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Inside rrh.

Geschrieben von Flocke. Veröffentlicht in News

Der mit dem Bock steigt

dat Hätz vun Kölle....  HG Labes  Timo Horn

Das ist wahrlich für nicht wenige rheinische Sportfans ein echter Hochgenuss, wenn sie am Donnerstagmorgen am Frühstückstisch den  Sportteil des hiesigen General Anzeigers studieren und ihnen Seit ‘an Seit ‘ quasi auf Augenhöhe die beiden lokalen Protagonisten Timo Horn und Günter Labes ins Auge springen, die als tragende Köpfe ihrer Lieblingsclubs zum aktuellen Spielgeschehen sowie repräsentativ auch zu den kurz- und mittelfristigen sportlichen Perspektiven befragt oder abgebildet werden.

    

 

 

Und in der Tat: Da gibt es derzeit schon eine ganze Menge an Parallelen zwischen dem 1. Fußball Club Köln 01/07 e.V. und der Turn- und Sportvereinigung Bonn rechtsrheinisch 1897/1907 e.V. auf der anderen Seite. Denn sowohl auf der Bonner Schäl Sick, wie auch rund 30 Kilometer diagonal rheinabwärts, sonnen sich derzeit die jeweiligen Paradeteams der beiden Vereine als Aushängeschild ganz fett an der Spitze ihrer Ligen. Beide Teams sind heuer auf einem richtig guten Weg. Doch Vorsicht ! Hinterlistig duckt sich die Konkurrenz hier wie da ab, lanciert öffentlich eine Meisterschaftsvorentscheidung und hofft insgeheim natürlich doch auf ein klägliches Scheitern. Tatsächlich, insbesondere der FC und seine euphorische Anhängerschar steht tatsächlich als sportliches Synonym für Goethes geflügelte Worte, die Clärchen einst "himmelhoch jauchzen und zu Tode betrübt" sein ließen. Gerade wenn der Bock in der Vergangenheit zu Karneval zum steilsten Punkt gestiegen war und scheinbar sogar noch die rund 160 Meter hohen Domtürme zu überspringen drohte, hat der FC nicht selten doch noch Haus und Hof verspielt. Die Vergangenheit als Mahnmal und Warnung zugleich, denn auch die Beueler wurden vor noch gar nicht allzu langer Zeit quasi auf der Oberliga-Ziellinie per überraschendem Genickschuss von einem lieben Nachbarn zur Strecke gebracht.  

 

Bescheidene Zurückhaltung, Geduld und Zielstrebigkeit lauten deshalb die angesagten Gebote der Stunde. Überprüfen wir einfach anhand dieser Attribute den aktuellen Leistungsstand der blaugelben TSV ...


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BES-KK: TSV E2 - HSG Siebengebirge-Thomasberg wE 10:11 (5:5)

 

Carina Senel im vertretungsweisen Doppeleinsatz als E-Jugendtrainerin. Teil eins für Lukas (mit der E1 unterwegs) verlief wenig dolle, weil die Beueler Jungs viel zu wenig auf das Zusammenspiel, sondern immer wieder auf Einzelaktionen setzten. Hat nicht funktioniert und deshalb setzte es nach langer Zeit mal wieder eine Niederlage für die jungen, heute aber etwas eigensinnigen, Burschen.

 

 

BES-KK: TSV wE3 - Godesberger TV II 18:10 (10:5)

 

Teil II der „Mission Carrie“ war dann schon wesentlich geschmeidiger. Annette auf dem Weg zurück von der Skipiste - aber kein Problem - denn Carina kennt die meisten E-Mädels ja noch von den Minis oder der F-Jugend. Zudem schafften es auch Melanie und Carolin pünktlich zum Anpfiff, so dass die Mädels nahezu in Bestbesetzung rocken konnten, was dann auch allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht haben dürfte.

 

BES-KL: TV Palmersheim - TSV E1 20:14 (10:5)

 

Lukas Winterscheid vertrat den mit der C1 in Gummersbach weilenden Chefcoach Florian auf der E1-Trainerbank und monierte im Beueler Abwehrverband einige Fehler in der Zuordnung. Doch die Palmersheimer sind zuhause eine Macht und so ging das Ergebnis am Ende schon in Ordnung. Auffälligster Beueler Spieler im Angriff wurde der zehnmal erfolgreiche Florian Radke.

 

BES-KK: TSV D3 - SG Ollheim-Straßfeld II  24:12 (12:6)

 

Endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis für die Sorgenkinder der D3. Das Spiel tat allen immerhin 10 Kids sehr gut und so konnten sich auch alle in die Torschützenliste eintragen. Erfolgserlebnisse sind im Sport doch noch immer die beste Medizin.

 

BES-KK: HSG Rheinbach-Wormersdorf II - TSV D2 24:7 (12:2)

 

Phlipp war über die Art und Weise der D2-Niederlage mindestens so angesäuert, wie über die neuerliche Heimpleite seiner Bonner Herzens-Baskets. Doch es war von A bis Z ein gebrauchter Sonntag für Kessel. Eigentlich hatte der Coach stolze 12 Spieler auf seiner Playing-List, doch ein Kind verpasste zunächst die Abfahrt und ein komplettes Auto mit weiteren drei Kindern blieb dann auch noch auf der Autobahn liegen und erreichte leider nie den Spielort. Haben wir in dieser Art auch noch nicht erlebt. Die verbleibenden acht TSV`ler setzten auf dem Spielfeld die Serie von Pleiten, Pech und Pannen fort. Etwas bewegungsfaul und wenig mutig hatten sie den engagierten Gastgebern eigentlich nie etwas entgegen zu setzen. Warum die Pänz aber das Flehen ihres Trainers nicht erhörten und bei einem nicht ganz so großen HSG-Keeper partout nicht in die obere Toretage werfen wollten, bleibt eines der weiteren großen Mysterien dieser Partie.

 

 BES-KL: HSG Euskirchen - TSV D1   27:17 (14:9)

 

Auch Jochen meinte: „Zurück in der sportlichen Steinzeit!“ Ohne Jakob und Youssrie wurde Handball aus dem Mittelalter gespielt, mit ganz wenig Bewegung und einigen – nennen wir es vorsichtig - nicht so guten Ideen beim Abschluss. „Ich hab heut keine rechte Lust, werf` Du auf das Tor.“ Anders die flotten Flitzer der HSG, die insbesondere schon eine piekfeine „schnelle Mitte“ zu bieten habe. Insgesamt deshalb ein auch in der Höhe verdienter Sieg der Euskirchener.

 

 

BES-KL: TSV wC - HSG Siebengebirge-Thomasberg II 37:8 (21:5)

 

Klare und sehr eindeutige Angelegenheit für die diesmal wieder in Bestbesetzung angetretene weibliche C-Jugend der TSV. Sofern dieser Kader auch in der nächsten Woche zur Verfügung steht, dürfte den Beueler Trainerinnen Pia und Hellen auch vor dem schweren Auswärtsspiel beim Godesberger TV nicht bange sein.

 

 

BES-KL: TSV Feytal - TSV mC2 35:20 (14:9)

 

Der Deal des Tages: Da C2-Trainer Julius am frühen Samstagabend in der Landesliga-Zweiten spielen musste, war ursprünglich Spielerpapa Jürgen Reiss als Ersatzcoach vorgesehen. Der „Vierten“ fehlte allerdings ein Keeper und war ihrerseits rattenscharf auf A-Jugend-Goalie Moritz Meissenburg, der aber wiederum am Abend ebenfalls im LL-Team auf der Bank sitzen sollte. Also erklärte sich Jochen Lahr kurzerhand bereit, die C2 in Feytal zu coachen, Jürgen wurde für die Reserve reanimiert, womit Moritz das Gehäuse der Altherren in Kall hüten konnte. Alles verstanden? Ist auch egal, der C-2 hat das alles wenig genutzt, die wäre beim Kreisliga-Spitzenreiter aber vermutlich auch mit Martin Heuberger als Trainer an der Seitenlinie auf verlorenem Posten gewesen. Interimus Lahr bescheinigte seinen Beueler Jungs aber durchaus eine gute, tapfere und sehr engagierte Leistung. Respekt!  

 

HVM-VL: JSG Bergneustadt/Strombach - TSV mC1 35:27 (19:11)

 

Wiederum stark ersatzgeschwächt, war Flo mit seinen C-Buben zur Extremimprovisation gezwungen. So musste beispielsweise Lars als etatmäßige Nummer eins diesmal im Feld aushelfen und machte seine Sache auch dort richtig gut. Insgesamt „netzte“ Hellmann immerhin sechsmal, wobei der Schiedsrichter nur zwei dieser prachtvollen Torerfolge anerkannte. In der aus Beueler Sicht deutlich besseren zweiten Hälfte verdiente sich auch Thomas Behr mit seinem zielstrebigen Spiel eine gute Note.  

 

HVM-OL: HV Erftstadt - TSV wB 16:35 (9:15)

 

Nä, was waren wir traurig, als uns ein gewisser Iduino Socrates de Oliveira vor Jahresfrist vermutlich für immer verlassen musste (mittlerweile übrigens beruflich in München gestrandet). Nicht nur der Name war wie ein prosageschwängertes Gedicht. Als kleine „Trösterlis“ helfen uns aber immer mal wieder kleine, schillernde internationale Tupfer über den Trennungsschmerz hinweg. Beispiel gefällig? Marina de Guzmann! Hört sich doch auch nicht schlecht an, oder? Die junge Mexikanerin ist für ein ganzes Jahr als Austauschschülerin in Bonner Landen, trainiert schon eine ganze Weile bei der TSV und feierte gestern im TSV-Dress sogar ihr Oberligatordebüt. Caramba, Marina und herzlichen Glückwunsch! Ansonsten war es ein eher unaufgeregtes Auswärtsspiel, bei der die gute Lisa Lang im Tor noch einige Unaufmerksamkeiten ihrer Vorderleute ausbügeln konnte. Übrigens, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass der HVE auch unser Spielpartner im Play-Off-Halbfinale am 22. Februar werden könnte.

 

BES-KL: TSV Feytal - TSV mB2 16:17 (8:9)

 

Wieder zurück in die Erfolgsspur hat die B-Reserve gefunden. Hatten wir tatsächlich lange nicht mehr, das B2 + B1 an einem Spieltag im Gleichschritt zum Sieg gekommen sind und fühlt sich gar nicht schlecht an! Doch es war ein hartes und holpriges Stück an Arbeit, bei dem die Beueler mit 3:8 einen glatten Fehlstart in Euskirchen hinlegten. Nur nach und nach kam die Truppe von Coach Eric in die Gänge, was insbesondere auch an der guten Tagesform von Alex Vogel lag. Nicht ganz zufällig bereitete das Vögelchen auch die vor-vorletzte Aktion der Partie mit einem klugen Pass auf die Außenposition vor, die von Feytal nur mit einem siebenmeterwürdigen Foul unterbunden werden konnte. Das war dann ein Fall für Marvin Walossek, der den finalen Wurf in aller Seelenruhe zur Entscheidung für die rheinische TSV einnetzte.

 

 

 

HVM-OL: HSG Rösrath/Forsbach - TSV mB1 23:24 (10:14)

 

Nun, Evgenij Terehov hatte wahrlich allen Grund dafür, auf der Rückfahrt im TSV-Bus „Karlchen“ richtig gut gelaunt zu sein und für ausgelassene Party-Stimmung zu sorgen. Zur großen Überraschung des etwas gesetzteren Fahrers, besorgten die Jungs der B1 mit ihrem „DJ Checka“ an der Spitze dies mit einer großen Kiste Mandarinen und – Achtung – der „Best of Helene Fischer“ in voller Lautstärke! Doch das Erstaunen des Chauffeurs wuchs fast zur Fassungslosigkeit, als die jungen Beueler Handballer auch noch exakt jede einzelne Textzeile der Fischerin mitträllern konnten. „Atemlos“ spannend war auch das zuvor gezeigte Oberligaspiel der TSV, wenn auch nicht ganz so niveauvoll wie Helens geträllerte Schlager. Doch die B1 musste in Rösrath wiederum eine ganze Reihe von Ausfällen verkraften und kaschierte dieses Manko mit riesengroßem kämpferischem Einsatz. So war es dann auch die über weite Strecken sehr sattelfeste Defensive mit ihrem durchgängig starken Keeper Terehov, der als Schlüssel die Tür zum aller ersten Sieg in dieser Saison öffnete. Vorne konnten David, Frederic und Finn zumindest punktuell für Akzente sorgen. Heimlicher Matchwinner im Angriff wurde indes Norman Matuschek, der bei seinem Comeback nach verletzungs- und krankheitsbedingter Abwesenheit, als Einwechselspieler in entscheidender Phase für wertvolle Entlastung sorgte und für seine immerhin vier Treffer nur schlappe fünf Versuche brauchte. Gar nicht so heimlich wurde der eingangs erwähnte Evgenij zum umjubelten Beueler Helden des Tages, als er acht Sekunden vor Ultimo mit einer Monsterparade den doch noch durchaus möglichen HSG-Ausgleich fulminant vereiteln konnte. Der Rest ist ja schön berühmt: „Manderinchen on Helene“.

 

 

HVM-VL: HSV Frechen - TSV mA verlegt auf Freitag, 14.02.2014, Anwurf 20:00 h

 

Die eindeutig schwierigste Verlegungsgeschichte der laufenden Saison, die der HSV aufgrund von Klassenfahrten berechtigterweise initiierte. Nach einem schier „Endlos-Getwittere“ und einem sich daran noch anschließenden kräftigen E-Mail-Gewitter, wurde am Ende glücklicherweise doch noch der 14. Februar als Kompromisstermin gefunden.

 

 

 

BES-KK: Kaller SC I - TSV 4. Männer 20:36 (10:17)

 

Kein Winter in NRW? Die „Vierte“ jedenfalls durfte auf dem Hinweg immerhin satte 10 Kilometer einem Streuwagen das Spalier geleiten. Ansonsten aber war es ein gelungener Ausflug, bei dem sich nur die Torwartsuche im Vorfeld noch ähnlich schwierig gestaltete (siehe Bericht C2). Auf dem Feld hatte insbesondere der überragende Spielgestalter Philipp Kessel alles im Griff und konnte u. a. sogar Jochen Sandenbusch (genau, der ohne Knie) zum ersten Kempa-Tor seiner stolzen Karriere verhelfen. Zudem gab der aus Ludwigshafen zugezogene Student, Philipp Lukas, ein vielversprechendes Debüt im blaugelben TSV-Trikot.

 

 

BES-KL: FC Hennef - TSV 3. Frauen 21:35 (13:14)

 

Die „Dritte“ und ihre Torfrauen: Diesmal mit Najet (nicht Heike oder Maria) als ebenfalls sicherem Rückhalt zwischen den Pfosten, brauchte die verjüngte Frauen-Drittvertretung eine ganze Halbzeit lang, um auf rechte Touren zu kommen. Dann aber gab es insbesondere für die handballhungrigen Anna Kasper und Hannah Kottmann kein Halten mehr und unser Team steuerte einem ungefährdeten Auswärtssieg entgegen.

 

 

BES-KL: HV Erftstadt - TSV 3. Männer 19:35 (7:20)

 

Bei Rudis Telefonstatement klang schon ein wenig Stolz in der Stimme. Besonders die erste Halbzeit hatte es ihm angetan: Tolle, erstklassige Defensivleistung, spielerisch klug und tipptopp mit einer Trefferquote von unglaublichen 80 %! Vermutlich die besten 30 Spielminuten dieser Saison, nach denen die Entscheidung so natürlich bereits beim Halbzeittee gefallen war. Umso bemerkenswerter, fehlten doch mit Julian, Guido und Holger sehr wichtige Akteure in Reihen der „Dritten“. Zudem saß der verschnupfte Lasse nur für den absoluten Notfall auf der Reservebank. Doch der konnte sich auch im zweiten Durchgang gemütlich einmummeln, denn die Überlegenheit seiner Kameraden setzte sich- wenn auch in etwas abgeschwächter Form – bis zum Schlusspfiff locker weiter. Interessiert sich da eventuell noch ein weiteres TSV-Team ernsthaft für einen prestigeträchtige Meistertitel???

 

 

HVM-LL: TSV 2. Frauen - TV Euenheim 28:31 (15:14)

 

Da hätte Coach Mäxchen vermutlich noch eine komplette weitere Stunde an seiner Deckungsformation rumdoktern können. Nichts hätte funktioniert, in allen Varianten fanden die guten Euenheimerinnen eine Erfolg bringende Lösung. So half dann auch die insgesamt zufriedenstellende Angriffsleistung der TSV nicht, wobei insbesondere Soffi Haski einen richtig feinen Tag erwischt hatte. Trotzdem wurde Spielmacherin Annette über 60 Spielminuten vorn, wie hinten schmerzlich vermisst. Spätestens als sich kurz nacheinander Kathi Glinski und Anna Kaspar mit roter Karte (jeweils 3 x 2 Minuten) verabschiedeten, war die Partie verdientermaßen für die Gäste gelaufen.

 

 

HVM-LL: TSV 2. Männer - VfL Bardenberg 32:28 (16:13)

 

Zu Hause ist das definitiv eine andere „Beueler Sieben“. Hellwach und kreuzgefährlich starteten Bockis Jungs mit einem 7:2-Run in die Partie, um dann aber fast genauso obligatorisch bis zum 8:8 wieder einen kleinen Einbruch zu erleiden. Doch ab dieser 17. Spielminute waren Kummer & Co. wieder voll auf Sendung und die TSV diktierte dieses ja so überaus wichtige Spiel bis zum Ende erstaunlich „cool“ und zielstrebig, obwohl die Gäste durch etwas blöde Zeitstrafen der TSV immer wieder den Anschluss herstellen konnten. Mitte der zweiten Halbzeit, beim 26:21, war so etwas wie eine Vorentscheidung für unsere „Zweite“ gefallen. Als spielentscheidender Schachzug erwies sich aber eindeutig die Nominierung von Torwartlegende Jürgen Reiss zwischen die Pfosten des Beueler Tores. Der Einundfünfzigjährige (!) zeigte seinem Gegenüber im VfL-Gehäuse eindrucksvoll, wie man sich auch im leicht gehobenen Alter noch mit einer tadellosen Leistung sportlich in Szene setzen kann.

 

 

 Ja, gar keine Frage: so ein Frauen-Lokalkampf kann man sich immer anschauen. Da geht es richtig forsch zur Sache.

HVM-OL: TSV 1. Frauen - HSG Siebengebirge-Thomasberg 26:23 (13:11)

 

Ja, gar keine Frage: so ein Frauen-Lokalkampf kann man sich immer anschauen. Da geht es richtig forsch zur Sache. Und wenn dann auch noch alles im Rahmen bleibt, so wie heute, sind die beiden Schiedsrichterkameraden Alderath und Zimmermann für die genau passende Spielleitung zuständig. Da darf auch mal kräftig zugelangt werden, ohne dass es gleich ein Gewitter an Zeitstrafen hagelt. Nicht nur, aber gerade auch für Handballveteranen ein echte Wohltat. So entwickelte sich also vom Anpfiff weg das erwartete Kampfspiel, bei dem die beiden sehr engagierten Defensivverbände das Geschehen ganz eindeutig dominierten. Überraschenderweise aber waren dabei die Torfrauen auf beiden Seiten kein echter Faktor. TSV-Trainer Florian sorgte mit der Entscheidung, die eindeutig torgefährlichste HSG-Spielerin, Franzi Heck, 60 Minuten lang durch Nicole Magiera in bevorzugte Aufmerksamkeit zu nehmen, vielleicht für den spielentscheidenden Vorteil pro TSV. Auf dieser Grundlage lag dann auch die Spielführung über die volle Spielzeit, wenn auch meist knapp, immer auf Seiten unserer Beueler Mädchen. Zudem waren es gerade die erfahrenen Frauen in unseren Reihen, die wesentlich zielstrebiger und torgefährlicher zu Werke gingen, als genau diese Altersklasse auf Seiten der HSG. So traf beispielsweise Gesa Koch von Linksaußen ohne Fehlversuch und ebenfalls nicht ganz zufällig netzten Claudia und Saskia beherzt in der hektischen Schlussphase und sorgten damit für die endgültige Entscheidung und natürlich für große Freude im Beueler Lager über einen verdienten Derbysieg – Ahu!    

 

HVM-VL: TSV 1. Männer - CVJM Oberwiehl 35:19 (18:10)

 

Die Einen wollten nicht so recht, die Anderen konnten gestern nicht ganz so, wie sie es vermutlich gerne gewollt hätten. Das Verbandsligaspiel, das ja gemeinhin den Höhepunkt der Beueler Heimspieltages darstellt, hatte schon so etwas von der so viel beschriebenen Situation des mittellosen Kaninchens vor der omnipräsenten Schlange, auch wenn sich der ersatzgeschwächte CVJM keinesfalls in einer Schockstarre präsentierte. Für die Zuschauer aber war es definitiv kein Leckerbissen, der sich ihnen da auf dem Handballparkett darbot. Aber soll ich hier und jetzt allen Ernstes einen kritischen Bericht über einen 16-Tore-TSV-Erfolg verfassen ???

 

Niklas Rath

 

Wünsche allen Lesern eine wunderschöne neue Schul- oder Arbeitswoche!