzungen bei Maja und Lara noch arg eingetrübt wurde. Den beiden Pechvögeln wünschen wir von dieser Stelle aus natürlich die allerbesten Genesungswünsche !!!

HVM-OL: HSG Rheinbach-Wormersdorf - TSV 1. Männer 27:20 (10:15)

Am Ende war dann auch noch der direkte Vergleich futsch. Es ist schwer, sich diesem Spiel zu nähren und es mit TSV-Herz gerecht zu bewerten. Denn über 40 Spielminuten war das eine tolle Vorstellung der Beueler, die ohne den grippeerkrankten Thomas Onnebrink, dafür aber mit dem 51-jährigen Thommy Gerner als Ersatzkeeper an die Berliner Straße gereist waren. Im ersten Durchgang spielte unser Team geschickt offensiv deckend, mit einem starken Jan Schäper zwischen den Pfosten, die gastgebende HSG von einer Verlegenheit in die nächste. Insbesondere Fabian Felten, Chrissi Röhrig und Julius Palmen nutzten clever ihre Stärken oder umgekehrt - die Rheinbacher Schwächen. Das 7:14 in der 26. Spielminute nährte tatsächlich die Hoffnung, auf eine vorentscheidende Sensation. Da hatte Dietmar Schwolow längst sein erstes Teamtimeout gezogen und beorderte in höchster Not seinen Allrounder, Rene Lönenbach, auf die vorgezogene Abwehrposition. Gleichzeitig gönnte TSV-Coach, Jochen Scheler, Fabi und Julius eine Pause zum Durchschnaufen auf der Bank. Bis zum Halbzeitpfiff und auch noch bis zur 40. Spielminute (12:17) blieben die Beueler mit fünf Treffern klar in der Vorhand. Doch längst hatte Lönenbach den Stöpsel in der blaugelben Badewanne gefunden und gezogen. Verunsichert agierten die Beueler im Angriff mehr und mehr statisch, zogen das Spiel uneffektiv in die Breite oder verzettelten sich in Einzelaktionen. Auch die zuvor gut funktionierende Variante mit Bocki auf der „Eins“, wurde nun von den Rheinbachern geradezu pulverisiert. Binnen wenigen Minuten leerte sich das zuvor wohlige Warmwasserbad der Gäste und spätestens beim 21:17 in der 50. Spielminuten saßen die Beueler mit blankem Hintern auf dem Trockenen. Auch die mittlerweile auf das Spielfeld zurück beorderten Felten und Palmen fanden nun keine Lösungen mehr, wobei ein zweiter Kreisläufer eine mögliche Option dargestellt hätte. Fazit: natürlich durfte man sich im Beueler Lager auch angesichts der Aufstellungslücken keine allzu großen Hoffnungen auf diese zwei Auswärtspunkte machen, aber die vom Team zuvor über zwei Drittel der Spielzeit selbst gewählte Messlatte, macht die Geschichte der Partie dann zumindest doch leicht zwiegespalten: Schade, in jedem Fall.