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Geschrieben von Dr. Brinkmann. Veröffentlicht in News

Nebensache

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Naschen, Schokolade, Gummibärchen, Kaugummi oder vielleicht ein sehr gutes Essen? Kochen, Tee, Kaffee, Wein, Bier, Schampus, Alkohol überhaupt? Rauchen, Schlafen, Küssen, Frauen, Männer, Sex, Kinder, Haustiere, Spielen, Fußball, Handball, seit neuestem vielleicht Damenvolleyball, Urlaub, eventuell sogar der Job oder doch die Familie? Nun, die Meinungen über die vermeintlich schönsten Nebensächlichkeiten der Welt gehen weit, sehr weit, auseinander. Definitiv alles verkümmert aber zur miniaturkleinen Nebensache, wenn sich die eigene Gesundheit nicht in der gewohnten Balance bewegt.

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Dann können auch die sonst noch so wichtigsten Rituale und liebgewonnen Gewohnheiten kilometerweit in den Hintergrund rücken, dann verblasst zumeist alles andere zur nutzlosen Makulatur. So wie gerade bei unserem lieben Gerd – könnte man jedenfalls glauben. Noch immer nämlich befindet sich der TSV-Handballchef in seinem unfreiwilligen Koblenzer Exil, dem Evangelischen Krankenhaus-Stift „St. Martin", unweit gelegen vom schönen Deutschen Eck. Und leider auch noch immer könnte man den aktuellen Heilungsverlauf bei Flory als eher zögerlich beschreiben. Stimmungsmäßig also eigentlich reichlich gute Gründe für den Jung-Fünfziger, um sinnbildlich den Kopf metertief in den Sand zu vergraben. Doch weit gefehlt! Mit einer Mixtur aus Internet, Mails, Zeitungen, eigentlich ungeliebtem SMS-Kontakt, Radio, einem in der Bildschirmdiagonale 20 cm messenden Fernseher, gelegentlichen Besuchern und täglichen Telefonaten versucht unser Abteilungsleiter derzeit informativ auf Flughöhe zu bleiben. Egal ob es um die Abteilungsfinanzen geht, die unsägliche Hallenproblematik, um sportliche Zugänge, die Verletzungsmisere oder sonstige bedauerliche Ausfälle oder die Spielplanfeinjustierung, die Busein- und Zuteilungen, Kaderzusammenstellungen überprüfen, Einkäufe delegieren, Verbandskontakt pflegen, neue Trainingsmöglichkeiten aufzutun oder ob es um jeglichen sonstigen abteilungsinternen Kleinkram geht: Gerd ist informiert, Gerd zeigt Flagge, Gerd kümmert sich. Und das ausdrücklich auch, wenn das persönliche Stimmungsbarometer gerade wieder mal ein verständliches „Atlantik-Tief" anzeigt. Warum auch nicht? Denn schließlich hat unser Chef ja nichts an seiner Birne! Trotzdem helfen liebe Genesungswünsche aus der Heimat selbstverständlich auch dem (scheinbar) so „abgezockten" Beueler Handballpapst weiter und tun insbesondere seiner Seele richtig gut.

Somit dürfte es eigentlich wirklich jedem sonnengelben und kornblauen Handballer diesseits vom Vater Rhein glasklar sein, dass aktuell möglichst viele TSV-Siege die allerbeste Seelenmassage für den abkömmlichen Chef sein dürften. Denn dann ist Gerhard zumindest mal eine große Sorge los und weiß: rheinabwärts im Vereinchen läuft es. Daraus könnte man sogar einen Blutspendeaufruf der völlig anderen Art entwickeln: Beueler Punkte als die fein dosierte Florysche Injektion oder anders verordnet: rund 15 mg Erfolg rrh täglich und am Wochenende davon möglichst bitte stündlich.

Stuft man den Wahrheitsgehalt der zuvor geschriebenen Zeilen mit der „Kategorie „hoch" ein, dürfte man sich nach dem ersten Beueler Spieltag der Saison 2013/2014 aktuell neben dem Gesundheitszustand auch noch große Sorgen um das Seelenleben unseres Chefs machen. Denn da waren einige unschöne „Klopper" dabei, die bei Bekanntgabe zum Teil durchaus eine chronische Depression mit anschließender Amnesie oder auch ein Mini-Wachkoma in Folge einer klitzekleinen Herzattacke hätten provozieren können ...

BES-KK: Siegburger TV – TSV D3 11:7 (7:5)

Noch die noch ehrenwerteste D-Jugend-Niederlage vom Wochenende. Die überwiegend mit jungen Beueler Damen besetzte Drittvertretung machte ihre Sache aber durchaus gut und wurde von Fachleuten sogar als die spielerisch reifere Mannschaft beurteilt. Allein das Durchsetzungsvermögen fehlte in der einen oder anderen Situation und damit verbunden war auch die mangelnde Chancenverwertung ursächlich für die Pleite.

BES-KK: TSV D2 – SSV Weilerswist 5:18 (2:8)

Der Beueler Trainer Julius Arnold attestierte seinem Team nur in den letzten Spielminuten eine kurze Passage von gutem Handball. Ansonsten waren die Gäste aus der Eifel deutlich überlegen und legten bei unserer D2 einige Großbaustellen offen.

BES-KL: Godesberger TV – TSV D1 (SO ) 31:10 (16:6)

TSV-Trainer Jochen Lahr wollte nur in der Anfangsviertelstunde an ein Wunder glauben. 2:3 führte sein Team und auch beim 5:5 lief es noch überraschend positiv. Dann aber machte der GTV ernst und das Unheil nahm seinen Lauf, wobei es am Ende ein wenig sehr dicke wurde. Bester Beueler Spieler wurde Simon Heer, der sich mit einer guten Portion an Mut tapfer gegen die nicht aufzuhaltende Niederlage stemmte.

BES-KL: HV Erftstadt II – TSV wC ( SO ) 21:28 (10:14)

So haben wir uns das in etwa in der Kreisliga vorgestellt. Die Mädels hatten großen Spaß bei ihrem Spiel und das sogar auswärts! Die Torfrauenfrage ist zwar vermutlich (noch) nicht saisondeckend geklärt, aber Johanna glänzte diesmal sogar mit gleich drei tollen Siebenmeterparaden. Im Feld war Julia Ewe die mit großem Abstand die torgefährlichste Spielerin, doch der schönste Treffer des Tages war der D-Jugendlichen Ricarda Remmers mit einem feinen Heber von der Außenposition vorbehalten. Kein Wunder also, das Helen und Pia mit der Vorstellung ihrer Mädels sehr zufrieden waren.

BES-KL: TSV mC2 – HSG Geislar-Oberkassel (SO) 16:27 (9:13)

In vielen Passagen konnten die Beueler gleichwertig mithalten, doch unter dem Strich stellte die HSG das zielstrebigere und auch besser besetzte Team, womit der Sieg der Gäste am Ende auch in Ordnung ging. Auffälligster TSV-Spieler war eindeutig Tim Kurig, derin Angriff und Abwehr auffällige Fortschritte macht.

HVM-OL: TSV wB – HGV Hürth-Gleuel 27:18

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Korrigierter Bericht, nach berechtigten Hinweisen von einem in jeder Beziehung hellwachen und aufmerksamen Kampfrichter:

Es war kein glanzvoller Auftakt der TSV-Mädchen in diese Oberligasaison gegen allerdings auch keinesfalls schwache
Kontrahentinnen aus dem Rhein-Erft-Kreis. So musste TSV-Trainer David Röhrig besonders in seinem zentralen Deckungsverband einige besorgniserregende Lücken ausmachen, die aber glücklicherweise zu großen Teilen noch von seiner guten Torhüterin Julia Zander ausgefüllt werden knnten. Zudem hatte der junge Übungsleiter im Vorfeld seinen Außenabwehrspielerinnen die klare Aufgabe gestellt, sich aktiver am eigenen Defensivspiel zu beteiligen, was offensichtlich die agile "Terrierzange" mit Stephi Glinski und Nina Weber deutlich verstanden hatte und klug umsetzte.

BES-KL: TSV mB2 – HSG Geislar-Oberkassel (SO) 31:36 (15:15)

Auch hier kann man eigentlich nicht wirklich meckern, denn zum einen war es ein Kreisligaspiel auf sehr anständigem Niveau und zum anderen kann die HSG eine wirklich gute B-Jugend stellen. Hauptursache für die Heimniederlage waren 10 ganz schwache TSV-Minuten im zweiten Spielabschnitt, die von den Geislarern gnadenlos ausgenutzt wurden. Zudem machte der Beueler Verteidigungsreihen in wechselnder Formation auch die zwei bulligen gegnerischen Kreisläuferbrocken immer wieder schwer zu schaffen. Trotzdem attestierte Trainer Eric Bitzer seinem Team eine insgesamt sehr anständige Leistung.

HVM-OL: TSV mB1 – TSV Bayer Dormagen ( SO ) 27:38 (13:17)

Ohne Scheiß: trotz der deutlichen Niederlage vielleicht die beste TSV-Leistung des Spielwochenendes. Engagiert in Deckung und Angriff gleichermaßen, ließen sich die Beueler Jungs gegen die „Übermannschaft" aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf auch von deutlichen Rückständen nicht entmutigen, wo man mehrfach die Befürchtung einer noch herberen Klatsche haben musste. Doch Hagedorn & Co. zeigten deutlich, dass sie nicht zufällig in diese starke Liga geraten sind. Obwohl es eigentlich ungerecht gegenüber dem Kollektiv ist, einzelne Spieler herauszuheben, muss man einfach trotzdem den starken Keeper Efgenij Terehov, den torhungrigen Pat Müller und den clever aufspielenden Norman Matuschek als die auffälligsten Akteure zumindest namentlich erwähnen.

HVM-OL: JSG Gummersbach/Strombach – TSV wA ( SO ) 17:28 (5:13)

Interimstrainer Florian Benninghoff-Lühl skizzierte das TSV-Spiel der A-Jugend nach dem Abpfiff im Wesentlichen mit vielen auffälligen Parallelen zum weiblichen B-Jugendspiel des Vortages. Einige Lücken im Abwehrverband machte unsere neue Keeperin Lisa Maria Lang in Klassemanier wett und im Angriff fanden die Beuelerinnen bei Bedarf immer eine erfolgreiche Lösung. Um das Spiel zu gewinnen, war noch keine Paradeleistung notwendig und auch einige schwächere Aktionen konnten problemlos kaschiert werden. Insgesamt stellte Flo dem A-Team die Note „befriedigend +" aus und fasste einen für alle angenehmen Sonntagsausflug ins Oberbergische zusammen.

HVM-VL: SG MTVD Köln – TSV mA 33:19 (18:7)

Gar nicht gut in die Verbandsligasaison gekommen ist unsere männliche A-Jugend, die sich am frühen Samstagmittag unter der Leitung von Jost Hohage auf der TSV-Bank stark verunsichert zeigte und mit lediglich sechs nominellen A-Jugendspielern auch personell alles andere als aus den Vollen schöpfen konnte. Erst im zweiten Durchgang, als das Spiel allerdings längst schon entschieden war, konnten sich die Beueler Jungs ein wenig freischwimmen und zumindest phasenweise ihr vorhandenes Potential andeuten.

BES-KK2: TSV Männer IV – Kaller SC II ( SO ) 26:29 (14:14)

Nein, das hätte auch nicht in das Bild gepasst. Auch das letzte Spiel ging am heutigen Tag in die Hose und so wird man diesen „schwarzen Sonntag", ohne einen einzigen Beueler Punktgewinn im eigenen Gemäuer, sicher ganz schnell vergessen wollen. Die Kaller Reservemannschaft war blutjung besetzt und verdammt schnell – zu schnell. Da reichte dann auch ein Jochen Sandenbusch in Wurflaune nicht aus, um eine unter dem Strich verdiente Niederlage zu verhindern.

BES-KL: TSV Frauen III – SV Rot-Weiß Merl 29:25 (14:12)

Egal in welcher Konstellation: die „Dritte" weiß immer mit der Situation umzugehen. Gleich am ersten Spieltag musste Joana Koch als Interimstrainerin einspringen und gewann nicht zuletzt auch den Aufstellungspoker gegen unerfahrene Gäste. Bei der TSV gefiel das Zusammenspiel von Jung und Alt, wobei die Beueler Verteidigungsreihe ein hartes Stück Arbeit verichten musste.

BES-KL: TSV Männer III – SV Rot-Weiß Merl 24:17 (13:7)

Nur in der Anfangsphase hatte die „Dritte" mit dem Kreisliga-Aufsteiger aus Meckenheim mehr Mühe, als vielleicht im Vorfeld erwartet. Dann setzten sich die Beueler, gestützt auf Guido Schano als ewig junge Spitze in der Defensive, immer besser in Szene. Die trotz aller Widrigkeiten sehr gute Vorbereitung des Teams machte sich bereits in vielen Szenen deutlich bezahlt. Insbesondere der Comebacker Julian Wicharz und Neuzugang Marcel Mathea, aber auch Christoph Dautz wussten als Angreifer in einer insgesamt überlegenen Beueler Mannschaft zu gefallen. Das frühe organisatorische Eigentor der Saison unterlief der TSV allerdings unmittelbar nach Schlusspfiff der Partie, das wohl nur noch mit einer extra großen Kiste „Sternburg Bier" halbwegs wieder auszugleichen sein dürfte.

HVM-LL: TV Flittard – TSV Frauen II ( SO ) 24:30 (15:13)

Oh, la, la! Max Lesch kann es (zusätzlich unterstützt von seiner bezaubernden Assistentin Lotte Lesch) auch eine Etage höher. In einem sehr beachtlichen Spiel ging es für diese Liga äußerst rasant zur Sache. Immerhin spielte der TV Flittard noch vor gar nicht allzu langer Zeit noch gemeinsam mit unseren Frauen I in der HVM-Bell Etage. So war es dann auch ein hartes Stück an Arbeit, bis der etwas überraschende Beueler Sieg unter Dach und Fach war. In Durchgang eins konnte Linda Stockmeyer mit gleich sieben Hütten eindrucksvoll nachweisen, dass sie in der genau richtigen Spielklasse angekommen ist. Möglicherweise auch für mehr empfahl sich im zweiten Durchgang erneut auch die furios aufspielende Sophia Haski, die ihr Team fast im Alleingang noch zu einem klaren Sieg mitriss. Nicht verschweigen darf man aber auch die Klasseleistung von TSV-Torfrau Nadine „Nudel" Spyckermann .

HVM-LL: VfR Übach-Palenberg – TSV Männer II 43:21 (21:9)

Volksfeststimmung in Vorholland: vor dem Spiel, nach dem Spiel, aber insbesondere während dem Spiel des ortsansässigen Handballclubs. Die nächste Fahrt geht rückwärts! Nach schlappen fünf Spielminuten war beim 6:1 die Vorentscheidung gefallen, spätestens zur Pause konnte sich der VfR das erste Festzeltbier schmecken lassen und die Ziele in Richtung vorzeitiger Tabellenführung korrigieren. Offensichtlich hatte niemand in Übach-Palenberg das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Beuel vergessen.

HVM-OL: ASV Schwarz-Rot Aachen – TSV Frauen I 23:17 (8:9)

Nur 15 oberligataugliche Spielminuten bescheinigte TSV-Trainer Florian Zens seinen Frauen. Doch spätestens bei einer eigenen 7:4-Führung in der 18. Minute riss der rote Faden auf Seiten der Beuelerinnen. So eben konnte noch eine knappe Führung in die Halbzeit gerettet werden, nach dem Seitenwechsel dominierte bei steigender Nervosität auf blau-gelber Seite aber mehr und mehr der ASV. Unsere beiden Keeperinnen Anja und Marie verhinderten sogar noch schlimmeres und im Feld konnten Claudia und Saskia zumindest phasenweise für etwas Entlastung sorgen. Unter Strich aber blieb ein ziemlich verpatzter

Saisonauftakt in die Oberligasaison 2013/2014.

HVM-VL: HSG Geislar-Oberkassel – TSV Männer I 20:28 (12:14)

In ihrem ersten Spiel der Verbandsligasaison 2013/2014 kam die 1. Herrenmannschaft der TSV zu einem 28:20 Auswärtserfolg bei der HSG Geislar-Oberkassel.

Insgesamt also ein eher noch durchwachsener, durchaus ausbaufähiger erster TSV-Handballspieltag. Aber sicher müssen wir es alle noch ein wenig mehr verinnerlichen, dass wir nicht nur für unseren Chef, Gerd Flory, wöchentlich an einer deutlich besseren, möglichst blitzblanken Bilanz, arbeiten müssen. Gut, das uns ausgerechnet jetzt schon am kommenden Samstag und Sonntag, nämlich am 21. und 22. September, das erste Beueler Heimspielwochenende ins Haus steht. Ne, was haben wir das vermisst und vielleicht bewirkt unsere sagenumwogene Ringarena ja wieder einmal die genau passende Initialzündung ???