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Archiv der Handballabtl. TSV Bonn rrh.

Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.

Geschrieben von dem Panini-Bewunderer am . Veröffentlicht in News

Wie ein Adventlicht in dunkler Nacht

butiru Uganda 2

Es war ein nur äußerst bescheidenes Investment, mit dem sich die TSV-Handballer an dem privat organisierten Uganda-Waisenhilfsprogramm in Form einer mickrigen Ballspende beteiligt hatten. Und zumindest einer dieser Beueler Handbälle flog tatsächlich noch wurfgenau vorbei an der Afrikanischen Zollbehörde und hat sein anvisiertes Ziel in Butiru offensichtlich gefunden. Der rechtsrheinische Ertrag hingegen, in Form der spielenden und lachenden Kinder auf dem entfernten Kontinent, ist einfach nur gigantisch. Es muss halt nicht immer die PS4 oder das neueste Smartphone sein.

In diesem Sinne wünschen wir eine schöne Adventzeit - Beuel und Butiru:

butiru Uganda

"Echte Fründe stonn zesamme!"

Die überwiegend besinnliche und ernüchternden TSV-Spielrunde vom 29. und 30. November 2014 ... 

 

BES-KK: TuS Dollendorf – TSV E2/E3 25:9 (?:?)

Es war nur ein Testspiel für die Mixmannschaft aus Beueler E2 und E3, doch das zeigte deutlich, dass in der Kreisklasse, Gruppe B, wohl ganz und gar nicht umsonst die Erstvertretungen einiger namhafter BES-Vereine zusammengefasst sind. Und da gehören genau diese Dollendofer neben den Poppelsdorfern auch tatsächlich zu den besten ihrer Liga.

 

BES-KL: TV Palmersheim II - TSV E1 22:19 (11:11)

Der TVP mit proppenvoller Kapelle, die TSV mit sehr bescheidener Dixi Band. Das konnte gegen das sehr ehrgeizig gecoachte Team von Albert Wipperfürth nicht gut gehen. So kam es und die sehr abwehr- und kampstarke Palmersheimer Mannschaft siegte am Ende verdient.

 

 

BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel - TSV wD 21:20 (9:13)

Nach Auskunft von TSV-Trainerin, Soffi, eine völlig unnötige und vermeidbare Niederlage, denn zur Halbzeit waren die Zeichen noch auf einen Auswärtssieg ihrer jungen Beueler Mädchen gestellt. Doch eine in der zweiten Halbzeit suboptimale Wurfausbeute, bescherte der feiernden HSG doch noch einen umjubelten Heimsieg.   

 

BES-KL: TV Palmersheim - TSV mD   14:23 (7:12)

Einer der wenigen Beueler Lichtblicke, an diesem ansonsten doch eher düsteren und grauen November-Wochenende. Der zweite Saisonsieg, zudem auswärts errungen, tut der D-Jugendseele richtig gut. Grundlage dafür war eine sehr starke Abwehrleistung, bei der Jan Werner auf vorgezogener Position viele gegnerische Bälle stibitzen konnte, aber sich auch im Angriffsspiel durchaus torgefährlich einbrachte. Einen guten Job erledigte auch Tobias Strack, der gegen den hünenhaften TVP-Kreisläufer wahre Schwerstarbeit erledigen musste. Wesentlich formstabiler und im Angriff mutiger, präsentierten sich zudem Henri und Youssrie. Und wenn es mal läuft, dann richtig und so trug sich auch Nickolas Ploetner erstmals als Rückraumtorschütze in die trefferliste ein.

 

 

BES-KL: TSV mC - TV Palmersheim 30:29 (13:11)

Eine ganz starke TSV-Leistung der Schützlinge des Trainerduos Felix Lahr und Jan Stübner, auch wenn der Klassenprimus aus Palmersheim wohl ein klein wenig Personalsorgen hatte. Doch auch so konnte der TVP in der Ringarena einen tief besetzten Kader mit sehr viel Qualität präsentieren und wird sich auch von dieser ersten Niederlage auf dem Weg zur Kreismeisterschaft vermutlich nicht beirren lassen. Es entwickelte sich eine intensive, aber jederzeit sehr faire Partie, bei der die Beueler fast durchgängig die Nase vorn hatten und in der Spitze mit bis zu sechs Toren vorlegen konnten. Besonders zielsicher war die Maßnahme der rechtsrheinischen Coaches, ihren Hightower, Dennis, diesmal überwiegend im Rückraum agieren zu lassen. Als es in der Schlussphase noch einmal richtig eng wurde, steuerte der junge Klaas auf Beueler Seite wertvolle und spielentscheidende Akzente bei. Wichtig wird für unsere zur Euphorie neigenden Burschen sein, die Füße im Hinblick auf die kommenden schweren Spiele schön auf dem Teppich zu halten und für die Eltern, die diesmal eher zögerliche Auswechseltaktik der Trainer zu akzeptieren, die sich demnächst garantiert wieder öffnen wird.  

 

HVM-VL: HSG Siebengebirge/Thomasberg - TSV wB 22:17 (12:11)

In leichte Prosa gehüllt, übermittelten die beiden höflich netten B-Jugendtrainerinnen ihre Niederlage beim Verbandsliga-Tabellenführer:

„Am frühen Morgen des 1. Advent können wir uns nichts besseres vorstellen, als am neblig-kalten Sonnenhügel (wo es nicht einmal einen wärmenden Kaffee oder Tee gab) eine Runde Handball zu spielen. Daher war der Spielverlauf auch dementsprechend. Gegen die starke Abwehrreihe der Siebengebirglerinnen hatten unsere kleinen Mäuse kaum eine Chance. Nur in den letzten fünf Minuten sah man durch die Anstrengungen unserer Mädels tatsächlich einen kleinen, hellen Lichtstrahl über die Gipfel am Sonnenhügel scheinen. Insbesondere eine gute Leistung von Julia Zander.

Noch einen schönen 1. Advent wünschen Euch.“

Helen und Anna

 

BES-KK: Godesberger TV II - TSV mB2   verlegt, Termin noch unbekannt

TSV-Coach Eric Bitzer erkannte schon beim Dienstagtraining, das da personelles Unheil für das kommende Meisterschaftsspiel am Wochenende droht, auch weil die Jungs der C-Jugend nicht als Aushilfe zur Verfügung gestanden hätten. GTV-Jugendchef Dirk Geschwandner und B2-Trainer Sven Borgs stimmten einer Verlegung grundsätzlich zu, der fixe Nachholtermin folgt noch.

 

HVM-ML: TSV mB - JSG Bergneustadt/Strombach   35:27 (20:13)

Ein deutlicher TSV-Sieg in nicht ganz vollzähliger Aufstellung, der die TSV-Burschen auf Play-Off-Kurs hält, der aber am Ende viel zu hoch ausgefallen ist. Denn die JSG hielt bis tief in der ersten Halbzeit (11:11) sogar die Spielführung in der Hand, um dann vor dem Seitenwechsel in ein unerklärlich tiefes Leistungsloch zu plumpsen. Ganz ähnlich der Verlauf im zweiten Durchgang, denn beim 25:23 deutete sich sogar eine Trendwende an. Doch dann rafften die El Gharbis, Hüssel- und Hellmänner mit Konsorten nochmals ihre Konzentration zusammen und verschärften das Tempo, ohne einmal in die Leichtigkeit des Seins abzugleiten. Schon erhöhte sich der Abstand wieder entscheidend. Glanzvoll ist irgendwie anders, aber was will man groß rummeckern, bei einem Sieg mit 8 Treffern Differenz.

 

 

HVM-OL: HSG Würselen - TSV mA   36:23 (?:?)

Push the button! Was hätte da zum Abschluss dieses wahrlich nicht tollen Beueler Handballwochenendes auch schon am späten Sonntagabend bei rauskommen sollen? Mehr als das nackte Ergebnis war auf die Schnelle nicht zu recherchieren – und – ganz ehrlich: interessiert auch nicht so wirklich. Reicht für heute, die restlichen Gedanken zu diesem Spiel kann man bei den Landesliga-Männern nachlesen.

 

BES-KK: TSV 4. Männer - TVE Bad Honnef 22:23 (11:11)

Irgendwie hat das Nachbarschaftsduell seinen Reiz verloren, oder vielleicht doch nicht? Na, jedenfalls verlor die „Vierte“ das Match in der Schlussphase noch nach einer 21:18-Führung und einigen nicht ganz so klugen Entscheidungen.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - HSG Rheinbach-Womensdorf 20:30 (12:13)

Entschuldigung, haben wir da was verpasst? Seit wann beschäftigen die sich in Rheinbach denn auch noch (vermutlich heimlich) mit Frauenhandball ??? Wenn das der Dietmar erfährt! Na jedenfalls für unsere erneut in Minibesetzung angetretene „Dritte“ reichte es allemal. Jojo & Co. wehrten sich eine Halbzeit nach Kräften, bevor der Akku der „glorreichen Sieben“ dunkelrot anzeigte. Sabine Huskotte im Tor war die beste TSV-Spielerin.

 

BES-KL: SG Ollheim-Straßfeld II - TSV 3. Männer ausgefallen

Die TSV-Männerteams lassen sich ja gerne auch schon mal im Viererpack gehen und verlieren dann schlicht im Quadrat. Also in diesem Falle aufgeschoben, ist nicht aufgehoben? Jedenfalls sei dem Ollheimer Handballchef, Friedhelm Schmitz, auf diesem Wege glaubhaft versichert, dass es in der Nacht keine Beueler Vandalen waren, die da aus Angst vor einer drohenden SGO-Packung im Höhenring eine zünftige Schaumpartie veranstalten wollten.

 

HVM-VL: TSV 2. Frauen - Stolberger SV 28:29 (18:14)

Liebe Frauen der „Zweiten“: nicht böse sein, aber das war eher ein „Damenhandballspiel“. Irgendwie fehlten über weite, weite Strecken der nötige Pepp und die würzige Dynamik für die Verbandsliga. Und so verwundert es auch nicht, dass man diesem Spiel daher leider die Note „mangelhaft“ verpassen muss. Dieses Prädikat verdiente sich die Abwehr-, genauso wie die Beueler Angriffsreihe. Dabei hatten die Mädels von TSV-Trainer Lukas Tack die größte Schwächephase der Stolbergerinnen, kurz vor dem Seitenwechsel, noch recht clever, aber schon da in der Höhe in eine schmeichelhafte 4-Tore-Führung verwandelt. Doch quasi mit den ersten fünf, viel zu schnell abgeschlossenen Angriffen nach dem Seitenwechsel, gaben die TSV-Frauen die wertvolle Führung leichtfertig aus der Hand und das Unheil konnte seinen Lauf nehmen.  

 

HVM-LL: HSG Merkstein - TSV 2. Männer 39:29 (21:14)

Push the button! Kann Günther Knickmann, als maßgeblicher Mittelrhein-Männerspielwart, in den HVM-Klassen nicht endlich einen Button „TSV-verliert-auswärts-jenseits-Kerpener-Kreuz-mit-10“ anflanschen und kampflos in die Tabelle integrieren? Bestimmt hätte die „Zweite“ (maybe auch die A?) das Ding schon einige Male nach dem obligatorischen Donnerstag-Abschlusstraining gedrückt. So aber fährt man gegenüber dem letzten erfolgreichen Heimspiel meist mit einem auf wundersame Weise veränderten Kader gen Kaiserstadt und freut sich schon da diebisch auf das „Trösterlibier“ der Rückfahrt.

 

HVM-OL: TSV 1. Frauen - SG Ollheim-Straßfeld  27:19 (12:8)

Die mit großem Abstand beste Nachricht dieser Partie war bereits vor dem Anpfiff abseits des Spielfeldes als „Breaking News“ zu vermelden. Denn da konnte TSV-Abteilungsleiter, Gerd Flory, endlich, endlich wieder seinen angestammten Platz im Eingangsbereich der Beueler Ringarena einnehmen und so bei diesem für beide Mannschaften so wichtigen Derby sein lange ersehntes Saisondebüt feiern – sehr gut! Wer jetzt aber glaubt, unser Don hätte als ursächlicher Augenzeuge dieser Zeilen sein unbestechliches Beurteilungsvermögen noch milde im Koblenzer Exil zurück gelassen, der irrt gewaltig. Flory benotete nämlich das wichtige Frauenderby, trotz seiner gierigen Abstinenz, mit einem wenig begeisterten „ausreichend“, gleichwohl er andererseits einen hoch verdienten Sieg seiner Beueler Mädchen konstatierte. Insbesondere „Rakete Leo“ profitierte immer wieder von den vielen Gästefehlern und kam zu einer Menge an einfachen Toren. Doch auch Carina und Paula hat die zweiwöchige Spielpause offensichtlich gut getan, was sie mit ihrer parallel und klar aufsteigenden Formkurve belegen konnten. Der sonst ja sehr experimentierfreudige TSV-Coach David, hielt sich diesmal mit seinen Auswechslungen auffällig zugeknöpft, was vermutlich an der dringenden Absicherung der zwei äußerst wichtigen Tabellenpunkte gelegen haben mag. Nur die unter der Woche grippegeschwächte Claudi kam von der Bank aus im Tandem mit der guten Hanna zu nennenswerten Spielanteilen. So war der TSV-Sieg zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt und hätte mit einer nur leicht stärkeren Chancenverwertung (u. a. fünf vergeigte Siebenmeter) deutlich höher ausfallen können oder sogar müssen. Doch auch so war das erleichternd laute „Ahu“, als tiefes, tiefes Durchatmen bei unseren Mädels unüberhörbar, denn sie bringen die Beuelerinnen ihrem Nahziel, das da „sportliche Konsolidierung“ lautet, zunächst einen Schritt näher.   

 

HVM-OL: HSG Siebengebirge/Thomasberg - TSV 1. Männer 24:22 (13:11)

Nein !!! Auch Liebe und Mitleid muss man sich im Sport verdienen. Viele der mitgereisten Beueler Fans wollten die Niederlage nach dem Abpfiff auf einige – zugegebenermaßen auffällige - Begleiterscheinungen schieben. Klar, der Thomas war gesperrt – zählt. Ja, die HSG zelebrierte ihren sehr schön initiierten ReWe-Feiertag und euphorisierte damit schon im Vorfeld die Halle formvollendet – zählt sicher auch. Aber alles andere, zählt einfach nicht – auch, wenn es nicht nur aus Beueler Sichtweise für so manches ungläubige Kopfschütteln sorgte. Von dieser Stelle nur noch so viel dazu: ein Lokalderby sollte seine (vermeintlichen) Helden gefälligst in Reihen der Spieler ermitteln, weil: alles andere ist in der Tat lächerlich! Vielleicht lag das Dilemma ja genau daran, weil sich am Samstag im Beueler Lager nur wenige Spieler zum „Derbyheldentum“ berufen fühlten. Am ehesten sicher noch Flo, der seine gute Form beständig unterstrich. Ober eventuell auch der Enno, der wie immer lichterloh brannte. Punktuell auch Fabian, der sich trotz seines ganz persönlichen, zusätzlichen „Gegenspielers“, tapfer in die Partie kämpfte. Aber sonst? Nein, da waren diesmal viel zu viele Fehler zu notieren, da fehlte insgesamt die Beueler Überzeugung zum Sieg und insbesondere waren zu viele TSV-Akteure dabei, die mit gar nicht guter Tagesform mit sich selbst beschäftigt waren. Nein, das war viel zu wenig, um nachher ernsthaft nach einem anderen Grund zu suchen und sich auf Nebenkriegsschauplätzen mit Nachkarten beschäftigen zu dürfen. So trabten die Beueler Jungs eigentlich ständig brav und eben genau alibimäßig einem HSG-Rückstand hinterher, der sich unmittelbar nach dem Seitenwechsel bei doppelter Unterzahl auf die Vorentscheidung zum 18:13 ausweitete. Ach ja, wenn überhaupt war es HSG-Akteur, Alex Schönesseiffen, der zum heimlichen Derby-Held avancierte, weil er die Partie mit drei ganz wichtigen Treffern bei seinen beiden Kurzeinsätzen der verdienten Entscheidung pro Siebengebirge zuführte.