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Handballnews rrh.

Geschrieben von Pützchens Pajas. Veröffentlicht in News

Willkommen in Deutschland

Willkommen in deutschland

Jetzt hat die neue Handballsaison richtig Fahrt aufgenommen. Die frittenfettheißen Aktiven und geneigten Fans merken das in erster Linie am erstmals randvollen Wochenendmenü. Die Organisatoren im Hintergrund registrieren aber auch schon wieder ernstzunehmende seismographische Ausschläge, auf der nach oben offenen Richterskala in Sachen lästiger Spielverlegungen. Noch sind die Erschütterungen eher leichter Natur, doch erste überraschende Klassenfahrten, demütige Kommunionsvorbereitungen, lammfromme Messdienerfahrten oder einfach gleich mehrere zu dünne Spieler/innendecken wegen dieser oder jener ernsten Verletzung, Krankheit oder auch nur Belanglosigkeit, sorgen für das erste Hurra.

 

 

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Dazu gesellen sich tagesaktuell auch noch Verlegungen, Verschiebungen oder Spielortwechsel durch die Belegung verschiedener (Handball-)Sporthallen mit Asylsuchenden. Die Vereine aus Hennef, Siegburg und Lülsdorf-Ranzel wissen davon derzeit ein Liedchen zu singen, denn deren Heimspielstätten "Am Kuckuck", die Halle an der Zeitzstraße und auch die im Kopernikusgymnasium stehen den Nachbarn aus dem Siegkreis ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Gut, das die Kommunen natürlich darauf bedacht sind, den Sportvereinen unkompliziert adäquaten Ersatzhallen zur Verfügung zu stellen. Und auch die spielleitenden Handballstellen und die jeweiligen Gegner sind aufgefordert, mit Gelassenheit, Offenheit, Verständnis und unbürokratisch auf ihre jeweiligen Spielpartner einzugehen und so auch einen liberalen Mini-Kleinstbeitrag zur Bewältigung der aktuellen Zuwanderung zu leisten.  

 

Ob die TSV ebenfalls Gefahr läuft, ihrer geliebten Ringarena temporär vertrieben zu werden? Vermutlich nicht, denn diese Bruchbude möchte man als Gastgeber wohl keinesfalls den Hilfe und Asyl suchenden Menschen anbieten.

 

In diesem Sinne, auf zur äußerst, äußerst mageren sportlichen TSV-Tagesaktualität unserer rechtsrheinischen Teams am – Überraschung - hochheiligen Pützchenswochenende...

PüMa 4

         

BES-KK: SpVgg Lülsdorf-Ranzel - TSV E2 verlegt auf Samstag, 17.10.2015, 13:30 h

Ein erstes Spiel, das aufgrund der gesperrten Kopernikushalle in Niederkassel verschoben werden musste. Mit der zuständigen Lü-Ra-Trainerin Ulrike Zweiffel wurde kurzerhand vereinbart, sich zum Ferienende in der Beueler Ringarena zu treffen.

 

BES-KL: TSV E1 - HSG Geislar-Oberkassel I 48:6 (20:2)

Da half auch kein pädagogisches Pfeifen mehr, denn es stürmte ein mittlerer Orkan durch die Ringarena über die bemitleidenswerten Kids der HSG hinweg. Besonders in den letzten 10 Minuten spielten die Beueler fast fehlerlos und das wirkte dann sogar teils herz- und gnadenlos. Dabei versuchte Flo schon von der ersten Minute an mit einer gemäßigte Aufstellung gegenzusteuern und verzichtete dabei auf Levi komplett sowie auf Kaylan und Niklas weitestgehend. Selim glänzte im zweiten Abschnitt als Heimkeeper mit seinen gestochen scharfen Abwürfen, womit auch Marsha und Frederic zu ihren ersten Kreisligatoren kamen. Beste Gästespieler waren eindeutig die sich abwechselnden Torhüter, die allesamt verdientermaßen die Tapferkeitsmedaille verliehen bekamen.

 

 PüMa 2

 

BES-KL: TSV wD - HSG Siebengebirge/Thomasberg III 41:2 (20:2)

Brrr, noch so ein schauriges Endergebnis in einem Meisterschaftsspiel zweier verschiedener Klassen. Hätte die gierige E- und wD-Jugend mal lieber ein paar Törchen für die schwächelnden diversen TSV-Angriffsreihen der älteren Teams übrig gelassen. Ähnlich wie bei der E1, war es auch im Spiel der D-Mädels eher ein allgemeines Erdulden bis zum Abpfiff, was so wirklich niemandem Spaß gemacht hat. Stärkste Aktive auf dem Feld war deshalb auch Annette Büllesbach, als sehr einfühlsame Schiedsrichterin der Partie. Um den Titel als bestgekleidete Mannschaft, bewerben sich Annika, Luzie & Co. mit ihren schicken neuen Trikots allerdings schon jetzt.

 

BES-KK: SpVgg Lülsdorf-Ranzel - TSV mD2 27:13 (14:5)

Asyl für die „Lü-Ra“ in der Ringstraße. War aber nicht wirklich ein Vorteil für die D2, dafür war die Spielvereinigung einfach zu stark gegen die nur sieben Kinder von Coach Lukas Winterscheid. Als sich Bedran und Matti kurz nach dem Seitenwechsel auch noch verletzten, zogen ganz dunkle Wolken über Beuel auf. Doch der „Gastgeber“ verzichtete sportlich fair auf ein Überzahlspiel, ohne dabei in Gefahr zu geraten. Gott sei Dank waren am Ende alle wieder putzmunter einsatzfähig und unser Jan Eric zum lauffreudigsten Spieler der Partie gekürt.

 

BES-KL: HSG Euskirchen - TSV mD1   18:18 (10:9)

Schön wie die flammneuen Shirts der TSV, war das Spiel insgesamt nicht unbedingt, aber aus Beueler Sicht durchaus erfolgreich. Denn noch vor Zweiwochenfrist hatte die D1 an gleicher Stelle in Freundschaft noch mit drei Toren Differenz den Kürzeren gezogen. Seit dem übten Florian und Julius im Training insbesondere offensiv, aber auch defensiv das Einlaufen und das Auflösen mit entsprechendem Raumausgleich. Das funktionierte zwar noch nicht perfekt, wurde vom heutigen Headcoach, Julius Palmen, aber immer wieder eingefordert und offensichtlich weitestgehend verstanden. Deutlicher Fortschritt und auch die drei „Lütten“ aus der E1, Levi, Kaylan und Niklas, machten ihre Sache sehr ordentlich. Ebenfalls gelernt aus dem Testspiel hat Kilian, der sich diesmal durch nichts und niemanden ablenken ließ und sich ausschließlich auf sein eigenes gutes Torhüterspiel konzentrierte und so prompt zum besten Akteur seiner Farben wurde.

 

PüMa 8

 

HVM-VL: TSV wC - SG Engelskirchen/Loope 21:22 (10:15)

Schade, denn das könnten glattweg verschenkte Punkte zum Auftakt gewesen sein. Denn mit dem Quartett um Elena, Emilia, Josi und Linda fehlten den Trainerinnen Anna und Kathi sicher nicht die schlechtesten Spielerinnen. Die aus der D-Jugend „extrem jung gemachte“ C-Jugend verkaufte sich aber überraschenderweise prächtig, gegen die körperlich hoch überlegenen Oberbergerinnen. Doch insbesondere Sarah und Nathalia hielten beherzt dagegen, auch wenn die Spielgemeinschaft immer leicht die Nase im Wind hatte und sich den Sieg am Ende wohl durchaus verdiente. Trotzdem muss man aber nicht, die bei den neuen TSV-Trikots fehlenden Brustnummern, beim Schiri anschwärzen. Unnötig.

 

BES-KL: HSG Siebengebirge/Thomasberg - TSV mC 22:19 (10:12)

Obacht, denn mit Lob können die Herren Herting, Krouma & Co., ganz schlecht umgehen, die aber trotzdem eine wirklich sehr ordentliche erste Halbzeit unter der Regie von Interimstrainer Silvan abgeliefert haben. Gegen die sehr offensiv ausgerichtete HSG spielten die TSV-Jungs in Durchgang zwei leider deutlich zerfahrener und fehlerhafter, was prompt mit dem kompletten Spielverlust bestraft wurde.

 

 PüMa 7

 

Bezirksliga: TSV wB - Godesberger TV verlegt auf Freitag, 25.09.2015, 17:00 h

Bereits vor knapp zwei Wochen funkte der GTV ein kaderbedingtes SOS. Gut, treffen wir uns also an einem Trainingsabend unserer Mädels.

 

BES-KL: TSV mB - HSV Troisdorf 24:26 (17:14)

Vielleicht, vielleicht haben auch die B-Jungs beim Halbzeittee schon ein wenig zu viel über die Lorbeeren eines Sieges nachgedacht ??? Entsprechend angesäuert dürfte TSV-Trainer Hendrik gewesen sein, womit allerdings die „Null-Info-Strategie“ gegenüber www.tsv-bonn.de keinesfalls zu akzeptieren ist. Auch die krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle allein sind kein ausreichendes Alibi.

 

PüMa 6

 

BES-KL: TSV mA2 - HSG Niederpleis/St. Augustin 30:42 (16:23)

Munteres Scheibenschießen unserer A2 und ihren Gästen aus dem nahe gelegenen St. Augustin. Aber spätestens mit der Manndeckung gegen den erneut stark aufspielenden Robert Wirgau gegen Ende der ersten Halbzeit, schwanden die Siegchancen der tapferen Beueler Sieben auf ein Minimum. Da die TSV-Burschen insbesondere das Rückzugverhalten ein wenig arg vernachlässigten, wurde aus einer insgesamt eigentlich akzeptablen Leistung, doch noch eine viel zu fette Klatsche. In Personalvertretung netzt der agile Lukas Ufer bemerkenswerte zehnmal.

 

NRL: TSV mA1 - Neusser HV 17:32 (8:15)

Erste echte Abreibung und Bekanntschaft mit dem Handball vom Niederrhein, machten die Jungs vom TSV gegen den Nachwuchs vom Neusser HV, die gestern Abend schon einen sehr ordentlichen, schnörkellosen und zielstrebigen Ball gespielt haben. Umgekehrt müssen unsere Jungs schon am oberen Limit, mit ganz, ganz geringer Fehlerquote spielen, um da mithalten zu können. Sicher kein Beinbruch. Mannschaftlicher deutlich geschlossen, als auf dem Spielfeld, präsentierte sich unser A-Team dann aber unmittelbar nach der ersten Saisonpleite, beim geschlossenen Gang über „Pü-Ma“.

 

PüMa 11

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TuS Chlodwig Zülpich 21:34 (13:16)

Von wegen Rentnerband und ruhige Kugel schieben! Auch den leitenden, altersweisen Schiedsrichterkameraden, Hans Arentz und Peter Broch, ging die viel zu körperbetonte Spielweise der Gastmannschaft gehörig auf die Nerven und verteilten darum 5:17 Zeitstrafen und drei daraus resultierende rote Karten. Kopfschütteln allendhalben, denn rein sportlich hätte der TuS die Klopperei gar nicht nötig gehabt. Das es handballerisch im Kreisklassenoberhaus auch die eine oder andere Abreibung geben würde, war unseren Oldies um Ralf, Schorsch & Co. ja von vornherein klar gewesen, aber so ein unnötiger Schwachsinn ???

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HSG Euskirchen III   25:25 (12:15)

Drei Punkte aus zwei Spielen = ordentlich. Trotzdem war es ein unangenehmes Spiel, was der Rudi höflich nicht weiter kommentieren mochte, mit einer wackeligen Spielstands-und Zeitanzeige in der Ringarena obendrein.

 

HVM-VL: HSG Siebengebirge/Thomasberg - TSV 2. Frauen  23:24

Einer der wenigen Lichtblicke des TSV-Spielwochenendes. Wohlgemerkt, denn das war die HSG I, von denen in den vergangenen Jahren nicht selten auch unsere „Erste“ ordentlich den Hintern versohlt bekommen hat. Doch Lukas war sehr zufrieden mit dem kämpferischen Eröffnungsvortrag seiner Frauen, denn es wurde neben der guten Einstellung, auch eine ganze Menge an spielerischen Inhalten umgesetzt, die man sich in der Vorbereitung erarbeitet hatte. Dennoch war es ein knapper und auch glücklicher Sieg, gegen eine deutlich formverbesserte Truppe aus dem Siebengebirge. Zur (fast) unfreiwilligen TSV-Heldin der Schlussphase wurde die junge Vanessa Frings, weil Helen Koch auf der Rechtsaußenposition ein gutes Spiel machte und der Beueler Coach Lukas darum rund vier Minuten vor Ende auch schon kategorisch weitere Auswechslungen ausschloss. Doch eine leichte Verletzung zwang ausgerechnet Helen nur Sekunden danach zur Aufgabe. Wer dann die entscheidenden Beueler Treffer Nr. 23 und Nr. 24 warf? Logisch, oder? Natürlich ausgerechnet die ungeheuerlich coole Nessy!!!

HVM-LL: VfR Übach-Palenberg - TSV 2. Männer 26:22 (17:11)

Schade, auch wenn es wieder einmal eine verdiente Niederlage der Beueler Reserve an der Niederländischen Grenze war. Doch in der Tat, es war vermutlich noch nie so einfach beim VfR zu punkten, wie am Freitagabend. Das sagt andererseits auch einiges über das Spielniveau, auch wenn Jörg selbstverständlich seinen arg dezimierten Auswärtskader auf die Alibiliste setzen durfte. Dennoch, kämpferisch war das eine tadellose Leistung der Rechtsrheinischen, die sich zu keiner Phase der Partie aufgaben. Insbesondere Lukas, Joseph und Patrick spielten mit einer Menge Mumm in den Knochen. Doch eine kollektive, von den Schiedsrichtern nicht verordnete TSV-Auszeit, von der 20. Spielminute bis zur Halbzeitpause, nutzen die Übacher, wie die Palenberger um von 13:11 vorentscheidend auf 17:11 davon zu ziehen. Dazu, man mag die Zahl kaum glauben, versemmelten die Beueler auf teils groteske Art und Weise gleich 7 (im Wort: sieben) Tempogegenstöße! Ein bisschen viel, um ernsthaft über einen Punkteklau nachzudenken.

 

PüMa 1

 

HVM-OL: SSV Nümbrecht Handball - TSV 1. Frauen 25:25 (12:16)

Naja, das berühmte halbvolle oder halbleere Glas? Angesichts des Halbzeitstandes und noch viel, viel mehr bei einer authentisch übermittelten Drei-Tore-Führung rund 120 Sekunden vor Schluss, war der rechtsrheinische Humpen definitiv wüstenvertrocknet = halbleer. Die Krawatte bei Coach David dürfte mal wieder die „Breite im Siebziger Jahre Look“ gehabt haben, denn verwertbare Infos gab es auch zu dieser Partie nicht, was eigentlich wilden Raum zur Spekulation öffnete, worauf wir jetzt aber auch gut verzichten können.

 

PüMa 10

 

HVM-OL: MTV Köln 1850 - TSV 1. Männer   16:15 (6:9)

Wenn man als Heimteam nur 16 Treffer in der Herren-Oberliga erzielt, kann man eigentlich froh sein, keine „Ganz-Körper-Packung“ bezogen zu haben und muss obendrein anschließend den Dom flutlichthell mit gespendeten Kerzen erleuchten, wenn damit sogar noch ein „Zweier“ erzielt wurde. Hat man aber dagegen nur lausige 15 Buden fabriziert, sollte man sich ansonsten begründungslos und eventuell sogar ein wenig peinlich berührt aus der Halle in Richtung Bonn-Beuel trollen. Ob das aber schon genug Grund dafür ist, wenn ansonsten zum Teil höchstens durchschnittlich begabten Mittelrheinhandballer (oder, wie ich, noch etwas darunter angesiedelt) lauthals oder anderweitig „chora Publikum“ den Stab über beide Teams brechen, steht auf einem noch ganz anderen Blatt online Papier. Für die TSV muss man konstatieren, was vor einer Woche hier noch als sensationeller defensiver Husarenritt gefeiert wurde, lahmte diesmal offensiv wie eine alte Schindmähre beim ersten Frost. Es dürfte auch in Zukunft sehr schwer werden zu punkten, wenn Thomas Onnebrink vorne im Angriff schmählich allein gelassen wird und weitestgehend den Alleinunterhalter spielen muss. Dabei verpasste es die TSV aus ihrer überlegenen Verteidigungsstrategie der ersten Halbzeit nicht viel mehr Kapital, als nur einen Drei-Tore-Vorsprung zu erzielen. Nach dem Wechsel verdienten sich die „Müllemer“ ihren Heimsieg dann mit deutlich mehr Zugkraft zum Tor und nicht zuletzt auch mit „the Rock Werner“ im Rücken. Wer insgesamt die hohe Intensität der Begegnung beobachtet hat, wird erahnen, dass die weitere Oberligasaison ein Kampf auf Biegen und Brechen wird, der keine Zeit erlauben wird, sich lange zu grämen.