Der blaugelbe Spieltag
Right Rhine first!
Jetzt haben wir den Salat. Donald John Trump ist tatsächlich offiziell in das Amt als 45. Präsident der USA eingeführt worden. Mit viel Prunk, Glanz, Gloria und noch mehr Pauken und Trompeten. In der alten Welt beobachten wir die Szenerie in Übersee mit berechtigter Skepsis. Was wird werden? Müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen? Viele weltpolitische Zukunftsfragen bleiben offen.
Gut, dass hierzulande die Beueler TSV den Ton angibt, mit handfesten und verlässlichen Antworten:
First rrh ....
BES-KK: HSG Siebengebirge wE - TSV wE3 13:23 (3:13)
Beueler Women's March, Teil VI (chronologisch).
Tobis Tageskolumne: "Das Hinspiel noch knapp mit 18:11 gewonnen, jetzt deutlich überlegen - starke Leistung. Auch als Geburtstagsgeschenk für die fehlende Mia. Gleich vier Mädels mit satten 100 Prozent Trefferquote. Besonders Ana, mit 7 von 7, und das in noch nicht mal einer ganzen Halbzeit (erste im Tor). Schöne, schnelle Kombinationen, gut gedeckt. Jetti gut im Angriff, mit Überblick, in der Deckung das Tagesziel von 3 verursachten Freiwürfen leider nicht erreicht. Awestas erster Saisontreffer: auch bei 100 Prozent Quote! Auch Helene, Svea, Paula mit einigen Treffern verdienten sich Sternchen."
BES-KK: Poppelsdorfer HV II - TSV E2 10:12 (5:2)
In der ersten Halbzeit wollten die Schützlinge von TSV-Coach, Chris Gerhartz, den PHV-Keeper offensichtlich mit Gewalt zum Helden werfen. Da halfen auch die gefühlten 85 % Ballbesitz wenig. Erst ein energisches Nachjustieren in der Halbzeitansprache brachte deutlich Besserung. Auch, weil Jan Pues ein sehr starker Rückhalt im Tor war und Michael Ruppel bester Angreifer wurde.
BES-KL: HSG Geislar-Oberkassel III – TSV E1 10:37 (3:22)
Auch die E1 macht der Beueler Trainercrew in ihrer Gesamtentwicklung gerade weiterhin eine Menge Spaß. Egal in welcher Spielform und egal mit welchen trainerlichen Fußfesseln - Ben, Joshua & Co. finden derzeit immer gute Lösungen.
BES-KK: Poppelsdorfer HV wD – TSV wD 18:20 (8:10)
Beueler Women's March, Teil II (chronologisch).
Unangenehme Aufgabe für Majas Handballschülerinnen, angesichts einer ganzen Reihe von fehlenden Mädels. Doch ihre Resttruppe löste das sehr zufriedenstellend. Frida gewohnt zuverlässig im Kasten, vorne sorgten Melanie und Mateja maßgeblich für die Tore, aber auch Marsha überzeugte auf ungewohnter Linksaußenposition. So könnte auch Sylvie Grevel ein erfolgreiches Pflichtspieldebüt feiern. You are welcome!
BES-KK: Poppelsdorfer HV - TSV mD2 24:14 (12:9)
Bernd Binnenbruck als Poppelsdorfer Coach sah ein ausgeglichenes Spiel, bevor seine Burschen in Durchgang zwei deutlich das Kommando übernahmen und war damit voll auf einer Wellenlänge mit dem jungen TSV-Kollegen, Krohn. Kuriosität der Spielplanmacher und deshalb schon wieder Poppelsdorf I, jetzt aber schon das Rückspiel. Wieder wehrten sich Franz Jungs nach Kräften, aber, wie schon zuletzt geschrieben, gegen den körperlich überlegenen PHV darf man verlieren. Bjaerne auf der Spielmacherposition scheint das Vermächtnis von Franz zu werden, bevor es übernächste Woche zum Südamerika-Trip nach Peru geht. Vielleicht schenken ihm seine Jungs zum Abschluss nächste Woche einen Sieg. Dann geht es - richtig - gegen den PHV II.
BES-KL: HSG Siebengebirge II - TSV D1 13:38 (4:20)
Ziemlich vogelfreies Spiel unserer Erstvertretung, so mit wilder Sau und Überschlag. Allerdings war ein klarer Sieg zu jederzeit absehbar. Trotzdem diktierte Flo in der zweiten Halbzeit ein paar Zusatzaufgaben und wurde in der letzten Auszeit auch mal richtig deutlich. Cool Digger, alles gut, Trainer!
HVM-OL: TSV wC – SSK Kerpen 25:25 (13:13)
Beueler Women's March, Teil II (chronologisch).
Beueler Weltfrauen-Samstag, Teil I. Schlechter Auftakt, schon vor dem Anpfiff. Die Anzeigentafel in der Ringarena quittierte den Dienst und so feierte die gute alte Handstopppuhr und die TT-Klappanzeige, Marke "Joola", ein unverhofftes Comeback. Nicht nur darüber war Carina extrem angesäuert, nein, auch der Spielvortrag ihrer Mädels, bewegte sich phasenweise nahe am Defekt. Im Angriff suchten die Beuelerinnen in den ersten 17 Spielminuten völlig ideenlos ausschließlich über eine einzige Position den Abschluss - leider nur mit mäßiger Erfolgsquote und die Abwehr ließ sich ziemlich orientierungslos von einfachsten Kerpener Angriffsbemühungen düpieren. Dann musste der SSK, der nur zwei in Parka gekleidete und somit nicht einsatzbereite Auswechselspielerinnen auf der Bank hatte, zu allem Überfluss ab der 20. Spielminute verletzungsbedingt auch noch auf seine Torhüterin verzichten. Nicht unbedingt ein Vorteil für die TSV, die sich aber immerhin bis zum Pausenpfiff zum Ausgleich mühte. Doch nach dem Wechsel wurde nix besser, im Gegenteil: der Angriff agierte weiter recht dröge und langsam und die Beueler Defensive schwamm von einer Verlegenheit in die nächste und absolvierte in der falschen Sportart hintereinander das bronzene, silberne und goldene Abzeichen. Beim 21:25 schien die Partie verdient verloren zu sein und Carina wurde in der letzten Auszeit sehr deutlich. Endlich agierte die Deckung anschließend deutlich aufmerksamer und agiler. Prompt stellte sich doch noch der Erfolg in Form eines schmeichelhaften Punktgewinns ein.
HVM-VL: TSV mC - HSG Rheinbach/Wormersdorf 20:33 (7:19)
Die Handballwelt wieder in Lot, nach dem fast schon sensationellen Beueler Hinspielerfolg. Diesmal aber ein schwacher Auftritt in der ersten Halbzeit. Lobenswert aber trotzdem, dass unsere Jungs in der 2. Halbzeit eine sehr gute Reaktion gezeigt haben in Sachen Einstellung. Ansonsten ist es in der TSV-Jugend einfach nicht möglich, so viele Ausfälle zu kompensieren. Mit Bruno, Marlon, Jan, Sebastian und Florian fehlten wichtige Stammkräfte. So mussten die D-Jugendlichen, Jarno und Freddy, beide fast durchspielen. Haben aber ihre Sache gut gemacht. Alles in Ordnung. Nur für einen Sieg kam die TSV heute niemals in Frage.
HVM-OL: TSV wB – SSK Kerpen 25:14 (14:9)
Beueler Women's March, Teil VII (chronologisch).
TSV-Trainerin, Anna Hommen, war im Gegensatz zu ihrer C-Kollegin, Carina, sehr einverstanden mit der Vorstellung der Beueler Mädchen. Dabei erwies sich eine unberechtigte rote Karte gegen Birthe als der initiale Dosenöffner. Anschließend ließ die TSV den Kerpenerinnen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung keine Chance mehr. Alle Beueler Spielerinnen könnten sich im Laufe der 50 Minuten erfolgreich in die Torschützenliste eintragen, wobei Barbara eine herausragende Leistung in Abwehr und Angriff ablieferte. Mit diesem Heimsieg festigten die jungen Beueler Damen auch nachdrücklich ihre Play-Off-Ambitionen.
HVM-OL: HGV Hürth-Gleuel - TSV mA. 32:23 (18:11)
Passend zur Jahreszeit war für die A-Jugend am frühen Sonntagnachmittag eine Runde Schlittschuhlaufen im Albert-Schweizer-Gymnasium angesagt. Größenteil nichts für unsere Beueler Grobmotoriker. Die rechtsrheinische Abwehr war noch ganz O.K., der Angriff aber zu fehlerhaft und insgesamt mit zu wenig Durchschlagskraft versehen. So ging der HGV-Sieg auch völlig in Ordnung, die zudem in ihrem 15-fachen Torschützen, dem halblinken Angreifer Jonathan Maus, einen richtig guten Jungen in ihren Reihen haben.
BES-KK: TSV Feytal - TSV 4. Männer 21:19 (11:12)
Nachdem die 4. Mannschaft beim letzten Heimspiel noch in Bestbesetzung antreten konnte, trudelten in der vergangenen Woche sechs Absagen der ersten Sieben vom vergangenen Wochenende ein. Die 10 Verbliebenen, die den Weg nach Feytal antraten, mühten sich 60 Minuten tapfer die Feytaler an Ihrem ersten Punktgewinn in der laufenden Saison zu hindern, doch ließ sich das gegen Ende aufgrund mangelnder Alternativen im Rückraum nicht mehr verhindern.
BES-KL: TSV 3. Frauen – HSG Rheinbach/Wormersdorf 18:16 (9:5)
Beueler Women's March, Teil III (chronologisch).
Die ärgerliche 15:16 Niederlage aus dem Hinspiel hatten Alex und ihre Frauen noch gut in Erinnerung. Die Revanche funktionierte zwar rein faktisch, war aber ein hartes Stück an Arbeit und beileibe kein spielerisches Feuerwerk. Maßgeblich zum rechtsrheinischen Erfolg trug TSV-Neuzugang, Rebekka Kühnel, als dreifache Torschützin bei, was die Gute wohl gleich mal eine Kiste für die neuen Mitspielerinnen kosten dürfte. Na denn, Prost Rebekka!
BES-KL: TSV 3. Männer – TV Palmersheim. 29:27 (14:12)
Bei allem femininen Respekt, aber die "Dritte" hat den ultimativen Sensationssieg des blaugelben Spieltages gelandet - definitiv! Und deshalb darf sich Coach Rudolf folgend auch einmal in epischer Breite ergießen. Und womit? Mit Recht!
" Lieber Peter,
den Schlusspunkt des TSV-Wochenendes setzte meine "Dritte“, mit zwei verdienten Punkten gegen die klar favorisierten Palmersheimer Gäste! Wir hatten uns vorgenommen, in der Deckung deutlich mannbezogener zu agieren, da wir im Hinspiel über die volle Distanz zu wenig Zugriff auf die gegnerischen Rückraumspieler bekommen haben. Bereits in den letzten Trainingseinheiten deutete sich an, dass die Mannschaft bereit ist, das anzunehmen - und - heute konnte dies erfreulicher Weise auch im Spiel umgesetzt werden. Verstärkt durch einen spielerisch sofort integrierten Eric Bitzer, der netterweise für den kurzfristig erkrankten Lars einsprang, haben wir von der ersten Minute an mit „dem Messer zwischen den Zähnen“ verteidigt und vorne überwiegend die richtigen Lösungen gefunden. Dazu kamen die Gäste – insbesondere zu Beginn des Spiels – mit dem harzfreien Spielgerät überhaupt nicht klar und leisteten sich viele technische Fehler, die wir auch fast immer konsequent nutzen konnten. So führten wir in beiden Halbzeiten mit bis zu 6 Toren und waren permanent in Führung. Aber kurz vor Ende wurde es dann doch nochmals wirklich brenzlig, als Palmersheim per Siebenmeter hätte ausgleichen können, aber der alte Sack im Tor ist halt immer zur Stelle, wenn man ihn braucht – danke, Thommy !
Für uns sind das zwei wichtige Punkte gegen eines der Top-Teams der Liga, die einerseits für zusätzliche „Luft nach unten“ sorgen, die aber andererseits auch für gute Stimmung und Motivation in den anstehenden Spielen sorgen können! Auf geht’s…
Viele Grüße,
Der Rudi"
HVM-VL: TSV 2. Frauen – CVJM Oberwiehl 36:18 (19:9)
Beueler Women's March, Teil IV (chronologisch).
O-Ton, Lukas in der letzten Woche: „Tolle Mannschaftsleistung mit klasse Umsetzung der Trainingsinhalte aus den Vorwochen. Konzentrierte Deckungsleistung und guter Ballvortrag mit dem richtigen Mixed aus Risiko und Sicherheit. Dazu eine volle Bank, d.h. mit 14 verbandsligareifen Leistungen. So kann es weiter gehen - gutes Trainingsengagement vorausgesetzt. Schwer jemanden hervorzuheben." Dem ist auch in dieser Woche nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass unsere Frauen II klug die Gunst der Stunde nutzen, um schon mal eine gehörige Kluft zwischen sich und der zweiten Tabellenhälfte zu bringen. Stark! Und vielleicht darf man sich ja im kommenden Jahr sogar Oberligist nennen? Noch mal Tackovic im "Copy & Paste Modus": "gerne weiter so ..."
HVM-LL: VfR Übach-Palenberg - TSV 2. Männer. 31:26 (12:15)
Leider nur eine Halbzeit, glimmte das kleine Hoffnungslicht der TSV-Reserve. In den ersten 30 Minuten hatten es die Beueler Männer in ihrer besten Phase einen anfänglichen Rückstand konzentriert in eine Führung zu verwandeln, die aber durchaus hätte höher ausfallen können. Nach dem Seitenwechsel wurden die "Red Sox" stärker, aber noch hielt die Zweite gleichwertig mit. In der Schlussviertelstunde geriet die TSV dann aber gleich fünfmal berechtigt in Unterzahl und kam so nicht mehr für einen Punktgewinn in Frage. Zum Ende der Hinrunde ist der Beueler LL-Kahn im Grunde schon hoffnungslos gesunken. Doch vielleicht, vielleicht könnte ja eine gemeinschaftliche, konzentrierte Rettungsaktion der Beueler Männerabteilung die Reserve doch noch vor dem Kreisligasumpf retten? Sozusagen das "Projekt 2.rrh" ?! Die TSV-Fans könnten sich so eine geschlossene Aktion sicher sehr gut vorstellen und würden es entsprechend unterstützen. Beispielhaft voraus, geht derzeit Abteilungsvize, Lukas Tack, der sich quasi mit Abpfiff seiner VL-Frauen an der Ringstraße um 18:55 h noch ins Auto setzte und an die Niederländische Grenze brauste, um der abstiegsbedrohten Zweiten noch als Spieler zu helfen. That's the way !!!
HVM-OL: TSV 1. Frauen – HSG Siebengebirge 32:4 (14:0)
Beueler Women's March, Teil V (chronologisch).
Wie will man sowas in ausgewogene Worte fassen und damit niemandem auf die Füße treten? Schwer. Objektiv wurde das Spiel seiner tabellarischen Konstellation- Erste gegen Letzte - vollauf gerecht. Harz mag ein triftiger Grund für den krassen Unterschied gewesen sein, aber das mit dem Kleber ist in der Ringarena ja nicht überraschend und man kann sich definitiv dementsprechend vorbereiten. Bleiben wir einfach auf der positiven Beueler Seite, denn der Spielvortrag war insbesondere in der ersten Halbzeit historisch. Ein "Shoot Out" (wobei es diesen Begriff aus dem Eishockey im Hallenhandball im Grunde ja gar nicht gibt), auf immerhin gehobenem Verbandsniveau, ist bislang schlicht unbekannt - selbstverständlich auch vereinsintern rrh. Und dafür musste sich die aufmerksame Beueler Torfrau der ersten Halbzeit, Julia Zander, noch nicht einmal übermäßig ins Zeug legen. Zu Null !!! Wir ersparen den Akteuren hüben wie drüben, einzelne Spielsequenzen. Goaliewechsel bei der TSV zur Halbzeit und die in Folge vierfach bezwungene Marie Cajetan durchlebte einen karikierten, sportlichen Albtraum. Wieder objektiv betrachtet, gebührt allen aktiven Spielerinnen, Trainern, Schiedsrichtern und selbst auch den Fans an diesem Abend ein großes Kompliment, denn für alle Parteien war es sicher nicht einfach, dieses ungewöhnliche Lokalderby einigermaßen seriös über die Zeit zu bringen und nicht zu einer Kirmesveranstaltung verkommen zu lassen.
WHV-NRL: Pulheimer SC - TSV 1. Männer 27:31 (9:10)
Nun, ich selbst gehöre ja auch zu den notorischen Skeptikern. Ob man sich allerdings bei 15 tabellarischen Pluspunkten kurz vor Halbserienende schon wieder ernsthaft Sorgen um das Seelenheil des TSV-Paradeteams machen muss, wird mit herzlich-schizophrenen Grüßen an das eigene "ICH" in den literarischen Bereich der versuchten Schmierendramaturgie verwiesen. Jetzt sind es 17:9 Points zur Serienpause und der Abstand zu den bedrohten Plätzen beträgt mindestens acht Punkte. Genießen wir also ruhig einmal den Moment und gratulieren unseren Männern aufrichtig zu einer tollen Halbserie, fernab von Abstiegsnöten und das in einer Klasse, in der wir zuvor noch nie gesehen wurden. Der beruhigende Beueler Auswärtssieg im Pulheimer Sportzentrum erinnerte allerdings nicht an ein ja auch schon serviertes, elegantes abendliches Dinner, sondern eher an eine Leberwurschtstulle mit Gürkchen nach Schichtende. Arbeit, Schweiß und harte Abwehrarbeit waren gefragt. Pulheim ist nämlich derzeit insbesondere deshalb im Abstiegssumpf, weil sie heuer personell extrem gebeutelt sind. Das hindert den PSC aber natürlich nicht daran, kämpferisch alles in die Waagschale zu hauen, was irgendwie geht - allerdings ausdrücklich im Rahmen des Erlaubten. Offensiv waren das in erster Linie der gute Davide Semerano und der ewige Jan Giesen, die zusammen immerhin stolze 16 Heimtreffer zeichneten. Da bedurfte es auf TSV-Seite schon einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit einer aufmerksamen und geduldigen Abwehr, auch wenn Fabian Struif diesmal studienbedingt fehlte. Seine Rolle im Abwehrzentrum übernahm erstmals Neuzugang Robert Lauktien, der auch offensiv schon durchaus zu gefallen wusste und so im Gesamtpaket ein sehr gelungenes Debüt im blaugelben Trikot feierte. Trotzdem hatte Pulheim im ersten Durchgang bis zur 24. Minute leichte Vorteile. Nach dem Seitenwechsel setzte sich dann aber mehr und mehr die deutlich größere und qualitativ bessere Kadertiefe der Beueler durch. Zehn verschiedene Torschützen manövrierten die rechtsrheinische Kogge schon bald in ruhigeres Fahrwasser. Eine nochmalige, sich mehrfach andeutende Trendwende, parierte insbesondere der stark agierende Keeper, Christian Ridder. Zudem zeigte HG Labes auf Linksaussen wieder einmal seine alte Klasse mit seinem beachtenswerten Wurf-Repertoire und wurde so nicht ganz zufällig auch zum erfolgreichsten TSV-Torschützen des Tages. "Mens of the Match" wurde diesmal allerdings das Beueler Kollektiv, das die sportliche Zukunft mit jetzt 17 Punkten im Kreuz relativ entspannt angehen kann. Wer aber den Ehrgeiz von Coach David und seiner Truppe kennt, wird ahnen, dass die Komfortzone vermutlich nur äußerst selten bezogen werden dürfte.