Handballnews rrh
Geiles Leben
Weiter, immer weiter. Was hatten wir hier nach Karneval nicht schon "dat ärme Dier" (in Hochdeutsch: melancholisch, frustriert, depressiv). Niederlagenserien schienen eine ganze Saison zu verhageln. Doch wichtig ist, an seine Grundausrichtung zu glauben und diese kontinuierlich weiter zu verfolgen. Dann kommt auch wieder ein sonniges Wochenende für die Beueler Handballanalen. Der 12. und 13. März 2016 dürfte darin ein schönes, eigenes Kapitel bekommen…
CL-F-Jugend: Tohuwabohu in der Ringarena
Bitte pro Kind nur ein Auto vorfahren! Da rieben sich die Anwohner der alt ehrwürdigen Beueler Ringstraße verwundert die Augen. Denn ein solches Verkehrsaufkommen kannten sie doch bislang lediglich bei Oberligaspielen der TSV. Doch diesmal war schon am Samstagmittag kaum ein Durchkommen. Grund: die F-Jugend gab sich in Beuel die Ehre. Es war der Fluch der guten Tat, denn aus einer zunächst eher kläglichen Dreierkonstellation, wurde nach einer vorsichtigen BES-Anfrage dann eine wahre Massenveranstaltung. Nicht weniger als 10 (!) Teams gaben sich im engen Schuhkarton die Klinke in die Hand. Kann man sich ja lebhaft vorstellen, was das für ein Gewusel war. Doch alles funktionierte überraschend gut.
Zwei Spielfelder wurden improvisiert, das elterliche Catering lief vorzüglich auf vollen Touren, die Jungs von der B-Jugend erledigten jeden auferlegten Job ganz vorzüglich und der auf stolze 2 ½ Stunden ausgelegte Spielplan, konnte diszipliniert sogar um einer Viertelstunde unterboten werden. Dazu passten dann auch die tollen Leistungen aller Kinder, wobei auch die beiden TSV-Teams am Ende des Tages eine prächtige Gesamtbilanz vorweisen konnten. Danke an die Pänz des TuS Oberkassel (alt), des TV Geislar (jung), des Godesberger TV (jung + alt), der HSG Niederpleis/St. Augustin (jung + alt) und der HSG 7Hills (jung + alt). Hat Spaß gemacht!
HVM-Talentiade in Rheinbach für die weibliche und männliche D-Jugend der TSV
Etwas Pathos vorab: Beueler Mädels und Jungs, wir sind stolz auf Euch !!! Und noch ein paar fette Komplimente an den Veranstalter, die HSG Rheinbach-Wormersdorf, hinterher: besser kann man so eine Veranstaltung kaum noch organisieren und in Szene setzen – Eins mit Sternchen. Da hat nahezu jeder Handgriff gesessen. Danke für zwei perfekte Handballtage in der Sporthalle der Glasfachschule und im Handballtempel an der Berliner Straße !!! Danke gilt es aber auch den mitreisenden Elternfans zu sagen, wie beispielsweise an Tanja Rapp, die sich an beiden Tagen vorbildlich als guter Geist um die TSV-Mädels „kümmerte“.
Es gelang zuvor in der TSV-Historie bislang nur den legendären Jahrgängen 97/98 (Danke für die Korrektur, David), dass wir einmal mit einer Mädchen- UND Jungenmannschaft an der D-Jugend-Mittelrheinmeisterschaft teilgenommen haben, so die frühere Bezeichnung der heutigen „Talentiade“. Das war für die beiden BES-Vize schon einmal ein triftiger Grund ganz entspannt in die hammerharten zwei Tage von Rheinbach zu starten. Die Teilnahme allein war für uns schon die Saisonbelohnung, die uns die Richtung der Zukunft weist.
Die weibliche D-Jugend stand bei der Veranstaltung dann in der Glasfachschule so ein ganz klein wenig im Schatten der Turnierserie der Jungs, an der Berliner Straße. Teilweise wurden Majas Mädchen dann auf dem spiegelglatten Parkett vom Tempo ihrer Gegnerinnen etwas überrascht. Im ersten Turnierabschnitt, der beiderseits in offener Manndeckung absolviert werden musste, setzte es eine sehr unglückliche 16:17-Niederlage gegen den späteren HVM-Sieger, den Mädchen vom VfL Gummersbach. Dagegen war die Niederlage gegen Nümbrecht/Oberwiehl das einzige Ärgernis des Wochenendes, wurde sie von der JSG doch in einer nicht regelkonformen glatten 6:0-Foramtion verteidigt. Doch im koordinativen Teil der Talentiade scheint das TSV-Teamergebnis recht zufriedenstellend gelaufen zu sein und auch am zweiten Tag, der den dritten Turnierteil in der 1:5-Formation bereithielt, verkauften sich die Beueler Jungmädchen teuer. Am Ende waren aber alle Akkus im dunkelroten Bereich. Aber selbstverständlich war noch genügend Energie im Tank, um sich über einen ehrenwerten 5. Talentiadeplatz in der Gesamtwertung aus allen drei Teilbereichen gebührend zu freuen. Toll gemacht!
Nahe an der Sensation agierten hingegen die Beueler Jungs. Die Herrschaften rrh., zunächst ohne Stammkeeper Kilian, holten sich am ersten Tag (Manndeckung) erste Dämpfer gegen BTB Aachen (10:14) und den TuS Königsdorf (9:15). Immerhin konnte die JSG Wallefeld/Gelpetal mit 12:9 im Griff behalten werden. Und auch die darauf folgende Zwischenrunde konnte mit Erfolgen gegen den VfL Gummersbach (10:7) und den KTSV Eupen (14:8) positiv als Fünfter gestaltet werden.
Die guten koordinativen Leistungen der TSV im anschließenden Athletikteil blieben natürlich zunächst unveröffentlicht, sollten am Ende aber noch eine entscheidende Rolle spielen. Der Sonntag zeigte schnell, dass sich die Jungs von Flo und Julius in der 1:5-Variante besser auf das hohe Niveau der Gegner eingestellt hatten. Teilweise wurde klasse verteidigt. BTB wurde nun ein Remis (6:6) abgetrotzt, ebenfalls der JSG Wallefeld/Gelpetal (7:7) und nur Königsdorf war (noch) eine klitzekleine Nummer (6:7) zu stark. Als man sich Beueler Lager schon auf die erneute Platzierungsrunde eingestellt hatte, spielten Aachen und Gelpetal prompt Remis und schwups – war die TSV sogar im Halbfinale. Es folgte das „Streichergebnis“des Tages gegen die gastgebende HSG (3:16), wobei dabei Julius auch eine Menge an Varianten ausprobierte. Zum Abschluss also ein „kleines Finale“ – der TuS Königsdorf zum Dritten. Inklusive zweier Vorbereitungsspiele setzte es schon vier Saisonniederlagen gegen die Frechener. Doch mit Lernfähigkeit, einem bemerkenswerten Willen und einer gesunden Portion Cleverness von Julius beim Coaching, sicherten sich die Beueler nicht nur einen 8:7 Sieg gegen den TuS, sondern im dritten Teilabschnitt auch den dritten Platz. Arithmetiker weggeschaut: 5+3+3 = 2 ! Genau, weil die Konkurrenz (abgesehen von der unangefochtenen HSG Rheinbach-Wormersdorf und damit herzlichen Glückwunsch zur HVM-Meisterschaft) in den verschiedenen Teilbereichen höchst unterschiedliche Leistungen ablieferten, wurde die Kontinuität der TSV Bonn in allen drei Teilaufgaben am Ende fürstlich belohnt – Vizemeister!
Dieser sehr schöne Erfolg zeigt aber auch, dass wir uns nach ein paar schlampigen Jahren im Jugendbereich tatsächlich wieder auf dem rechten Weg befinden. Großen, großen Anteil daran hat unser Trainerteam, das am Wochenende namentlich aus Maja Klingenberg, Julius Palmen und Florian Benninghoff-Lühl bestand, der, neben zweimal acht Stunden in Rheinbach zwischendrin auch noch maßgeblich den TV Jahn Wahn in der Herrenoberliga vernaschte und obendrauf natürlich auch nicht die abendliche Geburtstagsparty der lieben Mutti vergaß. Wer der TSV-Mann des Wochenendes war, mag keiner ernsthaft in Frage stellen, oder???
Ein riesengroßes Dankeschön mit dickem Kompliment an Flo und seine Trainercrew !!!
BES-KL: TSV mB – TSV Feytal 39:16 (20:8)
In diesem Nachholspiel zeigte unsere männliche B-Jugend nach Meinung ihres Trainers, Hendrik Bahr, sicher nicht die beste Leistung, es reichte aber dennoch zu einem lustigen Kantersieg. Damit haben die Jungs vor der Beueler Eiche im Tor, Tarkan, alle Rückrundenspiele gewonnen und sich die Kreis-Vizemeisterschaft ehrlich verdient. Allerdings durfte man das angesichts des vorhandenen Potentials auch ein wenig erwarten. Die TSV-Jugendleitung, wie auch das Trainerteam sind jedenfalls zufrieden mit der Entwicklung. Hendrik bedankt sich auf diesem Wege nochmals beim Team und den unterstützenden Eltern.
NRL: TV Krefeld-Oppum – TSV mA1 26:24 (11:12)
Naja, einen Sieg hätte man den Trainerpapas, Dubbelmann und Hagedorn, die interimsweise für David (Auswahl) und Eric (eigenes Spiel) als „die Strohmänner“ eingesprungen waren, schon gegönnt für deren Aufwand. Doch in Wirklichkeit coachten sich unsere Jungs über weite Strecken höchst selbst. Ob es eben daran lag, ist müßig. Jedenfalls war definitiv auch die Quote über die Außenbahnen zu schlecht und das recht junge Schiedsrichterpaar lag ebenfalls nicht auf einer Wellenlänge mit der Beueler Equipe. Egal, Ihr habt eine bärenstarke Saison hingelegt, was im Vorfeld der Saison nur die Wenigsten im Beueler Lager geglaubt hätten.
BES-1. KK: HSG Niederpleis/St. Augustin II TSV 4. Männer 32:25 (13:13)
Gerd Flory hatte es ja Scherzes halber als die einzige Katastrophe bezeichnet, die uns ereilen könnte. Jetzt ist sie Realität geworden. Aber selten war ein Abstieg so würdevoll und von Stil geprägt. Sie wurden als Nachrücker gefragt, nahmen die Herausforderung in der 1. Kreisklasse wie selbstverständlich an und gaben dann Woche für Woche tapfer und fair ihr Bestes. So wie zum Abschluss in „Plees“, als ein überragender Wolle Zander das eigentlich aussichtslose Match noch lange offen hielt. Von diesem ehrenwerten Sportsgeist den unsere „Vierte“ umweht, könnte sich so manch anderer Verein eine Scheibe abschneiden…
BES-KL: SG Ollheim-Straßfeld II – TSV 3. Männer 19:25 (11:14)
Ehrenwert ist auch ein gutes Stichwort für den abschließenden Sieg der „Dritten“ am Heimerzheimer Höhenring. Damit sprang sogar noch der 7. Tabellenplatz heraus, der mit der nominell besten Verteidigung der Liga untermauert wurde. Das war auch die Grundlage für die finalen Punkte 20 und 21. Und was an der Abwehr sonst noch vorbei kam, wurde meist sichere Beute von Altmeister Jürgen Reiss zwischen den Pfosten, der halt in seiner vier Jahrzehnte währenden Handballkarriere gelernt hat, wann die Crunchtime eingeläutet wird. Zudem sichtete die Deutsche Sportagentur in diesem Spiel den ersten Auswärtsfan der „Dritten“ seit Menschengedenken. Großes Kino, Axel!
HVM-VL: DJK Westwacht Weiden – TSV 2. Frauen 16:19 (9:6)
Game – Set – and Match. Die 2. Damen haben gleich ihren ersten Saison-I-Punkt genutzt und im direkten Duell gegen den Drittplatzierten Stolberger SV gewonnen. Damit liegen Nudel & Co. drei Spieltag vor Schluss uneinholbar auf dem 2. Verbandsligaplatz,
nur so der rein theoretisch, zum Aufstieg berechtigt – der Wahnsinn. Coach Lukas schreibt berechtigterweise jeder seiner Spielerinnen somit einen lupenrein geglückten Aufstieg
in deren Handball-Lebenslauf! Und dies ganz unabhängig davon, wie sich die Praxis gestaltet. Denn um in der Realität aufzusteigen, müsste die „Erste“ den noch sehr langen und steinigen Weg in Richtung 3. Liga meistern und wir uns dann auch noch ernsthaft dazu entscheiden, den Platz in der Oberliga wahrnehmen zu wollen. Beides steht noch in den HVM-Sternen.
Die Voraussetzungen, den Matchball überhaupt zu verwandeln, waren dabei alles andere als gut. Durch krankheits- und urlaubsbedingte Absagen von Kathi Heinemann, Lena Grabowski, Kathi Glinski und Saskia Pott, fehlten gleich drei der vier etatmäßigen Halben. Kein Wunder also, dass sich kein Angriffsspektakel entwickelte. Entsprechend sah der Matchplan vor, um jeden Zentimeter in der Abwehr zu kämpfen und vorne über Tempospiel sowie ein gutes Außen- und Kreisspiel zum Erfolg zu kommen. Im „6:6“ ging, wie schon vermutet, gegen die robuste Stolberger Deckung und ihre gute Torhüterin fast gar nichts: 6:9 Rückstand zum Pausentee.
In der zweiten Halbzeit bot sich dann aber ein etwas anderes Bild: Die eigene Deckung steigerte sich von Minute zu Minute nochmals und ließ kaum noch gute Wurfchancen
der Stolberger zu. Insbesondere das Abwehrzentrum, mit Annette, Chanti, Ronja und der netter weise aushelfenden Laura Lübke, rührte förmlich Beton an. Was dann noch aufs Tor kam, wurde von der gut aufgelegten Nadine herausgefischt. So ist es auch zu erklären, dass die Stolberger Mannschaft in Angriff zunehmend ge- und entnervt agierte.
Die Angriffsleistung der zweiten Halbzeit mit immerhin 13 Toren, darf dabei als ein gutes Spiegelbild der gesamten Saison herhalten. Wirklich jede Beueler Spielerin konnte sich mit gelungenen Aktionen gewinnbringend für die Mannschaft einsetzen, entsprechende Torverteilung inklusive – und all dies das auch über die gesamte Saison. O-Ton Lullu: „Chapeau, meine Damen! Champagner für alle!“
HVM-LL: TSV 2. Männer – HSV Bockeroth 33:28 (18:11)
Pomadig, hüftsteif und phasenweise auch etwas duselig. Die zuvor so oft gelobte „Zweite“ spielte sich am Samstagabend einen rechten Scheiß zusammen, was Coach Jörg Niebel mit einem verächtlichen - „Arbeitsverweigerungssieg“ - kommentierte. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
HVM-OL: SC Fortuna Köln – TSV 1. Frauen 22:29 (8:14)
Frechen patzte am Samstag gegen die SGO und gab eine Vorlage für ein Beueler Minipolster. Lag es am Röhrig, Chriss statt dem Röhrig, David auf der TSV-Trainerbank? O.K., der war jetzt fies und entbehrt natürlich jeder Grundlage, aber Fakt ist, dass die Beueler Mädchen ihrem Interimscoach am Sonntagnachmittag eine grundsolide Leistung anboten – ohne Schnick und ohne Schnack. Die agile Verteidigung mit der guten Marie war von Minute eins an (zum größten Teil) hellwach und im Angriff wurde (ebenso zum größten Teil) ein sauberer Ball gepasst. War dies nicht gerade in Überzahl der Fall, konnte man sogar einige feine spielerische Akzente setzen. Insbesondere dann, wenn über die rechte Seite kombiniert und in Folge durch die kreuzgefährliche Sandra Sauter abgeschlossen wurde, setzte die TSV die Highlights in der Partie. Diesmal deutlich beste Spielerin der Rechtsrheinischen war jedoch defensiv, wie offensiv, die blendend aufgelegte Lara Karatanassis. Dennoch, das war kein Sieg für Hollywood, nichts zum Abfeiern, einfach solide. Ach ja, nächste Woche (Sonntag, 20.03.2016, Anwurf 16:00 h) geht es zum Derby an den Heimerzheimer Höhenring. You are welcome!
HVM-OL: TSV 1. Männer – TV Jahn Wahn 30:26 (15:11)
Was für ein fulminantes Spiel unserer „Ersten“ – jedenfalls für unser bescheidenes Empfinden. Da berücksichtigen wir auch gerne, dass der „Jahn“ arg ersatzgeschwächt an der Beueler Ringstraße aufkreuzte. Aber solch eine Phase muss im Laufe einer langen Oberligasaison sicher jedes Team erleiden, auch wir können davon ein fröhliches Liedchen mitpfeifen. Trotzdem stellt Köln-Wahn immer noch eines der besten Teams der Liga – Punkt. Das soll nämlich verdientermaßen die Beueler Leistung unterstreichen. Denn nur die Anfangsphase (1:5) gehörte dem TVW, wo sich scheinbar schon wieder das „Bonn-Rechtsrheinische-Schreckgespenst“ namens Oliver Kierdorf in Pose brachte. Auf der Gegenseite bekam der verdutzt dreinschauende Jan Schäper zunächst keine einzige Hand an die ersten Würfe von Gelbke & Co. Da war TSV-Spielmacher, Florian Benninghoff-Lühl, schon zweimal kräftig durchgeschüttelt worden und saß mit Wirkungstreffern ausgestattet wieder auf der Bank. Doch so nach und nach brachten sich die Beueler in Position. Thomas Onnebrink knöpfte sich zunächst den ihm scheinbar unbekannten Kierdorf vor und netzte von allen drei Rückraumpositionen. Beim 6:5 war die schwache Anfangsphase korrigiert und die erste Führung übernommen, die fortan ständiger Begleiter der Heimmannschaft blieb. Längst hatte sich zum alles überragenden Onnebrink auch Schlussmann Schäper in Paradeform gesteigert und hielt in Folge wie der „Deibel“. Außerdem war die Beueler Defensive von Jochen exzellent auf den bis gestern Oberligazweiten eingestellt. Insbesondere Daniel wird an der Seite von Thomas immer mehr zu einem stabilen Turm. Kontinuierlich zog die TSV, jetzt auch wieder unterstützt vom glänzend aufspielenden Flo B-L, ihre Bahnen. Beuel wie aus einem Guss gegen einen Gegner, dem gestern irgendwie die Mittel fehlten. Beim 18:12 war die erste 6-Tore-Führung erreicht und nur beim 20:17 keimte beim Gast und dem da kurzfristig etwas lauter agierenden Anhang, noch so etwas wie Hoffnung auf. Doch der angeschlagene Felten, Fabian, ließ sich bei seinem Kurzeinsatz auch von seinen zwei fehlerhaften Testwürfen nicht entmutigen, sondern schraubte anschließend mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein ausgestattet, einen fulminanten Hattrick zum 23:17 in das nun von Gerrit Kolbe gehütete Gästetor. Vorentscheidung gefallen, Felten wieder raus und Ruhe war´s in Block 2. Auch in der Schlussphase agierte die TSV – vom Überzahlspiel einmal abgesehen (vergleiche FI) – unaufgeregt sowie kämpferisch und spielerisch überlegen. Über den verdienten Heimsieg dürfte es keine zwei Meinungen gegeben haben. Damit ist der Pulheimer SC neuer Tabellenzweiter der Oberliga Mittelrhein, wohin uns justament die Reise am kommenden Samstag, 19.03.2015, 19.30 h (Sportzentrum Pulheim) führt. Puh, das ist eine harte Nuss…
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