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Quali 15/16 & Co.

Geschrieben von Alexis Sorbas. Veröffentlicht in News

Sternstunden über dem Mittelrhein

Jubel

Es ist nicht überliefert, ob das HVM-Triumvirat mit Lutz Rohmer, Trudi Fieger und Günther Knickmann am Samstagabend gemeinsam im Kölner Landhaus Kuckuck ein Gläschen vom Besten gepitscht haben. Definitiv aber war das Trio gegen 21:45 Uhr verklärt-glückselig und stolz wie Bolle, angesichts des da feststehenden Doppelerfolges der hiesigen Paradepferde vom HSV Frechen und des Longericher SC in ihren jeweiligen Relegationsspielen. Einen doppelten Glückwunsch zum (hoffentlich) gemeinsamen Aufstieg - auch von den ehemaligen Klassenkameraden aus Bonn-Beuel!

 

Jedenfalls wäre es (HSV-Sieg gegen Bascharage einfach mal vorausgesetzt, was bitte soll das eigentlich?) tatsächlich der erste parallele Drittligaaufstieg von gleich zwei Verbandsteams, vermutlich seit dem der Niederrheinische Neandertaler den aufrechten Gang lernte. Im geschichtsträchtigen Handball-Netz-Fachforum wurden für die HSV-Frauen und LSC-Männer am frühen Sonnabend nie gekannte Userzahlen erreicht und bei der anschließenden rauschenden Kölner Ballnacht (Frechen kurz eingemeindet) könnten sogar Lutzi, Trudchen und Günni auf den Tischen gemeinsam einen zünftigen Sirtaki getanzt haben.

 

Ganz so euphorisch geht es leider momentan für die TSV-Jugend auf Mittelrheinebene nicht zu. Da gilt es für den mittleren Beueler Nachwuchs im Gegenteil derzeit eine verdammt harte Kante Brot zu kauen..

 

TSV mC bei der BES-Quali im Pennenfeld

Das die Burschen der Beueler C-Jugend nicht für eine Teilnahme auf Verbandsebene in Frage kommen würden, war den Verantwortlichen im rechtsrheinischen Lager schon vor dem hiesigen Ausscheidungsturnier klar. Bereits am Samstagabend bestand dann Gewissheit. Zwar mühte sich das Team der Trainer Felix und Jan nach Kräften, spielten zum Auftakt auch sehr unglücklich Remis gegen Palmersheim, doch dann folgten nur noch deutliche Niederlagen gegen die starke HSG Swist, den Gastgeber Godesberg und auch gegen die Nachbarschaft aus Geislar. Doch alles kein Beinbruch! Nix schlimmes passiert, Mutti hat Euch immer noch lieb und Ihr werdet nicht nur vereinsintern weiterhin die gebührende Beachtung und Zuwendung erhalten. Die männliche C-Jugend wird sich auf Kreisebene wohl fühlen und für die TSV eine saubere Saison, mit sicher guten Momenten und viel Freude spielen.

 

HVM-Quali: TSVmB - ASV Schwarz-Rot Aachen 20:26 (11:13)

 Auch wenn ich schon oft der unverschämten gelbblauen Schönschreiberei überführt worden bin; heute nicht. Denn mit der neuerlichen Quali-Niederlage gegen Aachen war es das nach menschlichem Handballermessen schon mit den Mittelrheinambitionen für unsere Beueler B-Boys. Alles andere wäre angesichts der noch ausstehenden bärenstarken Gegner und deren bisherigen Ergebnissen haarsträubender Science Fiction. Und ohne Wenn und Aber: auch der schwarz-rote Sieg am Sonntagmittag war klar verdient. Die motivierten Aachener waren über die fast komplette Spielzeit die tonangebende Mannschaft, die deutlich schneller, variabler und insbesondere sehr viel eingespielter agierte. Da konnte die TSV eigentlich nur mit prima Einsatz gegen halten und die Gäste nur in ihrer besten Heimphase, von der 10. bis zur ca. 20. Spielminute, etwas in Verlegenheit bringen. Doch einzig die halbwegs funktionierende Achse, Chris und Dennis, sowie mit Abstrichen noch Matti, sind einfach zu wenig. Zumal sich alle Angriffspositionen immer wieder viel zu viele leichte technische Fehler leisteten. Wunder gibt es zwar immer wieder, doch selbst der Bayerische 4:0 CL-Traum erscheint da wahrscheinlicher, als ein TSV-Comeback. Zumal dafür Trainer Hendrik Bahr zumindest auch einmal in der Qualifikationsrunde der komplette Kader zur Verfügung stehen müsste. Das war leider bislang nicht einmal ansatzweise der Fall.

 

TSV E1 + mD1 in Freundschaftsspielen

Gut, für die Beueler Handballseele, dass es im Moment schon einige sehr hoffnungsvolle Testspielauftritte der unteren TSV-Teams gibt. Ist ja auch nötig, denn hier möchte man mittelfristig wieder in höheren Gefilden angreifen, soweit es die Entwicklung mit Spaß und Freude hergibt. Doch das scheint der Fall zu sein, denn auch im zweiten Testspiel wirkte die E-Jugend in Rheinbach, gegen einen allerdings ersatzgeschwächten Gastgeber, eher unterfordert. Und auch die D1-Jugend machte im Gegensatz zum Hinspiel vor Wochenfrist ihr Ding im Rückspiel gegen den starken TuS Königsdorf wesentlich besser und mutiger.

 

Testspiel: TSV wA – TV Alderkerk 31:43 (8:18, 11:13, 12:12)

„Handball ist nix für „Püppis“, so die Schwedin Ulrika Algren im Trailer zum HBF Frauen Final Four am 16. und 17. Mai 2015 (siehe: t.co/JJQJc71a4v ). Hoher Besuch unter der Woche auch in Beuel beim Trainingsspiel unserer weiblichen A-Jugend gegen den TV Alderkerk. Denn der TVA, mit seinem ehrgeizigen Coach Jörg Hermes an der Spitze, traten an der Ringstraße noch mit dem alten A-Jugend-Jahrgang (96/97) an, weil sich das Handball-Schwergewicht vom Niederrhein aktuell auf das garantiert ereignisschwangere Event in Hamburg vorbereitet. Damit gehört Alderkerk (neben Gastgeber Buxtehude, Leverkusen und Blomberg) bereits jetzt zu den besten vier A-Jugendmannschaften bundesweit. Folgerichtig standen die Blondies von der Vogtei dann auch voll im Saft und ließen den jungen Gastgeberinnen, die sich noch in der 97/98-Kennenlernphase befinden, im ersten Spieldrittel nicht den Hauch einer Chance. Erst als die Gäste kräftig durchwechselten fanden auch die Mädels von TSV-Coach David Röhrig besser und etwas effizienter in die Partie. Ohne die verletzten Stammspielerinnen Paula Ohm, Nina, Weber, Lara Karatanassis und Julia Zander wirke das Beueler Zusammenspiel naturgemäß etwas stockend und auch im Abwehrverband taten sich noch große Löcher auf.