TSV-Frauen beim 22:29 (11:10) gegen die SG Ollheim-Straßfeld chancenlos

Glückwunsch an die HSG Geislar-Oberkassel. Der erstmalig von den Ostnachbarn ausgerichtete BES-Pokaltag war eine stimmig organisierte, insbesondere aber auch eine sehr gut besuchte Veranstaltung. Nur das Wetter hatte kein Sportwochen-Format und so lag die Außentemperatur leider sogar noch ein paar Grad unter dem des leckeren Kölsch-Gerstensaftes.

Und auch auf dem Spielfeld liefen die TSV-Frauen diesmal leider nicht heiß. Zu knapp war die Beueler Personaldecke in diesem Kreispokalfinale geschneidert, insbesondere dem Rückraum fehlte es an der rechten Durchschlagskraft. Dennoch verkauften sich die Beuelerinnen im ersten Durchgang sehr anständig. Das lag einerseits daran, dass die Deckung mit der formstarken Siggi Schwager im Tor gut zusammen arbeitete und andererseits die Fehlerquote im Angriff positiv gering gehalten wurde. Doch schon da fiel das Torwerfen rrh. äußerst schwer und eine Vielzahl der Treffer wurde über den Umweg vom Siebenmeterpunkt erzielt, wo zunächst Saskia Pott bombensicher verwandelte. Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Die Fehlerquote stieg sowohl in Abwehr, wie auch im Beueler Angriff entscheidend und die von der Bank kommenden Anna, Hannah und Kathi aus der „Zweiten" mühten sich nach Kräften, konnten aber auch nicht für die notwendige Durchschlagskraft sorgen. Schnell war eine deutliche Trendwende im Spiel eingeleitet. Einzig Marlena Busch konnte mit Einzelaktionen oder auch vom Strafwurfpunkt für so etwas wie Gefahr vor dem SGO-Tor sorgen. Am Ende deutlich zu wenig und so geht der Pokalsieg der Ollheim-Straßfelderinnen, bei der Bundesligaspielerin Pappert nicht zum Einsatz kam, auch im Handballjahr 2013 völlig in Ordnung.