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Handballnews rrh

Geschrieben von Pavel Josef Vejvanovský. Veröffentlicht in News

Sonata Vespertina

Sonata Vespertina

Festlicher und melodiöser kann ein TSV-Komplettspieltag am dritten Advent nicht eingeläutet werden. So wurden am Wochenende dann auch teils sehr harmonische Kompositionen vom Beueler Handball-Esemble dargeboten, die allerdings auch – zugegebenermaßen – von einigen wenigen schrägen Misstönen unterbrochen wurden.

 

 

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Minispielfest in Godesberg

Da musste auch Rookie, David „Dodo“ Teherov, sein erstes Trainerlehrgeld bezahlen. Ohne Trikots und Bälle waren seine immerhin 10 TSV-Kinder materiell die schlecht ausgerüstete Mannschaft des Godesberger Turniersonntages. Auf dem Spielfeld sah das bei 3:1 Siegen dann glücklicherweise etwas freundlicher aus.

 

BES-KK: HSG Euskirchen II – TSV wE3   11:12 (3:9)

Das liegt am Vornamen, oder? Jedenfalls war TSV-Neuling, Carina Stekolschikov, am frühen Sonntagmorgen mindestens so motiviert, wie ihre gut gelaunte Trainerin. Aber auch die Marsha war ein entscheidender Aktivposten im Team. Sehr erfreulich außerdem das hoffnungsvolle Debüt von Lilli Simon im Beueler Trikot. Mit Geschick, aber auch mit etwas Glück wurde der klare Halbzeitvorsprung von unserem „Beueler Mädchen Fanclub“ erfolgreich über die Ziellinie bugsiert.

 

BES-KK: Siegburger TV – TSV E2   26:11 (13:6)

Keine Chance für die nicht in Bestbesetzung spielende E2 gegen die starken Siegburger, die in der Rückrunde auch zurecht in der neuen Kreisliga spielen werden. Der STV präsentierte sich laufstärker und wacher, als die Beueler Jungs. Dennoch wurden Daniel und Christian für ihre fleißige Abwehrarbeit gelobt.

 

BES-KL: TSV E1 – HSG Geislar-Oberkassel II   25:8 (10:6)

Schlussakkord in der BES-Speedmeisterschaft. Dabei bewies Julius Palmen, der den beruflich verhinderten Flo auf der Bank vertrat, großes Geschick in Sachen „Drosselung“. So spielte in Durchgang eins fast ausschließlich die junge TSV-Garde und die hatten gegen die engagierte HSG große Mühe, einen Vorsprung in die Kabine zu retten. In der zweiten Halbzeit war es das bewährte Passspiel „Jung darf nicht zu Jung und Alt nicht zu Alt“, was einigermaßen für Ausgeglichenheit sorgte. Anschließend gab es noch ein kleines, aber feines Meisterbankett mit den Eltern, bei dem natürlich auch das obligatorische Erinnerungsfoto nicht fehlen durfte.

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BES-KL: TSV wD – HSG Siebengebirge/Thomasberg II   20:16 (9:8)

Gar nicht so einfach, bei den gleich drei HSG-Teams den Überblick zu behalten. Jedenfalls war es ein schweres Stück an Arbeit für unsere Mädels, um gegen den extrem offensiven Deckungsverband der Gäste erfolgreich zum Zuge zu kommen. Nur der erneut sehr starken Torfrau Luzie im eigenen Kasten war es zu verdanken, dass die TSV eine knappe Führung in die Halbzeit retten konnte. Nach dem Wechsel machten es Majas Schützlinge dann deutlich besser und kamen über das probate Mittel des Doppelpasses etwas leichter zum Torerfolg. Mit diesem am Ende doch verdienten Sieg klären sich auch mehr und mehr die Fronten in der weiblichen BES-Kreisliga. Wenn überhaupt, können nur unsere Beueler Mädchen dem derzeit unangefochtenen Spitzenreiter aus Weilerswist noch gefährlich werden. Kandidatinnen für die HVM-Talentiade im Frühjahr bleiben indes beide. Heißt im Umkehrschluss: Fleißig sein und nicht zu viele Plätzchen futtern!

 

BES-KK: FC Hennef - TSV mD2   12:12 (6:7)

Zufriedenstellender Teilerfolg für unsere D2, die sich im ersten Durchgang auf einen tollen Selim im Tor verlassen konnte. In der Halbzeit wechselte der "Mini El Gharbi" auf Halbrechts - auch nicht schlecht. Bedran und Julius assistierten gewohnt zuverlässig. Hätten unsere Jungs den Quatsch mit den Würfen aus der Weitwurfzone gelassen, hätten sie vielleicht sogar gewonnen.

 

BES-KL: TV Palmersheim - TSV mD1 11:31 (6:12)

Ob die grundsätzliche Standpauke von Flo in der letzten Woche an das junge Auditorium in Sachen mangelhafter Deckungsarbeit tatsächlich auf Empfangsbereitschaft getroffen ist? Fast scheint es so, denn die Beueler Jungs legten ihr Hauptaugenmerk genau auf die eigene Defensive. Fast durchgängig gewonnene Zweikämpfe und - wenn notwendig - auch mal dem Nebenmann aushelfen. Das war schon deutlich engagierter und besser, als zuletzt. Und wenn vor ihm alle bei der Sache sind, schnappt sich auch noch der Kilian dahinter noch eine ganze Reihe von Bällen. Im Endresultat spiegelt sich jedenfalls eine verstanden Botschaft in einem ungefährdeten Sieg, den man aber andererseits auch nicht überbewerten sollte.

 

HVM-VL: TSV wC - VfL Gummersbach II    22:40 (8:18)

Diesmal spielte Emilia nicht die erste Geige in ihrer weiblichen C-Jugend, sondern erfreute vorzugsweise Erwachsenenherzen mit ihrem virtuosen Violinspiel im KFG. Vielleicht auch die bessere Wahl, denn ihre Sportfreundinnen wurden unterdessen ziemlich böse von den starken Oberbergischen Mädchen vermöbelt. Während die Abwehr über 50 Spielminuten einem ziemlichen Torso glich, agierten die Beueler C-Mädchen zumindest im Angriff einigermaßen konkurrenzfähig.

 

BES-KL: TSV mC – HSG Siebengebirge/Thomasberg   21:29 (6:14)

Die HSG hat gerade ihren Lauf und war auch von der TSV in keiner Weise aufzuhalten. Erst als der Gast seine tiefe Bank ins Spiel brachte, korrigierten Youssrie & Co. das Ergebnis noch in einigermaßen erträgliche Bahnen. Dabei half auch Geburtstagskind Kevin Schulte tatkräftig mit. Zunächst als tapferer Keeper, dann in Durchgang zwei als Rechtsaußen und in der dritten Halbzeit versorgte er sein Team zusätzlich noch mit leckerem Kuchen. Happy Birthday, Kevin!

 

HSV Troisdorf - TSV mB 23:29 (12:14)

Da wollte und konnte Spielmacher David seiner „kleinen Schwester“, Emilia, am Samstagabend in nichts nachstehen und bewies beim KFG-Adventkonzert nachdrücklich, dass er nicht nur von seiner Lieblichkeit der TSV geküsst wurde, sondern auch von der Muse. Doch die Beueler Jungs hatten im Gegensatz zu den jungen Vereinsschwestern keine Probleme ohne ihren Taktgeber auf der Spielmacherposition. "Last man standing, Tarkan", war der gewohnt zuverlässige Rückhalt, Thomas spielte eine clevere Mitte und Chris kam erst in Halbzeit zwei so richtig auf Touren. Außerdem fand Rookie-Coach Hendrik die Schirilegende Friese richtig nett und seine Regelauslegung teilweise sogar auf gehobenem Entertain-Niveau.

 

HSG Niederpleis/St. Augustin – TSV mA2   25:29 (12:17)

Siege, die einem am dritten Advent das Herz erwärmen, auch wenn man beiderseits eher von einem B-Jugendspiel mit Verstärkung von A-Junioren berichten kann. Wurscht! Der für den kurzfristig erkrankten Keeper Thiemo eingesprungene Tarkan erledigte seinen Job sehr gut und mit der für ihn typischen Bierruhe. Im TSV-Rückraum war Robert die dominierende Figur und wurde folgerichtig schon sehr bald in Manndeckung genommen. Mit etwas mehr Cleverness hätte die TSV den Sieg aber schon sehr früh wasserdicht einwerfen können. So aber war es „Flying Luke“ Ufer vorbehalten, die Partie mit seiner fulminanten Flugshow in der Schlussviertelstunde der Entscheidung zu Gunsten seines Teams rrh zuzuführen.

 

HSG Rösrath/Forsbach – TSV mA1   verlegt auf Di. 12.01.2016, 18:30 h

Ja, diese Nordrheinliga fordert Substanz. Die war Anfang der Woche, als sich auch noch Kapitän Lasse verletzt abmeldete und nur noch fünf einsatzfähige Feldspieler beim Training waren, definitiv nicht mehr vorhanden. Darum bat die TSV-Jugendleitung bei der HSG um Spielverlegung ins neue Jahr, die sich auch in Person von Jugendleiter Frank Unterbusch sehr kooperativ zeigte. Danke nochmals von dieser Stelle nach Rösrath und Forsbach!

 

TSV 4. Männer - HSG Niederpleis/St. Augustin  33:30 (16:16)

Apropos Begeisterung aufsaugen! Spielertrainer Ralf spendierte beim anschließenden Bummel über den Bonner Weihnachtsmarkt aufgrund der zuvor gezeigten besten Saisonleistung seinen Lieben einen doppelten Eierpunsch mit einem Everest-hohen Berg an Schlagsahne obendrauf. Hmmm! Kommt ja auch nicht alle Tage vor, das man den Handball-Prof Berti aufs Kreuz legt. Maßgeblich für den zweiten Saisonsieg verantwortlich waren der sechsfache Torschütze Lukas Wilthöft und Silvio Wenzel, der nach langer Verletzungspause langsam zu alter Stärke zurück findet. Doch die Sensation der Partie war aber ganz eindeutig der Auftritt von "Mr. Calm rrh", Schorsch Tils. Den ersten Strafwurf semmelte der 58-jährige (!) noch unglücklich an den Innenpfosten. Verunsicherung? Nervosität? Anderer Schütze? Quiet, please! Alle weiteren, immerhin elf Siebenmeter, lochte Mr. Calm mit provozierender Bierruhe im HSG-Gehäuse ein. Da verzichtete der Hammer-Schorsch anschließend auch dankend auf Ralles Punscherei und genehmigte sich stattdessen lieber ein Edelpilsener mit mannshoch gezapfter Schaumkrone. Cheers!

 

TSV 3. Männer - Godesberger TV 32:24 (18:11)

Von einem Mr. Calm rrh (Schorsch), zur nächsten coolen Sau aus der diesbezüglichen Kaderschmiede des Polizei SV Bonn. Tim Nieswand netzte unglaubliche zehnmal und zog so dem GTV fast im Alleingang den Zahn. Die geilste Bude des Tages gelang jedoch Felix Lahr unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, der ja ansonsten nicht unbedingt als der ganz große Goalgetter in Erscheinung tritt. Fast mit Ablauf der Uhr feuerte Lahr aus 13 Metern Entfernung aus dem Stand ein Kanönchen ab, das prompt im linken oberen Kreuzeck einschlug. Kawumm! Ansonsten verwaltete das von Totti gecoachte Team den klaren Vorsprung in Halbzeit zwei sicher in trockene Tücher. Dazu trugen auch die beiden aus der Vierten „geborgten“ Nachwuchsspieler, Dirk Bock (!) und Lukas Schwarz, entscheidend bei.

 

HVM-VL: ASV Schwarz-Rot Aachen II – TSV 2. Frauen 24:24 (12:12)

Lukas Tack bescheinigte seinem Team wiederum keine gute Leistung. Zu viele Abspielfehler, viel zu wenig Druck im Angriffsspiel und eigentlich eher ein Spielvortrag wie ein Mittelfeldkandidat. Gut, das sehen, hören und lesen wir quasi bereits seit Wochen so oder so ähnlich, dennoch bleiben unsere VL-Frauen auf wundersame Weise ungeschlagen. Diese Gabe muss man erst einmal haben. Die Schlussminute in Aachen verlief so wechselhaft, wie das gesamte Spiel zuvor. Zunächst vergab Kathi Glinski per Siebenmeter den Matchball zum durchaus möglichen schmeichelhaften Auswärtssieg, dann verhinderte quasi im Gegenzug in letzter Sekunde Torfrau „Nudel“ Spyckermann den sogar noch möglichen Siegtreffer der Aachenerinnen per Monsterparade à la Heinevetter. Unterm Strich steht so ein vermutlich leistungsgerechtes Remis.  

 

VfL Bardenberg – TSV 2. Männer   21:24 (10:10)

Ganze Generationen von TSV-Männermannschaften wurde schon im schönen Würselener Stadtteil „Baardenbersch“ von den baumstarken VfL-Handballern der Arsch gründlich versohlt. Gestern nicht. Diesmal hatte sich Jörg endlich einmal eine passende Defensivtaktik gegen den sehr rückraumlastigen Handball der Gastgeber einfallen lassen. So wurden die VfL-Topshooter, Andrew Akitunde und Tim Gellin, fast gänzlich an die Kette gelegt – der Schlüssel zum schönen Auswärtssieg. Mit viel Geduld und Disziplin erzwang die Zweite im Schlussviertel die verdiente Entscheidung zu ihren Gunsten. Dabei bestätigte Patrick seinen derzeit guten Lauf, Holger stellte sich erfolgreich in den Dienst der Mannschaft und Niklas erwischte eine deutlich nach oben zeigende Formkurve. Angesichts von jetzt schon erstaunlichen 12:0-Punkten in Serie ist es fast schon schade, das jetzt die Weihnachtspause ansteht. Doch die Reserve wird garantiert eine gute Wintervorbereitung hinlegen und freut sich schon jetzt auf den schweren Rückrundenauftakt bei Spitzenreiter Rheinbach (10.01.2016) und eine Woche später (16.01.2016) auch auf den Heimauftritt gegen Übach-Palenberg.

 

 

HVM-OL: ASV Schwarz-Rot Aachen – TSV 1. Frauen   18:32 (7:19)

Das wäre aber jetzt auch zu blöd gewesen. Eine Niederlage in Aachen? Dann wäre der viel umjubelte Derbysieg gegen Ollheim aus der Vorwoche in der Tat für die Katz gewesen. Das wussten alle Anhänger, das wusste und impfte der Coach, das wussten aber ganz besonders auch die Feierbiester von der Schäl Sick. Nur die Ruhe, alles im Lack. Diesmal wurde sogar die Kupplung beim Start millimetergenau getroffen. Bereits nach einer läppischen Viertelstunde war beim 13:3 mit Tornado-Handball eine 10-Tore-Führung heraus gespielt. Die tolle 3:2:1-Deckung rrh stellte die Damen aus der Kaiserstadt vor kaum zu lösende Rätsel, den Rest fischte sich die Marie. Spätestens zur Halbzeit war der Drops gelutscht. Wie sehr im Moment die Einstellung bei den Beueler Mädchen stimmt, zeigte diesmal Sophie vorbildlich. Trainer David beorderte "die Haski" quasi von der Tribüne aus direkt in die Defensive Schaltzentrale, von wo die Gute im Vollgasmodus mal eben vier blitzsaubere Kontertore beisteuerte. Stark, wie auch das gesamte TSV-Team. Dazu Punktverlust von Frechen in Roetgen und Heimklatsche der SGO gegen die Südstadtkanonen. Es gab verdammt schon schlechtere Wochenenden für den Beueler Damenhandball.

 

TSV Bayer Dormagen II – TSV 1. Männer   34:23 (19:10)

Als am frühen Samstagabend beim schon zuvor erwähnten traditionellen Adventskonzert im Beueler Kardinal-Frings-Gymnasium die eröffnenden Töne zur festlichen „Sonata Vespertina“ ertönten, verkündete der TSV-interne Nachrichtendienst bereits beim 19:28-Zwischenrückstand (46.`) eine schallende Beueler Auswärtspleite mit Pauken und Trompeten. Um die Spielberichtserstattung kurz zu halten: es war wohl die mit Abstand schwächste Leistung der Hinrunde unserer Parademänner. Setzten wir an dieser Stelle einfach mal den Mannschaftsjoker, denn diesen Kredit haben sich die Jungs allemal verdient, weil sie uns ansonsten ja wirklich eine (fast) tadellose Hinrunde geboten haben. Trotzdem schade, dass sich die schon seit einigen Wochen grassierende Formschwäche einiger Leistungsträger, im letzten Spiel des Jahres 2015 nun doch auch auf das gesamte Team übertragen hat. Akku leer, was aber auch 13 andere Oberliga-Teams für sich in Anspruch nehmen dürfen. Immerhin, „überwintert“ die Erste mit stolzen 14 Pluspunkten unter den „Top 6“ des Klassement. Wir freuen uns mit einem wiedererstarkten Beueler Team auf die vermutlich spannendste Rückrunde aller Zeiten in der stärksten Liga am Mittelrhein.