joomla templates top joomla templates template joomla

rrh. inside

Geschrieben von Shaun. Veröffentlicht in News

Bitzers Märchen

Bitzer aus Shaun the Sheep

"Es war einmal vor langer, langer Zeit..."

Die Vorweihnachtszeit war immer schon und ist auch heute noch die genau passende Zeit für Sagen, Mythen und Märchen. Wundervolle Erzählungen, spannende Bücher und in der Neuzeit natürlich auch epochale, oskarträchtige Verfilmungen mit zauberhaften Geschichten über Hexen, Elfen, Elben, Riesen, Zwergen, Drachen, Hobbits, Ungeheuer, Zauberer, Orks, Könige, Prinzessinnen, Prinzen und sonstiges Getier. Manchmal grausam traurig und mal komisch lustig, aber immer spannungsgeladen und geheimnisvoll. Schon seit Generationen regen solcherlei Geschichten die Phantasie der Leser für eine bessere Welt und eine glorreiche Zukunft an. Kein Wunder also und noch viel weniger ein Zufall, dass Mitten im Advent das Neuseeländische Genie, Peter Jackson, mit seinem zweiten Filmeteil der Tolkien-Saga -"Der Hobbit - Smaugs Einöde" - um die Ecke in die Bundesdeutschen Kinos kommt.

{easy-contents}

Apropos Saga: "ich nehm Dich bei der Hand, zeig Dir das Märchenland..."

Aschenputtel

Die dunkele Jahreszeit zum Jahresende und dem Kalenderwechsel ist aber definitiv auch die passende Zeit, um Zukunftspläne zu schmieden, Visionen zu kreieren oder ganz einfach seine eigenen Märchen zu schreiben. Warum also soll das nicht auch in unserem "Vereinchen von der Schäl Sick" funktionieren? Schaut man sich nämlich einmal den handballerischen IST-Zustand der TSV rechtsrheinisch an und denkt dann ganz entspannt über deren prima Perspektiven für das Jahr 2014 nach, gerät man fast zwangsläufig in einen märchenhaften Traum. 

 

Das Märchen von den Goldkindern

Ein Blick in die zauberhafte Glaskugel 2014/2015 mit den glitzernden blaugelben Schneeflocken verrät unzweideutig, dass die TSV-Handballabteilung spätestens ab Ostern im Kinderbereich von F-, E- und D-Jugend garantiert mit deutlich mehr als 100 Pänz rechnen darf. Hört sich zunächst unspektakulär an, ist aber ganz im Gegenteil ein richtiges Pfund und ein wahrer sportlicher Goldschatz, der weiter sorgsam gehütet, gehegt und gepflegt werden muss, wie das einst auch Sméagol vom Stamm der Starren mit dem sagenhaften Ring tat.   

smeagol

 

Die zwölf Bros

Anders als im Grimm-Märchen, wo der König seine zwölf Söhne töten lassen will, falls das dreizehnte Kind ein Mädchen wird, setzen wir in der TSV ausdrücklich auf eine polygame Weiterentwicklung der Jugendabteilung. Hier wird keiner bevorzugt oder andersherum auch nicht benachteiligt und in der Handballabteilung wird es auch nie zu einem Geschlechterkonflikt kommen, ganz egal mit welch hochtrabenden Zielen sich gerade der andere beschäftigt. So werden wir mit unseren Jungs von C-, B- und A-Jugend auch weiterhin aller höchste HVM-Ziel anvisieren, was im männlichen Bereich bekanntermaßen ungleich schwerer zu realisieren ist, als bei den Mädchen. Dabei können alle drei Altersklassen der Jungen möglicherweise sogar mit einer Zweitvertretung unterfüttert werden.   

 

Die Schneewittchen

Schneewitchen

"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer sind die Besten im ganzen Land(esverband)? Nun, das wird sich noch zeigen, aber schon lange pfeifen es die Spatzen von den Dächern rund um St. Josef, das die jungen Beueler Mädchen in der kommenden Saison 2014/2015 ganz hoch hinaus möchten und das Eingangstor zur A-Jugend-Bundesliga nicht nur schüchtern aufstoßen möchten. "JBHL" lautet die zauberhafte Buchstabenkombination und die TSV will mit aller gebotenen Bescheidenheit versuchen, in der kommenden Saison vielleicht einmal bei den „Großen“ mitzuspielen. Die Betonung liegt auf dem VERSUCH, ohne Druck oder irgendein unterstelltes MUSS! Und wie man in den erlauchten bundesweiten Kreis der 24 Vorrundenteilnehmer (8 Gruppen a´ 3 Vereine) gelangt, ist derzeit auch noch etwas unklar. Denn die DHB Jugend-Spielkommission für Leistungssport lässt sich in der Formulierung seiner vorab veröffentlichten Rahmenkonzeption alle Türen offen:  "Bewerber können direkt zugelassen, zu einer Qualifikationsrunde zugelassen oder abgelehnt werden." Ach, so. Jedenfalls bleibt es weiterhin erste TSV-Mädchenpflicht, schon in dieser Saison mächtig auf das Gaspedal zu drücken, um am 15. Februar 2014 entsprechend gute Noten und entsprechende Nachweise in der Bewerbungsmappe aufführen zu können. Darüber hinaus wird aber auch der weitere weibliche blaugelbe Unterbau keinesfalls vergessen. So sollen 2014/2015 natürlich die Beueler Teams der C- und B- Jugend ebenso weiter gefördert werden und weiterhin leistungsorientiert an den Start gehen, auch um damit eine gewisse Nachhaltigkeit des möglichen Abenteuers der eigenen Schwestern in der A-Jugend zu gewährleisten.    

 

Die hageren Lieschen ...

...arbeitete hart und plagte auch ihren Mann, den langen Lenz. Das mit der Nachhaltigkeit des Bundesliga-Vorhabens der Rechtsrheinischen Juniorinnen könnte auch im Bezug zu den TSV-Frauenteams an Bedeutung gewinnen. Denn der DHB weist seine A-Jugendsaison ausdrücklich als Zusatzspielbetrieb aus, was im Klartext nichts anderes heißen soll, dass die Mädels des Jahrganges 1996 + 1997 zukünftig parallel auch bei den Damen spielen sollen. Je nach personeller Entwicklung, nicht nur im Hinblick auf das TSV-Oberligateam, könnte das eine durchaus willkommene Stärkung des Beueler Frauenkaders bedeuten. Davon könnte also durchaus auch das derzeitige Landesligateam profitieren, das als Klassenneuling bereits jetzt schon (vielleicht ein wenig vorschnell) auf neue Ziele schielt.      

  

Die tapferen Schneiderlein

Sieben auf einen Streich

"Zwölf auf einen Streich" ergeben nach Adam Riese aktuell stolze 24:2 Verbandsligapunkte, die mit einer derart knappen Personaldecke erspielt wurden, das selbst das spärlich bekleidete Aschenputtel  erschaudert wäre. Auch wenn wir angesichts der unsäglichen Verletzungsmisere manchmal mit der Pech Marie gehadert oder den Teufel mit den drei goldenen Haaren dahinter vermutet haben, ist der "Ersten" ihre Zuversicht mit ihrem fantastischen Teamspirit niemals abhanden gekommen - vorbildlich. So freuen wir uns alle im Verein optimistisch auf die Rückrunde und hoffen unverdrossen, dass unser Paradeteam im Jahr 2014 personell ein wenig stabiler agieren darf, als zuvor. Sollte es so kommen, wird man alles Weitere schon sehen.

 

Eine höchst interessante These stellte diese Woche der gute Handballredakteur Günter Spönemann in seiner Bonner Rundschau zur Diskussion, als er angesichts der Leichlinger Spielabsage in Beuel, die grundsätzliche Startberechtigung aller Reserveteams auf HVM-Ebene in Frage stellte. Ob sich das der hiesige Handball tatsächlich erlauben kann? Für die TSV-Männer können wir dazu jedenfalls mit Fug und Recht behaupten, dass alle drei Teams unterhalb der "Ersten" höchst eigenständige Mannschaften sind, die in keiner Weise am Tropf anderer Teams zu finden sind. Bocki, Rudi und Ralf sei Dank für diese tadellose Entwicklung, auch wenn dafür durchaus Mal die eine oder andere Niederlage in Kauf genommen werden muss.  

 

Gerd im Glück...

Hans im Glück

...erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen kopfgroßen Klumpen Gold.

So oder hoffentlich so ähnlich könnte am Saisonende bzw. zum Jahreswechsel 14/15 das Fazit von Handballabteilungspapst Flory lauten. Die Aussichten dafür sind jedenfalls in der Tat glänzend. Doch dafür darf man sich nicht allzu lange in der märchenhaften Traumwelt aufhalten, sondern muss im Gegenteil hellwach in der laufenden Saison 2013/2014 noch eine Menge an Basisarbeit leisten. So soll und so wird es sein, das die Beueler nach dem Jahreswechsel rechtzeitig wieder in ihre muffigen Turnschuhe springen.

 

Und wenn sie sich nicht gestorben sind, dann...

 

Zurück in die knallharte Realität und in den letzten satten TSV-Komplettspieltag des Jahres 2013:


BES-KK: TSV wE3 - HSG Siebengebirge/Thomasberg wE 7:12 (6:4)

Müssen wir da vielleicht schon in der E-Jugend was an der Kondition tun? Fast scheint es so, denn die E-Mädels von Annette spielten nur eine Halbzeit richtig gut auf und führten da mit einer wiederum sehr starken Matejia aus der F-Jugend auch verdient mit 6:4. Nach dem Seitenwechsel aber war der Spielfluss aber wie abgeschnitten und mit zunehmender Dauer funktionierte rein gar nichts mehr. Macht nichts, denn unsere jungen Damen haben in der Hinrunde schon zur Genüge ihr beachtliches Talent mit teilweise sehr guten Leistungen unter Beweis gestellt.

 

BES-KK: TSV E2 - Siegburger TV 13:11 (5:7)

Das Ergebnis zeigt es schon: erste Halbzeit pfui, zweiter Durchgang hui. Das Team von Lukas Winterscheid konnte sich durchgängig auf seine zuverlässigen Schlussleute Joel und Julius verlassen. Im Feld bewies Bedran bekannte Zweikampfstärke und für die nötige Torgefahr sorgten im Angriff Vincent, Felix und Jarno. Mit diesem weiteren Sieg, dem fünften in Serie, bleibt unsere männliche E-Zweitvertretung so etwas wie das Team der Stunde in der Kreisklasse, Gruppe B.

 

BES-KL: Godesberger TV - TSV E1 16:13 (7:8)

Die vielleicht beste Saisonleistung der E1 bis dato, denn die GTV-Erstvertretung gehört schon zum Besten, was die BES-Kreisliga zu bieten hat. Im ersten Durchgang erreichte eine sehr sattelfeste Beueler Verteidigung (hier war insbesondere die emsige Mädchenreihe sehr fleißig unterwegs) beim 2 x 3:3 sogar leichte Feldvorteile und sicherte eine nicht unverdiente Halbzeitführung. In der zweiten Halbzeit waren die Godesberger dann aber doch einfach einen Tick besser und gingen am Ende auch verdient als Sieger vom Feld. TSV-Trainer Flo B-L lobte dennoch ausdrücklich die geschlossen Mannschaftsleistung, wollte aber auch die gute Torhüterleistung von Janek und die des Topfeldspielers, Finn Hagedorn, nicht verschweigen.

 

BES-KK: TSV D3 - Poppelsdorfer HV II 3:20 (1:8)

Rollentausch auf der Trainerbank: Da Coach Phlipp Kessel zur Mittagszeit schon in der „4. Männermannschaft“ ran musste, übernahm der etatmäßige D2-Trainer gerne an diesem 3. Adventsonntagmorgen die Frühschicht mit der Betreuung der „Dritten“. Hatte bestimmt auch nichts mit Helens Weihnachtsfeier im Kreise ihrer Landesligafrauen am Vorabend zu tun, was aber natürlich ebenfalls völlig verständlich gewesen wäre. Nun, Philipps (fast) ausschließliche Mädchentruppe spielte zwar sehr brav, hatte aber leider keinerlei Tempo in ihrem fehlerfreien Ballvortrag. So setzte sich der PHV immer wieder durch und kam ohne große Mühe zum verdienten Auswärtssieg. Im Beueler Tor machte Quotenmann Kevin genauso eine gute Figur, wie auch in der zweiten halbzeit seine weibliche Vertreterin Noel. Im Feld bekamen die Handballneulinge Violetta und Josephine die Bestnoten.


BES-KK: TSV D2 - SG Ollheim-Straßfeld II 11:15 (4:4)

Teil II der vertauschten Betreuer und auch Teil II der sonntäglichen D-Jugendpleitenserie. Die taufrische Helen Koch sah aber dennoch ein recht gutes und kämpferisch sehr anständig geführtes Spiel der D-Zweitvertretung mit einem sehr engagierten Jan Werner als bestem Beueler Feldspieler. Nach über weite Strecken ausgeglichenem Spiel, setzte sich am Ende doch die etwas reifere Ollheimer Spielanlage durch.

 

BES-KL: TSV D1 - SG Ollheim-Straßfeld 16:28 (10:13)

Klar, dass auch unsere Erstvertretung gegen diesen übermächtigen Gegner nicht mehr die Beueler D-Jugendehre am Sonntag retten konnte. Doch wenn die D1 bislang immer mal so zu Werke gegangen wäre, hätte sie sicher ein paar Pünktchen mehr auf dem Konto. Denn insgesamt stimmte die Leistung gegen das Kreisliga-Ausnahmeteam aus Ollheim absolut, trotz der natürlich klaren Niederlage. So freute sich TSV-Trainer Jochen Lahr über eine sehr schöne erste Halbzeit, aber besonders auch über die gelungene Umsetzung einiger Trainingsinhalte aus der Vorwoche, was bei der D1 in der Tat nicht ganz selbstverständlich ist. Um also den durchaus guten Gesamteindruck des Beueler Teams nicht zu verwässern, verzichten wir jetzt auch ganz bewusst auf die namentliche Erwähnung einzelner Akteure. Weiter so!

 

BES-KL: TSV wC - HSV Troisdorf   verlegt auf 11.01.2014, Anwurf 17:15 h

Julia Ewe und Jenny Herlein waren an diesem Wochenende bei der Mittelrheinauswahl beschäftigt. Triftiger Grund, das Spiel ins neue Jahr zu verschieben.  

 

BES-KL: HSG Siebengebirge/Thomasberg II - TSV mC2 32:27 (17:11)

Man muss sich die Kritik schon ein wenig verkneifen, denn das es hart werden würde in der Kreisliga war jedem Verantwortlichen klar und die Klassenzugehörigkeit wurde im Vorfeld der Saison, gerade bei der C-Jugend, von der TSV auch in keiner Weise forciert. Darum freuen wir uns auch über die kleinen Fortschritte, beispielsweise über immerhin satte 27 Auswärts-Tore. Julius attestierte seinem Team aber auch in allen sonstigen bereichen eine klare Formverbesserung. Immer besser klar kommt in seiner neuen Sportart der Ex-Wasserballer, Steffen Kajkin, der jetzt sogar schon mit sechs Treffern zum torgefährlichsten Spieler der TSV avancierte.  

 

HVM-OL: TSV wB - TSV Bayer 04 Leverkusen 33:20 (15:12) 

Es ist wirklich wie verhext. Scheinbar können wir wirklich keinen einzigen Beueler Spieltag abhandeln, ohne von einer Schwerverletzten zu berichten. Diesmal müssen wir Vanessa Loesdau alle guten Genesungswünsche durch das Internet senden, denn ihre chronischen Hüftprobleme lassen eine Operation im neuen Jahr wohl unumgänglich erscheinen. Bis zu ihrer erfolgreichen Reha ziert also zukünftig auch noch Vanessa die lange Liste der TSV-Verletzten. Willkommen im Club und obligat gute Besserung!  

 

TSV-Trainer David Röhrig freute sich geradezu, dass es in der ersten Halbzeit auch einmal etwas härter zur Sache ging. Nach einem guten Start ins Spiel schienen seine Mädels davon kurzzeitig etwas beeindruckt und überrascht zu sein. Dieser Eindruck hielt allerdings nicht wirklich lange vor und nach einem energischen Zwischenspurt nach dem Seitenwechsel steuerte alles auf eine harmonische, mannschaftsinterne Weihnachtsparty zu.

 

BES-KL: HSG Siebengebirge/Thomasberg II – TSV mB2 19:29 (7:16)

Das war zwar „nur“ der Tabellenletzte, der aber hatte sich mit einem Rekonvaleszenten aus dem HSG-Oberligateam verstärkt, der unserer B2 das Leben im Spiel am Samstagnachmittag schwerer als erwartet gestaltete. Dennoch behielten die Jungs von Eric Bitzer zu jederzeit die Zügel in der Hand. Besonders Michael Hauschild verdiente sich einmal mehr Bestnoten und war als dreizehnfacher Torschütze auch der mit Abstand gefährlichste Beueler Spieler.

 

HVM-OL: TSV mB1 - HSG Rheinbach-Wormersdorf 27:34 (15:18)

Na ja, das war schon in Ordnung so. Die TSV-Jungs bekamen HSG-Ausnahmetalent, Florian Genn, eigentlich nie wirklich unter Kontrolle und auch an dem bekannt bärenstarken Keeper der Rheinbacher, Elias Hoven, kamen die Beueler nur mit hundertprozentiger Konzentration vorbei. Nur in der besten TSV-Phase, kurz nach dem Wechsel beim 21:21.Ausgleich, wackelten die Gäste kurz, um dann aber mit ihren einfach deutlich größeren Mitteln wieder davon zu ziehen und am Ende verdient die Punkte von der Ring- an die Berlinerstraße zu entführen.  

 

HVM-OL: TSV wA - JSG Gummersbach/Strombach 36:14 (19:6)

Es gab reichlich Korrespondenz zwischen den beteiligten Vereinen, bis dann endlich der vergangene Freitagabend als Nachholtermin gefunden war. Somit bildete diese Oberligapartie also den Anfang eines beeindruckenden Reigens mit 14 (!) angesetzten TSV-Heimspielen – der Hammer! Völlig zu Recht entschlossen sich die Frauenteams daher zu einem „wilden Heimspieltag“. Die ohnehin zahlenmäßig schon sehr dünn angereiste JSG schwächte sich bereits in der 7. Spielminute zusätzlich, als es eine nicht ganz unberechtigte rote Karte vom umsichtigen Schiedsrichterkameraden Schweers für ein unglückliches Foulspiel an Annika Rüdebusch setzte. Spätestens da war klar, in welche Richtung diese Partie laufen würde. Auch wenn sich das Anfangsviertestündchen noch ein wenig zäh dahin schleppte, konnte TSV-Trainerin Hanna Simons bereits zu diesem Zeitpunkt quasi nach Herzenslust ihren 14-er-Kader wild durcheinander mischen und in den unterschiedlichsten Formationen präsentieren. Zu groß war die Überlegenheit, was die andere Hannah, nämlich die mit „h“ und Wilhelms hintendran wieder einmal dazu nutzte, um mit guter Leistung und noch mehr Toren nachdrücklich auf sich aufmerksam zu machen. Dafür hatte auf der Bank dann sogar die verletzte Lara Karathassis schon wieder ein strahlendes Lächeln übrig.    

 

HVM-OL: TSV wA - SV Eilendorf   53:23 (29:11)

Bevor wir uns hier mit dem Rekordergebnis unserer A-Mädels beschäftigen, möchte sich die Abteilungsleitung (passend vor den Feiertagen) einmal (nicht nur) bei allen Eltern für die ehrenamtliche Betätigung als Fahrer, Zeitnehmer, Sekretär oder auch nur als schlichte Fans recht herzlich bedanken !!! Bei allen, wie beispielsweise Sabine Spyckermann, Elke Klingenberg, Peter Schurz oder in der Vergangenheit auch die Familie Labes (Sorry an alle, die ich jetzt hier nicht namentlich erwähnt habe), die diesen in der Regel wenig beachteten und daher auch undankbaren Job wie selbstverständlich ausfüllen. Das ist für uns eine ganz, ganz wertvolle Unterstützung und ein indirektes Sponsoring, der ganz besonderen Art. Ohne diese Unterstützung an vielen Fronten würde so ein Verein nicht existieren - Danke! Bei der weiblichen B- und A-Jugend hat sich dabei die liebe Familie Wilhelms in kürzester Zeit am Kampfgericht einen richtig guten Namen in Beuel gemacht. So war beispielsweise Mama Ruth an diesem Wochenende bei gleich drei Partien als zuverlässige Zeitnehmerin im Einsatz – großartig!

 

Es ist nicht überliefert, ob sich Papa Rolf, der im Spiel gegen Eilendorf ebenfalls am kleinen Tisch als Sekretär im Einsatz war, im Nachgang zu dieser Partie in ärztliche Behandlung begeben musste, ob der Blasen und Schwielen an seiner rechten Hand. Jedenfalls sorgten Töchterchen Hannah & Co.mit ihrem nahezu unersättlichen Torhunger für reichlich Schreibkram. Nach 22. Spielminuten hatten die Beueler Mädels bereits 24 (!) Tore erzielt und es rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf die bedauernswerte SVE- Torfrau zu. Doch zum Glück für die Gäste konnten die Beuelerinnen, die an diesem Tag richtig Bock auf Handball versprühten, ihren unglaublichen Schnitt von mehr als einem Tor pro Minuten nicht bis zum Ende durchhalten. Einzelne Spielerinnen herauszuheben, verbietet sich angesichts von 53 Buden natürlich geradezu.      

 

HVM-VL: TSV mA - SG MTVD Köln 33:30 (19:18)

Sehr schöner Erfolg der TSV-Junioren im ewig jungen rechtsrheinischen Duell gegen den MTVD Köln. Da konnte sich auch das Beueler Trainerduo Jörg und Jost zu Recht freuen. So gestand Headcoach Niebel den Kölnern eine klare körperliche Überlegenheit und auch die etwas bessere Spielanlage zu, das größere Kämpferherz schrieb er aber eindeutig seinem Team zu. Rückraumspieler Max Koch wurde nach seinem bemerkenswerten Sechserpack im ersten Durchgang folgerichtig in aufmerksame Manndeckung genommen, die größeren Räume nutzten die fünf Beueler „Freigänger“ anschließend aber geschickt für sich aus. Zudem stand die heimische Verteidigungslinie diesmal fast durchgängig stabil.

 

BES-2.KK: Godesberger TV II - TSV 4. Männer 19:25 (9:13)

Hallo, nicht vergessen! Noch ein Beueler Herbstmeister kurz vor Winteranfang. Spielertrainer Ralf ist ein Meister der fintenreichen Schachzüge, was ihm auch im Godesberger Pennenfeld wieder zu statte kam. Denn der TSV-Interimstorhüter, Jörg Niebel, hat bekanntermaßen niemals die lückenhafte, rechtsrheinische Brettertorwartschule durchlaufen und offenbart so auch nicht die obligatorischen Schwächen bei Außenwürfen. Bingo! So kam es also, dass der gute Jörg mit einer ganzen Serie von Glanzparaden, insbesondere genau der kreuz gefährlichen GTV-Flügelzange den letzten Nerv raubte. Auch wollte Coach Winterscheid keinesfalls auf den Einsatz seines sonstigen Shooters, Jochen Sandenbusch, verzichten, der sich eigentlich am Morgen verletzt abgemeldet hatte. Aber man hört halt auf seinen Boss und so humpelte „Sandy“ sechsmal im Spiel im Zeitlupentempo zum Siebenmeterstrafpunkt und verwandelte mit einhundertprozentiger Treffgenauigkeit in bekannt stoischer Ruhe und dem unverwechselbaren, dazu passenden Gesichtsausdruck.    

 

BES-KL: HSG Niederpleis/St. Augustin - TSV 3. Frauen 18:26 (6:9)

Bereits am Freitagabend signalisierte Ulrike „Speedy“ Weber einen kompletten Kader, was ja derzeit nicht immer selbstverständlich ist - gut so. Das machte sich dann auch sogleich positiv beim Ergebnis bemerkbar. Maria Usczek als bärenstarke Torfrau, die junge Maren Schaub aus dem Landesligakader, aber auch Vivian Sellin mit ihrer tollen Vorstellung im zweiten Spielabschnitt, waren die Garanten für den verdienten und schönen Auswärtssieg.

 

BES-KL: TSV 3. Männer - HSG Sieg 41:27 (16:11)

 

Da hat sich das Warten auf die Spätschicht doch richtig gelohnt. Doch zunächst einmal dürfen wir den neuen Erdenbürger Elschner begrüßen: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Leo! Im Spiel überraschte die HSG Sieg unsere „Dritte“ mit ihrer offensiven Spielweise nur in der Anfangsphase. Spätestens mit der Einwechslung von Julian Wicharz war der Zauber verflogen und nur noch Julian flog, nämlich mit Überschallgeschwindigkeit durch die bröselige HSG-Defensive. Dann stabilisierte sich auch die Beueler Abwehr mit den guten Torleuten Thommy und Jürgen, was fortan für einen gemütlichen, kurzweiligen Abend sorgte. Runder Abschluss eines wirklich sehr guten Kreisligajahres für Rudi und seine Lieben.

 

HVM-LL: TSV 2. Frauen - SG MTVD Köln 26:24 (16:12)

Gute Leistung unserer Landesligafrauen, doch die Beueler Ladies machten sich den Sieg am Ende selber unnötig schwer. Denn über weite Strecken agierte die TSV sehr zielstrebig und lag, angetrieben von der torhungrigen Soffi Haski, teilweise deutlich in Front. Doch ähnlich wie die OL-Schwestern, schlich sich Mitte der zweiten Halbzeit mehr und mehr eine gewisse Verunsicherung in das von Interimstrainerin Alex Eich betreute junge Team. Doch mit etwas Glück und Geschick hielten sich die Blaugelben den stark aufkommenden MTVD doch noch vom Leibe. Die ebenfalls sehr stark aufspielenden Annette Büllesbach in zentraler Position und Bekky Dierkes von Linksaußen markierten nicht ganz zufällig die beiden entscheidenden TSV-Treffer in den Schlussminuten.

 

HVM-LL: TV Palmersheim - TSV 2. Männer 38:25 (23:12)

Fast könnte man von einem obligatorischen TSV-Landesligaauswärtsspiel berichten. Doch das wäre nicht ganz fair und man kann nicht jede Woche das Fähnchen in eine andere Windbrise halten. Solche Spiele mit klaren Packungen gehören nun einmal zu dem von der Reserve richtigerweise eigeschlagenen Weg dazu (außerdem gab es die ja auch in anderer Besetzung in den vergangenen Jahren immer wieder). Zudem, was man nicht respektlos unterschlagen sollte, ist der TVP immerhin und auch nicht umsonst klarer Tabellenführer der Liga. Also: die „Zweite“ wird auch diese „Klatsche“ nicht umwerfen – garantiert! Bockis Truppe hat eine gute und für ihre Voraussetzungen sogar richtig starke Hinrunde gespielt. Auch hier gilt: die Pause klug für eine kurze Regeneration nutzen, dann das Training rechtzeitig und konzentriert wieder aufnehmen. Mit dem nötigen Fleiß und mit kühlem Kopf wird das mit dem Klassenerhalt für die TSV dann auch in der zugegebenermaßen verrücktesten Landesligasaison seit Handballgedenken schon funktionieren.

 

HVM-OL: TSV 1. Frauen - Weidener TV 26:26 (16:14)

So richtig verstehen, kann man das ja nicht. Alles war auf eine kuschelig improvisierte Weihnachtsfeier im Räumchen programmiert. Und die erste Halbzeit deutete auch auf die genau passende Siegesstimmung hin. Da waren es insbesondere die furios aufspielende Claudia Behrens und die A-Jugend-Göre Valerie Hüser, die ihr Team mit tollen Leistungen in die genau richtige Festtagsstimmung zu versetzten schienen. Doch nach dem Seitenwechsel schlich sich zunächst etwas Übermut ein, denn bis zum 23:23 wurden allerbeste Chancen liegen gelassen und anschließen entschied sich der WTV endlich dazu, das Beueler Spiel mit dem Feuer gnadenlos zu bestrafen. Längst war ein nicht mehr zu kittender Bruch im Spielfluss der Rechtsrheinischen unübersehbar, der am Ende auch zu der völlig unnötigen Niederlage führte.    

 

HVM-VL: TuS Königsdorf - TSV 1. Männer 24:37 (8:18)

Thunder! Ohne den Königsdorfern despektierlich gegenüber auftreten zu wollen, war das ein Spiel, wo man sich tatsächlich auch einmal von der Muse küssen lassen durfte und dem Spiel in Frechen beruhigt fernbleiben konnte. Und die Dirty Deeds 79 bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert in der Endenicher Harmonie waren es tatsächlich auch Wert, einmal ein Handballspiel flitzen zu lassen.

Dirty Deeds 79

Dr. Wilams, Gonzo, „Vangus“ Voigt und Leadsänger Big Bon Kaiser spielen (fast) so unterhaltsam auf und rocken ihre Liga, wie Schäper, Röhrig, Hachgenei & Co. Die Letztgenannten nahmen dann auch ohne größere Probleme die Hürde beim Tabellenletzten und setzten einen Schlusspunkt hinter eine wunderbare Hinserie, bei der teilweise begeisternder Handball durch die TSV geboten wurde und deren nacktes Zahlenwerk für sich ganz alleine sprechen.

Hells bells

Das Team und die gesamte Handballabteilung der TSV Bonn rechtsrheinisch wünscht rockige Weihnachten und einen guten Rutsch!