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Archiv der Handballabtl. TSV Bonn rrh.

Der blaugelbe Spieltag

Geschrieben von Katsche am . Veröffentlicht in News

Von Beueler Wasserträgern

Bild Chrissi 05.11.2016

Gemeint sind die Personen, die Anderen notwendige Routinearbeiten abnehmen, sie damit unter Umständen erheblich entlasten und womöglich entscheidend zu deren oder dem Gesamterfolg beitragen. Soweit die nüchterne Bedeutungserklärung von „Wasserträgern“ laut Wikipedia.

Ganz besonders sind diese im Sozialen nicht selten hoch kompetenten Menschen auch im Sport anzutreffen. Allerdings sind dies meist nicht die Akteure, die großes Aufsehen um ihr Wirken machen und so folglich auch nicht die Schlagzeilen füllen, wenn es um die Verantwortlichen für Sieg oder Niederlage geht. Das ist im Amateursport nicht anders, als bei den Profis. Und so findet man die selbstlosen Helfer überall, wo mehr als eine Person gebraucht wird, um den jeweiligen Sport erfolgreich zu betreiben. 

 

Möglicherweise ist der Übertrag der Begrifflichkeit des „Wasserträgers“ in den Sport ja sprichwörtlich bei den Radfahrern entsprungen. Das könnte tatsächlich so sein, erinnert man sich nur kurz einmal an den ehemaligen Aktivensprecher der Radler, Jens Vogt, der zwar als beliebter Helfer und angriffslustiger Team-Profi in einigen Profi-Rennställen fast 20 Jahre aktiv war (u.a. 17 Tour de France Teilnahmen), als große Einzelerfolge konnte das Arbeitstier Vogt aber lediglich auf die Siege bei der Amateur-Friedensfahrt und der Deutschland Tour 2006 und 2007 verweisen.

Jens vogt    Udo Boelts 

Ein Udo Bölts steht vielleicht noch exemplarischer für die Rolle des immer treuen Edeldomestiken. Unvergessen Bölts eindringliche Mahnung an seinen Teamkapitän, Jan Ulrich, im Jahre 1997 auf dessen Weg zum Tour Sieg, als dieser bei einer schweren Vogesen-Etappe extrem schwächelte: „Quäl Dich, Du Sau!“ Nicht weniger prägnant die Bölts-Charakteristik seines langjährigen Teamchefs, Walter Godefoort: „„Die Bölts ist so stärk, die geht niemals kapütt.“

Beim Fußball hat man mittlerweile die Position der „6“, als die vielleicht wichtigste Position erkannt. Der unvergessene Horst Eckel 1954, Herbert „Hacki“ Wimmer `74, „Diego“ Buchwald anno 1990 und noch gut in Erinnerung, der blutüberströmte „Schweini“ im Juli 2014 in Rio spulten Kilometer um Kilometer als Abfangjäger ab. Sie alle waren vielleicht die wahrhaftigen Schlüssel zur Weltmeisterschaft und alle opferten sich im Dienste der Mannschaft auf, insbesondere für ihre Offensivstars, wie Rahn, Overath, Häßler, Götze & Co.

 Horst Eckel    Hacki Wimmer

Auch andere Sportarten kennen ähnliche „Teamplayer“ in undankbaren Positionen. Am krassesten eventuell der Volleyball, bei dem der Libero sogar ein eigenes Trikot zur Aus- und Abgrenzung tragen muss, weil er nicht aufschlagen, nicht blocken und nicht oberhalb der Netzkante angreifen darf, also im Grunde alles verboten bekommt, was Spaß macht.

 Libero volleyball

Und mindestens ebenso freudelos ist der Job des sogenannten „Punter“ beim American Football, der nach drei erfolglosen Angriffsversuchen seines Teams nur noch eingewechselt wird, um das Ei möglichst hoch und weit in die gegnerische Hälfte zu dreschen.

Sollte der Rechtsaußen einer Wasserballmannschaft dummerweise gerade nicht Linkshänder sein, ist er damit eigentlich vom Offensivspiel seiner Mannschaft fast ausgeschlossen und dient im Grunde genommen nur als funktionierende Passmaschine.

 Wasserball

Ganz so krass kennt das der Handball nicht, aber ja klar, auch in unserem Genre trifft man sie genauso, die edlen Vasallen, die sich freiwillig und tapfer in den Dienst der Handballsache stellen.

Finn Lemke und Hendrik Pekeler waren beim sensationellen Deutschen EM-Gewinn im Januar geradezu zwei Paradebeispiele. Im Angriff eher weniger gebraucht (2 bzw. 10 Turniertore) bzw. unspektakulär agierend, blockten sie hinten heroisch was das Zeug hielt und machten damit nicht zuletzt auch Keeper Andi Wolff zum unumstrittenen Shootingstar im Bundeskader. 

Auch bei den Amateurhandballern im rechtsrheinischen Bonn funktionieren die Gesetzmäßigkeiten der mannschaftsdienlichen Ritter wie selbstverständlich. Denn während zumeist die TSV-Shooter, S. Röhrig, Struif, Onnebrink oder auch die Edeltechniker, wie H.G., Flo, Julius, Niklas oder der neue Nils für ihre Tore gefeiert werden, kommen die "Arbeiter" im TSV-Kader meist viel zu kurz.

Allen voran Teamkapitän, Christopher Röhrig, der seinem Körper nur selten ein Mitspracherecht einräumt und sich in jeden Zweikampf reinhaut, der zu erledigen ist. Gemeinsam mit "Positionsklon", Daniel Rohloff, bildet Chrissi ein tolles Kreisspielerpärchen, dass in der Regionalliga seines Gleichen sucht und das im Übrigen im Fall der Beiden auch immer währende Torgefährlichkeit ausstrahlt. Prädikat: besonders wertvolle Klone. Und es gibt weitere Edeldomestiken im rechtsrheinischen Kader. Tim Wilhelms, der als halblinker Torschützenkönig aus der Landesliga kommend, seine Chance beherzt nutze und jetzt wie selbstverständlich seine rechte Seite dicht macht. Oder die Abwehrzecken, Enno und Eric, die manchmal sogar ein Aufenthaltsverbot jenseits der Mittellinie erhalten und dann zusätzlich nicht selten auch noch die besten gegnerischen Angreifer ausschalten sollen.

Natürlich ist die Spezies der wertvollen Helfer und Helfershelfer auch bei ausnahmslos allen übrigen TSV-Teams zu finden, die auf und oftmals auch neben dem Spielfeld die guten Selen ihrer Mannschaften sind. Sophi Haski, Hanna Simons und auch Torhüterin Marie Cajetan aus dem femininen Oberligakader passen exakt in diese  Kategorie.

 

Auch eine Etage tiefer bei unseren VL-Frauen gibt es sie, die fleißigen Bienchen. Annette, Kathi und Nici gehören zwar unterschiedlichen Generationen an, sind aber im Teaminteresse definitiv selenverwand bei der positiv besetzten Spezies der Wasserträger zu finden.

Andre, Lasse oder Ramy bei der Zweiten. Thommy, Toto und definitiv der Martin in der Dritten. Bibi, Joana oder die ewige Speedy finden sich bei den Frauen III. Ralf und Jochen Lahr stehen beispielhaft für die Vierte. Die Liste der mannschaftsdienlichen TSV-Domestiken ließe sich langweilig bis tief hinunter zu den jüngsten Jahrgängen fortsetzen.

Und doch kommen die heimlichen Helden rrh. bei der Analyse für den Beueler Mannschaftserfolg oder bei der Begründung für Sieg oder Niederlage irgendwie immer zu kurz. „Mea culpa!“ Darum stehen diese Zeilen als Zeichen der symbolischen Wiedergutmachung für all die tollen Beueler Wasserträger.

Ein dreifaches Hoch auf Euch !!!

Das musste einfach mal geschrieben werden und damit schnell zum teils sensationellen TSV-Wochenende vom 4.bis zum 6. November 2016 …

BES-CL: die Minis zu Gast am Sonnenhügel

Der Supersamstag - "Spieltest statt Training", lautete das Motto bei den Minis und so zogen Jenny, Daniel und ihre Kids mit Sack und Pack zum Oberpleiser Sonnenhügel. Dort hatte HSG-Kinderprinz, Ralf Röttgen, wieder ein picobello Handballfest organisiert. Und mittendrin elf Beueler Pänz, die in zwei Teams aufgeteilt, eine sehr gute Figur machten. Da auch das imaginäre Sieg-Niederlage-Konto völlig ausgeglichen blieb, hatten alle ihren großen Spaß.

Minis 05.11.2016 

BES-CL: die TSV F-Jugend zu Gast am Sonnenhügel

Der Supersamstag - Auch die Beueler F-Jugend schwänzte das samstägliche Training und machte eine thematische Exkursion ins Siebengebirge. Wie schon zuvor bei den Minis, bildeten auch hier elf Kinder, zwei gut organisierte TSV-Teams. Die guten Leistungen der Ersten kennt man ja schon, das war auch gestern unter der Leitung von Dennis nicht anders. Diesmal überzeugte aber auch die jüngere rechtsrheinische Auswahl mit Jecka an der Seitenlinie in allen Turnierspielen auf ganzer Linie. Bei den Jahrgängen 2008 und 2009 scheinen wir erneut auf einem guten Weg zu sein. Da darf man dann auch schon mal eine Trainingsstunde "blau" machen.

 F 05.11.2016

 

BES-KK: Siegburger TV II - TSV wE3   4:15 (2:8)

Coach Tobi sah es so:

Neun, acht … O.K., dann eben nur sieben? Reicht ja auch. So ist das eben mit der  Erkältungswelle. Aber nur vier Mädels, 20 Minuten vor Anpfiff? Das ist dann doch etwas wenig...

Groß deshalb die Erleichterung bei allen, als auch die letzten drei Direktfahrer am Sonntagmorgen ihren Weg in die Halle an der sehr langen Siegburger Zeithstraße auch ohne Hausnummer gefunden hatten.

Aber echte Beueler Mädels lassen sich von so etwas ja nicht irritieren. Qualität schlägt schließlich Quantität. So spielten die starken TSV`lerinnen - insbesondere Ana, Jetti, Kathi - die Siegburger schwindelig. Helene, Jule und Ana ließen im Tor nicht mehr zu.

Den stärksten Gegner fanden sie in einer weiteren Besonderheit an der Zeithstraße. Es scheint dort einen sich auf den ballführenden Spieler zu bewegenden Kreisraum zu geben! Ja, wirklich, eben noch geprellt - schon stehst Du drin! Dieser verhinderte weitere ca. sieben Tore. Aber nächste Woche spielen wir ja wieder zu Hause (schon das Rückspiel), da ist es eben doch am schönsten.

BES-KK: TSV Feytal – TSV mE2   0:11 (0:8)

Kinder können grausam sein. Nicht einmal den Ehrentreffer gönnten die Beueler ihren Gastgebern, da konnte Coach Chris Gerhartz seinen Jungs Auflagen machen, wie er wollte. Mehr als drei haarscharfe Pfostentreffer erzielte der Namensvetter aus der Voreifel leider nicht. Solch ein Ergebnis wird dem BES-Staffelleiter sicher gar nicht gefallen. 

BES-KL: Siegburger TV - TSV mE1   14:31 (6:15)

Als „in Ordnung“ bezeichnete Coach Flo B-L die Leistung seiner E1, ohne dass sich seine Schützlinge dabei mit Ruhm bekleckert hätten. Dafür gab es zu viele Pass- und Fangfehler und auch die Chancenverwertung war nicht glanzvoll. Die Abwehr agierte solide, die beiden Torhüter, Leo und Cyprian, gut.

BES-KK: HSG Geislar-Oberkassel - TSV mD2   21:14 (11:4)

Trainer Franz Krohn war ein bisschen verschnupft, ob der Niederlage in der Ketschup-Hölle. Ben und Jan Eric fand er noch ganz gut, aber seine Abwehr generell ein wenig unmotiviert. Dazu eine mangelhafte Chancenverwertung, macht unter dem Strich eine verdiente Niederlage.

BES-KL: Siegburger TV – TSV mD1   7:29 (4:13)

Recht gutes Spiel der D1, grundsätzlich konzentriert und diszipliniert - ohne irgendwelche Starallüren. Der angeschlagene Freddy wurde dabei nur fünf Minuten eingesetzt. Alle Kinder haben ein Tor gemacht und wenn die Beueler nicht so oft einfach neben das Tor geworfen hätten, hätte das Ding leicht noch deutlicher geworden.

HVM-OL: HSG Refrath/Hand - TSV wC  30:24 (14:15)

Der Supersamstag – Witziges Vereins-Schwesterntreffen auf den beiden Trainerbänken. Dabei trafen Carina und Maja auf TSV-Seite auf die liebe Lara Karatanassis bei der HSG, die leise, still und heimlich die Betreuung der HSG-Mädels in ihrem 1. Heimatverein übernommen hat. Und die spielten viel, viel besser, als es der Tabellenstand hätte vermuten lassen können. Die Beueler Mädchen konnten über die schmeichelhafte Halbzeitführung heilfroh sein. Möglicherweise steckte da auch noch ein klein wenig der Gummersbacher Vorsonntag in den Gliedern? Jedenfalls mussten Klingenberg und Senel in der Pausenansprache schon deutlich werden. Scheint funktioniert zu haben, denn nach dem Seitenwechsel machte sich dann schon der vermutete Leistungsunterschied bemerkbar. Nele jetzt gewohnt stark, aber das Extralob des Tages gebührt unzweifelhaft Nathalia für ihre tolle Tagesleistung in Angriff und Abwehr. 

HVM-VL: TSV mC – SSV Nümbrecht   30:24 (16:10)

Der Supersamstag - Die unumstritten besten Akteure auf dem Spielfeld waren die beiden Interimsschiedsrichter, Oliver Dax vom SSV und Flo B-L von der TSV, die das eigentlich angesetzte BES-Paar, tadellos vertraten. Danke dafür! So war Julius Palmen alleinverantwortlich auf der Bank. Seine Schützlinge befinden sich derzeit möglicherweise in einem positiven Lernprozess, indem sie erkennen, dass sie als geschlossene Einheit besser funktionieren und auch erfolgreicher sein können. Beispielhaft geht da Isaiah momentan motiviert vorne weg. So war dann auch der Ausfall einiger älterer Spieler kein großes Problem. Nach anfänglichen Problemen bekamen Bruno, Henri und besonders auch der gute Marlon die Geschichte immer besser in den Griff. Auch Sebastian ließ sich durch einige Fehlversuche nicht entmutigen und wurde in Durchgang zwei für sein gutes Entscheidungsverhalten noch belohnt. Bedenkt man, dass wir im Frühjahr drei Kreuze für den geglückten Verbandsligaaufstieg geschlagen haben, darf man mit der Entwicklung  der TSV-Jungs, bei momentan 6:2 Punkten, sehr zufrieden sein.

HVM-OL: TSV wB – JSG Nümbrecht/Oberwiehl   26:16 (13:6)

Ein größtenteils völlig problemloser Sieg für die Beueler Mädchen, der manchmal sogar etwas zu emotionslos dahin plätscherte. Das verführte die TSV punktuell sogar zum Standhandball. Doch immer dann, wenn Bewegung in die Aktionen kam – egal ob mit oder ohne Konzept – lagen die Vorteile klar beim Heimteam. Da abgesehen vom Kreisanspiel der JSG-Mittelfrau auch unsere Defensive einigermaßen stabil war, erhöhte sich der Vorsprung zwar langsam, aber trotzdem kontinuierlich. Die Aktivposten im Beueler Spiel stellten Nele, Julia, Jenny, Birthe und die besonders agile Sandra. Was ist denn nun das wahre Gesicht der weiblichen B-Jugend in dieser Saison? Die etwas „dröge“ Spielweise, die zu teils selbst verschuldeten und teils unglücklichen Niederlagen in Köln und Königsdorf geführt hat? Oder vielleicht doch ein Team mit riesigem Potential und Play-Off-Ambitionen, das dann aber auch mal richtig „heiß wie Frittenfett“ in eine Partie abtauchen sollte? Ach ja, nächste Woche kommt der aktuelle Tabellenführer aus Strombach zu Besuch in die Beueler Ringstraße …

BES-KL: TSV mB – HV Erftstadt   verlegt

Diese Saison will für unsere männliche B-Jugend einfach nicht so recht ins Rollen kommen. Am Donnerstagabend sickerte aus Erftstadt durch, dass HVE-Coach, Michael Jorris, für Sonntag kein Team stellen können wird. Ein Ersatztermin ist bis dato noch nicht bekannt.

HVM-OL: TSV mA – CVJM Oberwiehl   33:30 (17:15)

Der Supersamstag – Wer meine grundsätzliche Schwäche für die Beueler Underdogs kennt, wird ahnen, dass mich ausgerechnet dieser Sieg der männlichen A-Jugend an diesem Wochenende ganz, ganz besonders gefreut hat - Frauen I hin, Männer I her. Gut gemacht Jungs! Denn die haben ja in den letzten Wochen wirklich genug Frust geschoben und sinnbildlich reichlich auf die Schnauze bekommen. Coach, H.G., lobte dann bewusst an erster Stelle sein Kollektiv und erst anschließend den jungen B-Jugendlichen, Thomas Behr für seine gute und besonnene Spielweise auf der Regisseur-Position. Dazu zeigten – passend zum Thementag „Wasserträger und Kreisspieler“ – Kai und Karim im Packet von Offensive und Defensive eine richtig tolle Leistung. Als bester Torschütze glänzte zudem Robert mit sehr starker Form. 

BES-KK: HSV Troisdorf II - TSV 4. Männer   28:28 (14:15)

Der Supersamstag -  Mit Holger, Jochen und Silvio fehlten der Vierten in Troisdorf drei Stammspieler, die zuletzt zusammen immerhin noch über 20 Tore erzielten. Trotzdem erreichte die Beueler Altherren-Equipe auch in Troisdorf mit 28 Treffern fast so viele Tore, wie in der Vorwoche. Als so noch nicht in Erscheinung getretene „Tormaschinen“, trugen sich unser „American Footballer“, Christoph und Co-Trainer, Norbert, in seinem 8 Minuten-Einsatz zu Spielende, mit jeweils 4 Toren in die Torschützenliste ein. Auch Schorsch verwandelte alle seine vielen 7-Meter sicher - bis auf den Letzten, in der Schlusssekunde. Vielleicht wäre ein Sieg aber auch des Guten zu viel gewesen. Unentschieden geht unter den Voraussetzungen schon in Ordnung.

BES-KL: TSV 3. Frauen – VfL St. Augustin   27:27 (15:9)

Eine richtig gute erste Halbzeit legten unsere Frauen III auf das vom Vorabend sieggetränkte Parkett der Ringarena. Insbesondere Kreisläuferin Verena wurde immer wieder gekonnt in Szene gesetzt. Dann aber schlich sich unerklärlicherweise große Nervosität in die Reihen unserer Damen und die Partie drehte sich nach dem Gschwendner Halbzeittee grundsätzlich. Kurz vor dem Ende führte Augustin sogar mit zwei Treffern, mit ihrem unermüdlichen Kampfgeist belohnte sich das Team von Trainerin Alex Eich gerechterweise doch noch mit dem Ausgleich.

BES-KL: TSV 3. Männer – TuS Niederpleis   19:25 (9:13)

Nein, keine Sorge. Rudi Aubermann und seinem Team droht kein Vereinsausschlussverfahren wegen dieser Niederlage, die eine, von lediglich drei TSV-Pleiten des gesamten Spielwochenendes darstellte. Dafür war das Spitzenteam vom Pleisbach einfach zu stark. Vielleicht hätte die TSV III mit etwas mehr Glück und geschickterer Spielweise den TuS sogar ein wenig mehr kitzeln können. Naja, Punkte müssen gegen andere Gegner gesammelt werden. Blöd: der kurzfristige Ausfall von Keeper Jan Bigos. Prima: der spontane Einsatz von Keeper Moritz Meissenburg, der eigentlich mit Aufräumarbeiten im Schlachtfeld Ringarena beschäftigt war.

HVM-VL: ASV Schwarz-Rot Aachen – TSV 2. Frauen   23:17 (11:7)

Wer den Ehrgeiz unseres stellvertretenden Abteilungsleiters Lukas Tack kennt, der wird erahnen, wie sehr es ihn gewurmt hat, mit seinen VL-Frauen ausgerechnet zu den drei Beueler Verliererteams des TSV-Wochenendes gehört zu haben. Doch beim Spitzenteam aus der Kaiserstadt war so nix zu machen. Schmerzlich wurden die Tore und die Kreativität von Kathi Heinemann, Lilo von Meenen und Sassi Pott vermisst. Es fehlte eindeutig an der nötigen Durchschlagskraft. Vielleicht hätte man die verlustpunktfreien Aachener Frauen ja an einem anderen Tag, in anderer Besetzung ein wenig kitzeln können. Aber wofür gibt es schließlich ein Rückspiel? Schleunigst beendet wird hiermit im Übrigen das Zählen von Sieg und Niederlagen an den TSV-Wochenenden – versprochen. Die schlechten Tage kommen auch noch – garantiert.

HVM-LL: TSV 2. Männer – HSG Marienheide/Müllenbach   26:25 (11:11)

Heimspieltag 05.11.2016Der Supersamstag – Lebenszeichen der Männerreserve. In einem selten schönen, aber jederzeit spannenden „Do or Die-Spiel“ gelang der Zweiten mit dem ersten Saisonsieg der erhoffte Befreiungsschlag. Ausschlaggebend für den verdienten Heimerfolg war die jederzeit tadellose kämpferische Einstellung.

Richtig glanzvoll dagegen war der von den Jungs der „Zweiten“ prächtig organisierte Heimspieltag, der den Besuchern  eine kleine kulinarische Reise durch die exotischen Bierlandschaften verschiedenster Länder bot. Wertung: extra Klasse!

 

HVM-OL: SC Fortuna Köln – TSV 1. Frauen   21:24 (8:14)

Der Supersamstag – Ein Blitzstart wie die Feuerwehr ermöglichte eine 6:0-Führung. Konzentriert und hoch motiviert spielten unsere Paraderauen insbesondere eine tolle Deckung mit einer überragenden Marie Cajetan dahinter. Allein die fünf gehaltenen Siebenmeter sprechen für sich. Bis weit über die Pause hinaus konnten die Beueler Mädchen das starke Niveau halten, ab der 45. Minute hatte die bis dahin tadellose Defense dann aber urplötzlich Probleme mit der gegnerischen Kreisspielerin und der jetzt insgesamt stark aufkommenden Fortuna. Gut, dass in der Schlussviertel das Teamküken, Laura Lübcke, hellwach war und den Kölnerinnen mit ihren wichtigen Toren die letzte Siegchance raubte. Ihre ersten Treffer im blaugelben Leibchen konnte zudem Charlotte Berger beisteuern. Glückwunsch auch dazu! 

Einen zünftigen Gewissenskonflikt gefällig? Samstag, 12.11.2016: 19:30 h Spitzenspiel der Frauen-Oberliga, TSV – TV Dünnwald (Erster vs. Zweiter) oder 19:00 h Spitzenspiel der Männer-Nordrheinliga, HSG Rheinbach vs. TSV. Viel Spaß beim Grübeln…

Frauen I 05.11.2016

WHV-NRL: TSV 1. Männer – ART Düsseldorf   27:24 (15:14)

Der Supersamstag – Es ist schon klar, was jetzt hier an dieser Stelle erwartet wird: Lobeshymnen mit dreifachem Salto und vierfachem Flickflack. Die konnte man am Samstagabend nach Abpfiff der Partie eigentlich schon in jeder Ecke der muffigen Ringarena hören – zu Recht. Daher verhalten wir uns an dieser Stelle lieber antizyklisch, genießen den Moment, loben das tolle Publikum, das faire und starke Gästeteam mit ihrem Coach Norbert Gregorz sowie das nicht minder gut leitende Schiedsrichtergespann, Lettermann und Monschau. Die Berichterstattung überlassen wir der Einfachheit halber den Profis von der hiesigen Presse. Der geschätzte Kollege und Augenzeuge, Uwe Albrecht, wird das Spielgeschehen morgen, wie immer, treffend zusammenfassen. Belassen wir es bei einem Zitat des Sportkameraden, Jürgen Eimermacher: „Packendes Spitzenspiel auf TOP Niveau.“ Ein kurzer Blick auf den nächsten Auswärtsgegner dürfte schnell wieder für die dringend erforderliche Bodenhaftung und die gebotene Demut sorgen.

tsvbonn herren 1 4121 ...oder den Bildern von einem packendem Spiel in unserer Galerie!

Einen zünftigen Gewissenskonflikt gefällig? Samstag, 12.11.2016: 19:30 h Spitzenspiel der Frauen-Oberliga, TSV – TV Dünnwald (Erster vs. Zweiter) oder 19:00 h Spitzenspiel der Männer-Nordrheinliga, HSG Rheinbach vs. TSV. Viel Spaß beim Grübeln…