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Nachholtelegramm
Es ist ja richtig Eile geboten, um zumindest noch einige Zeilen zu den fünf TSV-Nachholbegegnungen vom gestrigen Feiertag zu notieren, bevor am frühen Samstagmittag schon wieder der nächste Heimspieltag beginnt. Bei vier Beueler Siegen hatten die Besucher ihren Spaß, wobei unter den Zuschauern auch einige verdiente Ex-Spieler auszumachen waren, die man sich in Zeiten der düsteren Personalmisere sehnlichst auf das Spielfeld zurück wünschen würde. Doch Achenbach, Kevin Damm, Deges, de Oliveira oder auch Ewringmann kommen allesamt für den Job nicht mehr in Frage. Trotzdem schön, mit diesen immer wieder gern gesehenen Gästen zumindest ein herzliches Schwätzchen über die guten alten Zeiten halten zu können...
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HVM-OL: TSV wB – VfL Gummersbach 34:22 (11:10)
Ein wenig verwundern dürfte insbesondere das knappe Halbzeitergebnis, dem die definitiv schlechtesten 25 Spielminuten der laufenden Saison zu Grunde lag. Zum Glück steigerten sich unsere jungen Damen im zweiten Spielabschnitt deutlich und nährten sich so, zumindest phasenweise, der Form, die mit Sicherheit beim ersten echten Härtetest, am 12. Oktober bei der JSG Nümbrecht/Oberwiehl nötig sein dürfte, um erfolgreich bestehen zu können.
HVM-OL: TSV wA – HV Erftstadt 40:20 (18:13)
Wow, was für eine zweite Halbzeit! Vor der nach dem Verbandsligaspiel immer noch sehr guten Kulisse, bot unsere A-Jugend nach dem Seitenwechsel zum Abschluss des Tages noch einmal allerbeste Handball-Unterhaltung und fegte die stark eingeschätzte Kreiskonkurrenz aus Erftstadt geradezu von der Platte. Einschränkend muss man aber fairerweise auch eingestehen, dass bei vielen fast identischen Spielsituationen der Ball beim HVE vom Innenpfosten ins Feld zurück sprang, während das Spielgerät bei den TSV-Mädels fast immer noch den Weg ins Tor fand. So vom Glück begünstigt spielten sich die Schützlinge der gemeinsam coachenden Hanna und Maja in der letzten Viertelstunde geradezu in einen Rausch, während sich auf der Gegenseite mehr und mehr Resignation breit machte. Nächste Gelegenheit die gute Form zu bestätigen, ist bereits am kommenden Sonntag, wenn um 13:30 Uhr der ebenfalls noch verlustpunktfreie Pulheimer SC seine Visitenkarte an der Beueler Ringstraße abgeben wird.
HVM-VL: TSV mA – TK Nippes 28:32 (11:16)
So ein wenig vom Abschlussglück der gleichaltrigen Mädels hätte man gestern auch unserer männlichen A-Jugend gewünscht. Denn die Jungs von Jörg und Jost ließen mehr als ein ganzes Duzend hundertprozentiger Möglichkeiten ungenutzt, womit dann auch die Chance für sie auf einen Punktgewinn illusorisch blieb. Das dürfte auch am morgigen Samstag äußerst schwer werden, denn mit dem HSV Frechen stellt sich eines der Topteams der Liga in der Ringarena vor, wo es um 15:30 Uhr losgehen wird.
HVM-LL: TSV 2. Männer – BJK BTB Aachen II 29:25 (18:9)
Wichtiger Sieg hingegen für unsere Männerreserve in der Landesliga, der insbesondere für genügend Luft und Lockerheit im Hinblick auf das bevorstehende Schlagerspiel am kommenden Sonntag um 15:30 Uhr gegen die SG Ollheim-Straßfeld sorgen sollte. Grundlage für den doppelten TSV-Punktgewinn gegen BTB war eine starke und konzentriert geführte erste Halbzeit, wo mit einem prima Beueler Keeper Andre Thurau zwischen den Pfosten jeder Fehler der Gäste gnadenlos bestraft wurde. Insbesondere Patrick, Fabian, Hendrik und auch Joseph netzten in den ersten 30 Minuten fast nach Belieben. Nach dem Wechsel verflachte die anfangs rasante Partie aber zusehends, weil sich die Beueler mehr und mehr nur noch über die Ziellinie retten wollten. So ging der inoffizielle Titel der beiden besten Akteure auf dem Feld nach dem Spiel auch nicht an die ballwerfenden Aktivisten, sondern an das bärenstarke unparteiische Gespann mit Rüben und Bremen-Evers (ja, genau der Gizmoe) an der Pfeife, die mit ihrer souveränen und äußerst angenehmen Art der Spielleitung beide Teams wie auch die Zuschauer gleichermaßen begeisterten.
Mehr von solchen bärenstaken Schiedsrichterleistungen!
HVM-VL: TSV 1. Männer – HSV Bocklemünd 40:24 (18:13)
Vierter Sieg im vierten Spiel für die TSV-Männer gegen einen allerdings auch nicht in Bestbesetzung angetretenen HSV Bocklemünd. Ein Manko allerdings, was wir angesichts von ebenfalls nur acht (=8) Feldspielern auch unsererseits vorsichtig einbringen könnten. Aber lassen wir das. Rein sportlich betrachtet war die erste Halbzeit gar nicht so gut, denn bis zur 20. Spielminuten hatten die Beueler mehr Mühe mit den kampfstarken Gästen, als ihnen lieb war. Die kritisch große „Misere" auf Beueler Seite ließ sich unzweifelhaft auch daran ablesen, dass Thomas ausgerechnet vor den Augen seiner Lieben (herzliche Grüße an die komplett anwesende Familie Onnebrink!) doch glatt seine erste Zweiminutenstrafe der laufenden Saison kassierte – unglaublich, aber wahr. Die zweite Halbzeit war zweifelsohne die stärkere Spielhälfte, wobei auch die nicht fehlerfrei rrh. blieb, so beispielsweise, das trotz stolzer 40 Tore, noch massig gute Chancen ungenutzt blieben. Das Beueler Prunkstück am gestrigen Donnerstag bildete zweifelsohne der turmhohe Mittelverteidigung um Hightower Hendrik Stork, die dem eigenen Keeperduo mit etlichen Abwehraktionen der Marke „Monsterblock" eine Menge an Arbeit abnehmen konnte. Bereits morgen Abend dürfte auf die rechtsrheinische Defensive wiederum eine Menge Arbeit zukommen, wenn um 19:30 Uhr die äußerst starke Opladener Oberligareserve zur fünften Verbandsligaspielrunde in Bonn-Beuel aufkreuzt.