Blue & Yellow Press – Die Saisonvorschau
TSV 2020/2021 - Jetzt erst Recht !
Heute als Opening:
Pünktlich zum „Return to Play“
Abteilungsleiter Markus Achenbach zur Lage der blau-gelben Nation
Frühjahr/Sommer 2020: die „C“-Epoche. Ohne Frage eine harte, so noch nie gekannte Zeit für die Menschen. Nahezu alle Lebensbereiche waren betroffen und eingeschränkt. Auch der Handballsport. Abbruch, Pause, Hoffen und Bangen, dann der vorsichtige Wiedereinstieg. Jawohl, auch wir sind noch da. „Return to Play“, höchste Zeit für ein Comeback nach den erlaubten Regeln.
Höchste Zeit damit auch für die einzigartige Saisonvorschau rechtsrheinisch. So früh wie nie klären wir auf und machen Dich fit für die (hoffentlich) in absehbarer Zeit beginnende neue Saison. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de
Ab sofort bis zum Saisonbeginn (Ende August ?) spuckt unser "online-Käseblättchen" wieder die Neuigkeiten zu allen Beueler Teams aus - trotzig, hoffnungsvoll und zukunftsorientiert. Rechtsrheinische Fakten, Gerüchte, Klatsch und Tratsch komprimiert in einer blaugelben Saisonvorschau pro Mannschaft. Freu Dich drauf! Nur hier. Nur exklusiv bei www.tsv-bonn.de
Heute als Opening:
Pünktlich zum „Return to Play“
Abteilungsleiter Markus Achenbach zur Lage der blau-gelben Nation
Das Interview mit dem TSV-Chef. Es ist mittlerweile der Klassiker um die alljährliche Vorschau-Serie einzuleiten und die interessierte Beueler Fangemeinde auf die neue Handballsaison vorzubereiten. Und doch wird es nicht zur Routine - in diesem verrückten Jahr allemal nicht. Es gibt viel zu besprechen und darum schnell rein in ein höchst interessantes Gespräch, rund um die aktuellen Geschehnisse in Bezug auf unseren Lieblingssport - und darüber hinaus ...
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Erste Frage, wie hat Dich der Virus im Frühjahr Job mäßig erwischt? Etwa auch entschleunigt im Homeoffice?
Markus Achenbach:
Wir haben in unserem Büro tatsächlich überwiegend aus dem Homeoffice gearbeitet. Als Arbeitsrechtler hatte ich aber gerade zu Beginn des Lockdowns ziemlich viel zu tun und dabei auch festgestellt, dass Homeoffice gar nicht mein Ding ist.
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Gibt es trotzdem Urlaubspläne im Hause Achenbach in diesem Sommer?
Markus Achenbach:
Der Corona-Pandemie angepasst, werden wir ein paar Tage nach Holland fahren. Im vollen Urlaubsbomber findet man mich jedenfalls nicht. Unsere eigentlich geplante Irland-Rundreise haben wir in`s nächste Jahr verschoben.
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Wie hast Du den sportlichen Shutdown erlebt? Während andere Sportarten, wie beispielsweise der Fußball, sehr lange gezögert haben, hat der Handball relativ schnell zum Abbruch tendiert. Konntest Du die Entscheidung von BES, HVM und der NRL nachvollziehen?
Markus Achenbach:
In den ersten Tagen hatten sich die Ereignisse ja überschlagen. Entscheidungen, die einen Tag vorher richtig erschienen, waren am nächsten Tag schon überholt. Daher habe ich es gut und konsequent gefunden, dass unsere Handballverbände sich früh für den Abbruch entschieden haben. Das hat allen Vereinen frühzeitig Planungssicherheit beschert.
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Hat Tobias Swawoll eigentlich eine extra Prämie kassiert als „Handball-Video-Showmaster“ in der Zeit um Ostern herum? Großartige Performance in Serie, oder?
Markus Achenbach:
In der Tat, da hat sich Tobias eine Eins mit Sternchen verdient. Großartig war auch, wie er die ganzen Trainer motivieren konnte, eigene Einspielfilme zu drehen. Die ganze Aktion hat für einen tollen, zusätzlichen Zusammenhalt in unserer Abteilung gesorgt.
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Die Handballpause schien endlos anzudauern. Mittlerweile wird in der TSV wieder auf Grundlage der NRW-Erlasse trainiert. Eine richtige Entscheidung?
Markus Achenbach:
Auf jeden Fall. Mit einem umfassenden Hygienekonzept haben wir gleichzeitig das Infektionsrisiko minimiert, so dass wir guten Gewissens das Training entsprechend den Vorgaben der Landesregierung wieder aufnehmen konnten.
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Hygienekonzept, Abstandsregel und ständig veränderte Lockerungen in NRW. Wieviel Aufwand und Kraft hat der Wiedereinstieg gekostet bzw. kostet es noch?
Markus Achenbach:
Das waren tatsächlich erhebliche organisatorische Anstrengungen, die vor allem Paula Ohm und Florian Benninghoff-Lühl mit ihren Hygienekonzepten geschultert haben. Inzwischen hat sich das alles ganz gut eingespielt. Insgesamt möchte ich an dieser Stelle aber ein Riesenlob an die gesamte Kinder- und Jugendabteilung aussprechen mit ihren Warten und Trainern, die durch ihr tolles Engagement der Motor bei der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs waren.
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Stichwort Trainingsbedingungen. War unter den ständig wechselnden Voraussetzungen überhaupt ein kontinuierlicher Trainingsplan möglich?
Markus Achenbach:
Mein Eindruck ist, dass das ganz gut geklappt hat. Sobald Lockerungen möglich waren, haben Florian und Paula das Hygienekonzept angepasst und den Trainern klare Vorgaben an die Hand gegeben. Wenn jetzt ab heute (15.07.) auch wieder Kontakttraining mit bis zu 30 Personen möglich ist, sind wir ja wieder fast in der Normalität angekommen.
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Wagst Du eine Prognose zum „Return to Play“? Bislang wurden die Lockerungsstufen, die sich der DHB in seinem 8-Stufenplan vorgenommen hat, ja fast punktgenau erfüllt worden und die Stufen wurden prompt auch in der TSV übernommen. Wann meinst Du, kehrt wieder ein normaler Handballalltag ein?
Markus Achenbach:
Wie gesagt, sind wir mit der heutigen Lockerung schon wieder sehr nah an einer normalen Saisonvorbereitung.
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Glaubst Du an den für August/September terminierten Saisonstart auf breiter Front?
Markus Achenbach:
Das wird davon abhängen, ob die Infektionszahlen wieder steigen. Bleibt die Entwicklung so, wie sie aktuell ist, gehe ich von einem Saisonstart wie vom Verband geplant aus.
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Mit Zuschauern?
Markus Achenbach:
Das ist die große Frage. Sicher keine 300! Gerade bei den engen Verhältnissen in unserer Ringarena bin ich da eher skeptisch.
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Die außergewöhnliche Situation hatte aber auch ihre guten Seiten. Man hörte von virtuell bestens besuchten Vorstandssitzungen der Abteilung, nahe der 100% Beteiligung?
Markus Achenbach:
Ja, das stimmt. Ich finde es toll, dass wir so viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben. Wie Helmut Schmidt schon sagte: In der Krise beweist sich der Charakter. Und bei der TSV haben in der Krise wirklich alle an einem Strang gezogen und ihren Einsatz sogar noch erhöht.
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Gibt es in der Führungsriege irgendwelche Veränderungen, Ergänzungen oder Verstärkungen?
Markus Achenbach:
Wir haben uns tatsächlich personell noch breiter aufstellen können. Katharina Glinski leitet die Damenabteilung jetzt zusammen mit Maren Walgenbach und Maja Klingenberg hat erfreulicherweise die Position der Mädchenwartin übernommen. Auch in anderen Bereichen haben wir noch Personen finden können, die unser Team verstärken. Das hat sich alles sehr erfreulich entwickelt.
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Es gab aber auch schmerzliche Einschnitte über die wir reden müssen. Aus dem Freundeskreis um Petra Benninghoff-Lühl war zu erfahren, dass mit der GASAG leider der Hauptsponsor der letzten zwei Jahre zur neuen Saison nicht mehr an unserer Seite steht. War das vorherzusehen?
Markus Achenbach:
Leider ja. Wir sind der GASAG aber dennoch zu großem Dank verpflichtet. Sie haben uns vieles ermöglicht und Aktionen gefördert und finanziert, die sensationell waren, beispielsweise die Jugendfahrt nach Berlin. Aus verständlichen Gründen sind aber leider auch viele andere Sponsoren im Moment sehr zurückhaltend oder wollen ihre Unterstützung aussetzen.
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Garantiert sorgen sich jetzt einige Mitglieder und Fans. Ist die finanzielle Lücke ausgerechnet zur Corona-Unzeit überhaupt zu schließen und wie könnte man dem Handball-Freundeskreis der TSV jetzt helfen?
Markus Achenbach:
Wir sind ja gottseidank ein Amateurverein und haben unter Lukas` Regie mit unserem Etat sorgsam gehaushaltet. Allerdings haben wir bislang beispielsweise noch keinen Hauptsponsor für unsere Trikots der ersten Seniorenmannschaften gefunden. Petra Benninghoff-Lühl hatte da die tolle Idee, dass wir in die nächste Saison mit dem Freundeskreis-Logo auflaufen. Petra wird hier noch eine Spendenaktion des Freundeskreises initiieren. Ansonsten sind wir natürlich dankbar für jeden Tipp, Mitgliedschaft im Freundeskreis oder sonstige Beteiligungen.
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Wie hat sich in Krisenzeiten die Zusammenarbeit mit dem Sport- und Bäderamt und dem Städtischen Gebäudemanagement der Stadt Bonn entwickelt?
Markus Achenbach:
Das Sportamt war sehr großzügig bei der Zuweisung zusätzlicher Hallenzeiten und hat beispielsweise auch die Grundreinigung in der Ringarena vorgezogen, sodass wir die Ringarena in den gesamten Ferien zur Verfügung haben.
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Genug Krisengerede! Lass uns endlich konkret über Handball und die sportlichen Fakten sprechen? Kurze sportliche Retrospektive der abgebrochenen Handballsaison. Wie lautet das Gesamtfazit 19/20 des Chefs?
Markus Achenbach:
Ich denke, wir können alle sehr zufrieden sein. Die 1. Frauenmannschaft hat sich nach dem Abstieg aus der 3. Liga wieder im Vorderfeld der Nordrheinliga etabliert, was angesichts der personellen Probleme alles andere als selbstverständlich war. Auch die Regionalligamänner waren ja erheblich vom Verletzungspech getroffen und haben dennoch einen Mittelfeldplatz erreicht. Der Klassenerhalt der 2. Männer in der Verbandsliga entspricht auch dem Saisonziel. Nur bei den 2. Frauen haben wir vom Saisonabbruch und der Entscheidung, dass es keine sportlichen Absteiger geben wird, profitiert.
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Auch wenn der David ja nicht aus der Welt ist, aber man hätte ihm sicher einen etwas - wenn auch vorläufigen - präsenteren Abschied von der Ringstraße gegönnt. Wird das eventuell nachgeholt?
Markus Achenbach:
Das hoffe ich doch sehr. David hat durch seine tolle Arbeit und Persönlichkeit viele Freunde in der TSV, die ihm gerne einen würdigen Abschied bereitet hätten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben… Dasselbe gilt übrigens für Jochen Scheler und Karl Bitzer.
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Stichwort „Personalkarussell“. Da war im Frühjahr ja nicht nur der Cheftrainerposten der Regionalligamänner zu besetzen, sondern mit einem Mal auch noch die Jobs bei den Männern 2 sowie bei den Frauen 1, 2 und 3. Dazu die schier unzähligen Wechsel an den Seitenlinien der Beueler Nachwuchsteams. Eine insgesamt so im Rechtsrheinischen noch nie gekannte personelle Fluktuation in fast biblischen Ausmaßen. Doch mittlerweile sind alle Wogen wieder geglättet und alle Posten vergeben - verblüffend! Wie hast Du das geschafft?
Markus Achenbach:
Auch das war Teamwork und sicherlich nicht allein meine Leistung. Die Jugendtrainerposten werden ja von den Kinder-, Mädchen- und Jungenwarten besetzt, die das wieder sensationell hinbekommen haben. Aber auch Kathi und Maren haben die Trainer im Frauenbereich alleine organisiert. In meinem Männerbereich hat es ja dafür etwas länger gedauert.
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Wie bitteschön kommt man darauf sich in Remscheid nach einem Coach umzusehen?
Markus Achenbach:
Auf dem sportlichen Niveau der Nordrheinliga ist der Trainermarkt nicht sehr groß, wobei wir in Bonn mit unserer „Randlage“ im Südwesten der Liga zudem Standortnachteile haben. Rheinbach und Siebengebirge werden davon auch ein Lied singen können. Wenn man keine interne Lösung wählt, ist es daher schon fast zwingend, den Radius größer zu ziehen, um auch weiter entfernt nach geeigneten Kandidaten zu suchen. Hinzu kommt, dass sich ein möglicher Trainer auch mit unseren speziellen Rahmenbedingungen - ohne bezahlte Spieler - anfreunden können muss.
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Frank Berblinger ist als Ex-Profi sicher irgendwie der Gegenentwurf zum TSV-Trainer-Prototyp. Kann man schon etwas über die Kennenlernphase verraten?
Markus Achenbach:
Das kann ich gerne, weil sie absolut positiv war. Nach meinem Eindruck haben Frank und die Mannschaft sofort einen sehr guten Draht zueinander gefunden. Trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Profi-Vergangenheit fand es Frank sofort spannend, mit einer reinen Amateurmannschaft zu arbeiten. Die Mannschaft wiederum hat ihn toll aufgenommen und freut sich nach der Corona-Pause, endlich wieder richtig mit dem Training loslegen zu können.
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Wagst Du eine Saisonprognose für die Erste, das wird eine harte Nuss?
Markus Achenbach:
Ich sage an dieser Stelle eigentlich immer dasselbe: In erster Linie hoffe ich, dass wir ohne schwere Verletzungen durch die Saison kommen, was letztes Jahr leider nicht geklappt war. Sportlich müsste es uns eigentlich entgegen kommen, dass wir in diesen schwierigen Zeiten mit einer eingespielten Mannschaft in die Saison gehen. Die Mannschaft ist auch so stark, dass wir wieder frühzeitig den Klassenerhalt sichern sollten.
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Auch die Verbandsligamänner müssen sich mit Alexander Schöneseiffen an einen neuen Trainer gewöhnen. Was sprach für die Verpflichtung von Alex?
Markus Achenbach:
Zunächst einmal, dass Alex ein toller Typ und Trainer ist. Er ist eigentlich die Idealbesetzung, da wir die Verbandsligamannschaft als Sprungbrett für die jungen Spieler etablieren wollen, die noch nicht ganz das Niveau für die Nordrheinliga haben, oder sich noch an den körperlicheren Handball im Seniorenbereich gewöhnen müssen. Da Alex gleichzeitig auch maßgeblich in der Bonner JSG tätig ist, kann er diese Perspektive glaubwürdig vermitteln. Gleichzeitig wird er von Benni Maus als Co-Trainer unterstützt, sodass wir auch eine Kontinuität wahren konnten.
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Frauen im Umbruch. Benni Maus als neuer Headcoach, darunter übernimmt Urgestein Alex Eich die Reserve und auch Kathi Glinski und Lena Grabowsky wollen die Dritte umkrempeln und dem Team zumindest auf dem Spielfeld einen frischen Stil verpassen. Was meint der Chef dazu?
Markus Achenbach:
Ich bin mit der Besetzung aller Trainerpositionen absolut zufrieden. Auch wenn wir die Trainer der letzten Saison eigentlich gerne gehalten hätten, sind das alles andere als 1B-Lösungen, die ihre eigenen Impulse setzen und dadurch auch teilweise neuen Schwung bringen werden.
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Ein Blick auf die Jugend. Erstaunlich, wieviel Breite die TSV sowie neuerdings auch die Bonner JSG, im Trainerteam präsentieren kann. Da ist jetzt ebenfalls eine Menge an Qualität unterwegs. An der Spitze natürlich Benninghoff-Lühl, dazu Swawoll, Krohn, Palmen, Genn, Bullerjahn und Schöneseiffen, im Mädelsbereich Klingenberg, Braun, Ohm und Karatanassis, um nur die Verantwortlichen bei den Erstvertretungen zu nennen, die fast alle in der Nordrheinliga unterwegs sind. Alles Lizenzinhaber oder hochdekorierte Spieler/innen, die ihr Fach verstehen. Was versprichst Du Dir kurz- und mittelfristig von der TSV/JSG-Jugendarbeit?
Markus Achenbach:
Das ist schon wirklich sensationell, wer sich da alles im Trainerbereich engagiert. Man kann es auch gar nicht hoch genug einschätzen, dass sich so viele junge Trainer bereit erklären, im Jugendbereich Mannschaften zu trainieren. Da stimmt offensichtlich auch der Draht zu den jungen Warten, die immer wieder top qualifizierte Trainer gewinnen können. Angesichts unserer begrenzten finanziellen Mittel sind wir im Seniorenbereich darauf angewiesen, dass wir in den Jugendmannschaften qualifizierte Nachwuchsspieler ausbilden, die dann in unseren Mannschaften – am besten natürlich in der 1. Frauen- und Männermannschaft - spielen. Auch in den anderen Vereinen der Bonner JSG wird da super Arbeit geleistet.
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Bleiben wir eine Frage lang bei der Bonner JSG. Wie beurteilst Du die Zusammenarbeit der vier Bonner Handballvereine grundsätzlich?
Markus Achenbach:
Wir haben im Jungenbereich ja schon in der Vergangenheit kooperiert, was gut funktioniert hat. Nach meinem Eindruck klappt dass auch bei der Bonner JSG sehr gut, zumal sich auch die handelnden Personen gut kennen und verstehen. An dieser Stelle müssen neben den Trainern unbedingt Florian Benninghoff-Lühl und Eric Bitzer genannt werden, die für die TSV die Bonner JSG vorangetrieben haben.
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Ein Evergreen können wir Dir nicht ersparen. Was machen die Pläne für eine neue Halle?
Markus Achenbach:
Tja, das ist schwer zu prognostizieren. Durch Corona und die bevorstehende Kommunalwahl sind die Dinge hier leider ein wenig in`s Stocken geraten. Unser Ziel muss sein, dass der Hallenneubau in der nächsten Legislaturperiode vom Rat beschlossen wird. Wir sind zwar schon deutlich weiter, als wir vor vier Jahren waren, als wir hierzu die ersten Überlegungen angestellt haben. Es ist aber teilweise schon frustrierend, wie langsam die Entscheidungsfindungen laufen. Gottseidank haben wir auch hier ein Team, das viel Kompetenz und Herzblut in die Sache steckt und einen langen Atem hat. Vielleicht sollten wir den Slogan „#Neue Halle 2023“ ausgeben.
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Was erwartest Du kurzfristig für Deinen Verein in der bevorstehenden Saison 2020/2021 und gibt es mittelfristige Ziele?
Markus Achenbach:
Mein größter Wunsch ist eigentlich, dass sich niemand schwer verletzt. Gerade die gehäuften Knieverletzungen in den letzten beiden Spielzeiten haben mich ziemlich beschäftigt. Chris Röhrig hat sich dankenswerter Weise bereit erklärt, ein Trainingskonzept zur Verletzungsprävention zu entwerfen, das er schon den 1. und 2. Seniorenmannschaften vorgestellt und umgesetzt hat. Im nächsten Schritt wollen wir das Konzept auch den Jugendtrainern ab der C-Jugend vorstellen. Kurz- und mittelfristiges Ziel wäre daher, die Zahl der Verletzungen zu reduzieren.
Markus, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch und Dein Engagement im geilsten Handballclub der Welt.