Beueler Pressefreiheit

Nein, kein zweites Watergate und es hat auch nichts mit der berüchtigten Chinesischen Berichterstattung zu tun, in dem Land, wo die Presse zensiert wird und auch das Internet alles andere als ein World Wide Web gelten kann. Doch auch hierzulande bei unserer TSV rechtsrheinisch ziert die wöchentliche Massenpropaganda in letzter Zeit auffällig viele Lücken. Findet bei www.tsv-bonn.de am Ende etwa eine der Chinesischen KP ähnliche Medienzensur statt???

 

 

 

Genau zu diesem heiklen Thema erreichte das Redaktionsteam in der vergangenen Woche auch einige stimmungsvolle Leserbriefe. So schreibt uns beispielsweise F. B.-L. aus B-B:

„Warum wird seit Beginn dieser Saison nicht mehr durchgängig und ausnahmslos über alle TSV-Partien des Wochenendes berichtet? Frechheit! Das mutet an, wie Schikane und ist diskriminierend gegenüber den Teams, die dadurch unerwähnt bleiben. Zu den Missachteten zählen auch viele Frauen, Halbwüchsige und Kinder. Das grenzt haarscharf an eine Verletzung der rechtsrheinischen Handballwürde.“

 

Das offizielle Statement der Redaktion:

Lieber Flarion (Name geändert, die Red.),

es verhält sich genau umgekehrt. Die Verletzung der Pressefreiheit geschieht derzeit aus Richtung der Trainer und Mannschaftsverantwortlichen, die punktuell einfach keine Infos an die Öffentlichkeit preisgeben. Warum auch immer? Das fängt bei den völlig aus der Mode gekommenen Halbzeitergebnissen an, geht oft über den gänzlich vernachlässigten TSV-Ticker weiter und endet nicht selten in völliger Inhaltslosigkeit. Nur wenn sich ein Trainer mit seinem Spiel offenbart, kann darüber auch etwas auf www.tsv-bonn.de zu lesen stehen. Doch oft wird man gerade nach verlorenen Spielen den Verdacht nicht los, die Übungsleiter möchten das lieber verschämt verschweigen. Besser für das Image? Das Gegenteil ist der Fall, denn erst in der Niederlage zeigen sich die wahrhaftig großen Trainer. Es ist einfach in höchstem Maße unprofessionell und uncool bei einer Pleite oder auch überhaupt die Öffentlichkeit zu vernachlässigen. Gerade für aufstrebende Coaches eigentlich ein absolutes „no Go“! Auf FB oder sonstwo wird dagegen bei jeder Gelegenheit jede noch so langweilige Nebensächlichkeit gepostet.

Aber der überwiegende Teil der Beueler Übungsleiter meldet ja noch brav Vollzug. Manche formulieren mittlerweile sogar perfekt und druckreif einen O-Ton. Doch auch ansonsten kann nahezu jeder Kanal zur Nachrichtenübermittlung genutzt werden. Das gute alte Telefonat, ein persönliches Gespräch, eine Mail, eine WhatsApp geschrieben oder (ungern) auch als Sprachnachricht (wobei man sich bei einer Sprachnachricht vorkommt, wie die betagte Abteilungssekretärin beim Stenogramm). Gerne können auch nur Stichworte übermittelt werden, die dann im bevorzugten Freestyle verarbeitet werden. Und: erst Namen machen einen Bericht so richtig sexy! Wer war die beste Spielerin, wer hat die meisten Buden geworfen, wer hat sein Debüt gefeiert, ein spektakuläres Tor erzielt, eine weltklasse Parade gezeigt, den Monsterblock gestellt, oder, oder, oder? Es gibt so viele Facetten der Beueler Handballgemeinde, über die es sich lohnt zu berichten und die das Interesse wecken. Sehr stabile wöchentliche Leserzahlen, die nicht selten an die 1500 User reichen, zeugen nicht gerade von mangelndem Interesse an der TSV Bonn und sind allemal ein Ansporn weiter umfangreich über den geilsten Handball Club der Welt zu berichten.

TSV - mes que un Club!

Mal sehen, wer sich heute geoutet hat ???

 

 

BES-CL: die TSV Minis zu Gast in Bad Godesberg

Schon seit einigen Jahren ist das Weihnachtsturnier des GTV im jährlichen Handballkalender ein „must be“. Sylvan Ibarburu und Ralf Runkel sei Dank. Auch diesmal war das Minispielfest im Pennenfeld wieder perfekt organisiert. Über die Länge kann man vielleicht geteilter Meinung sein, aber die Orga zog den Rahmenspielplan trotz einiger Absagen minutiös durch. Die TSV mischte mit seinen drei Teams in allen Leistungsklassen munter mit, nämlich bei stark, mittelstark und bald stark. Das Beueler Trainerteam, bestehend aus Caro, Jojo, Jecka und Dodo, war nicht unzufrieden, sah aber naturgemäß noch viel Luft nach oben. Insgesamt aber trotzdem ein wunderbarer Handball-Vormittag.

 

   

Vermisst irgendwer einen Schoko-Weihnachtsmann ???

 

 

BES-KK: TSV E2 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel II 13:8 (6:2)

 

BES-KL: TSV wD - HSG Siebengebirge II 19:11 (10:7)

Das größte Problem des Spieltages war die blöde frühe Anwurfzeit. Ansonsten hatten Aurelia, Freja und Mia alles im Griff. Damit rücken unsere Mädels in der 12-er Kreisliga immerhin auf den beachtlichen Platz vier vor.

 

BES-KK: TSV D3 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 17:17 (8:8)

 

BES-LL: SG Ollheim-Straßfeld TSV wC2 15:26 (8:13)

 

WHV-RL: TSV wC1 - HC Gelpe/Strombach    verlegt, neuer Termin noch unbekannt

Kein Spieltag ohne weibliche Spielverlegung. Diesmal hatte der Handballclub Personalprobleme und sucht nun gemeinsam mit der TSV nach einem Alternativtermin.

 

WHV-RL: TSV mC1 - Hildener AT 23:15 (12:8)

Das war kein Leckerbissen, eher ein zähes Steak, das zu lange auf dem Grill lag. Klar, Julius veränderte im Spiel die Aufstellung gegenüber der vermeintlichen Stammformation mehrfach und wiederholt auf einigen Positionen. Wann soll er es auch sonst machen? Die Jungs mit etwas weniger Spielpraxis machten ihre Sache auch durchweg gut, wie beispielsweise Hendrik, Malte oder Morton. Eher bockte die etwas erfahrenere Crew gegen ein kämpferisches Team aus Hilden, das so gar nicht gut als Versuchskarnickel taugte. Am besten arrangierte sich Finn Weber mit den Ideen seines Trainers und wurde so auch nicht ganz zufällig zum erfolgreichsten Beueler Torschützen.

 

HVM-OL: TSV wB - TSV Bayer 04 Leverkusen II 26:23 (13:11)

Maja hatte richtigen Spaß an der Leistung ihres Teams. Besonders, weil es eine richtig gute Mannschaftsleistung war, bei der es über weite Strecken wenig technische Fehler zu kritisieren gab und auch die Deckung sehr harmonisch und effektiv zusammen arbeitete. Natürlich machte es sich positiv bemerkbar, dass Annika wieder fit dabei war und auch, das Caro ein bemerkenswert gutes Spiel am Kreis ablieferte. Am Ende wurde es ein hochverdienter Sieg der einzig wahren TSV.

 

BES-KL: JSG mB2 - SpVgg Lülsdorf-Ranzel 25:32 (11:18)

Coach Alex Schüttenhelm gar nicht so unzufrieden:

Kurz vor dem dritten Advent ging es zum letzten Spiel dieses Jahres gegen Lülsdorf-Ranzel.

Am Anfang der Partie waren sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, sodass es bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit noch alles offen stand. Allerdings verloren wir fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit unsere Konzentration, die der Gegner eiskalt ausnutzte und sich noch mit einer relativ klaren Führung in die Pause absetzen konnte.

In der zweiten Hälfte war unsere Konzentration wieder da und die Lü-Raner haben auch nachgelassen. Leider konnten wir diese Phase nicht ganz so gut wie die Gegner in der ersten Halbzeit ausnutzen, so dass wir - gegen Mitte der 2. Halbzeit - nochmals auf vier Tore verkürzen konnten. In dieser Phase hat sich besonders unser Rückraum-Shooter, Henri Steinhauer, ausgezeichnet, der fünf Angriffe in Folge verwandeln konnte. Am Ende half aber alles nichts mehr. Die Niederkassler gewannen verdient, aber zu deutlich. Bis auf die sechs Minuten Konzentrationsschwäche, ein durchaus gutes Spiel meiner Jungs auf Augenhöhe!

 

HVM-OL: JSG mB1 - Jülicher TV 32:22 (18:11)

Völlig entspannter Sieg der JSG-Jungs im Tannenbusch gegen einen allerdings über weite Strecken harmlosen Gegner. Klar, die üblichen Figuren, wie Islam und Henri, prägten auch Sonntagnachmittag wieder das Geschehen. Aber auch David Oleffs war volle 50 Minuten aus Sendung. Damit festigte das Bullerjahn/Janssen-Team den zweiten Platz in der Mittelrheinliga.

 

WHV-RL: TSV wA1 - TV Palmersheim 32:16 (16:10)

Lara wirkte zufrieden. Kein Wunder bei dem deutlichen Ergebnis gegen die Lokalrivalinnen aus dem BES-Land:

Ein verdienter Sieg für die Mädels, die somit in der Tabelle einen Platz nach oben rutschen. Großes Lob an Nathalia, die auf Außen einen prima Job sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr machte. Stehender Angriff teilweise noch mit viel Luft nach oben, aber unser Tempospiel, über die heute gute Emilia, führte fast immer zum Erfolg.

 

HVM-OL: JSG mA1 - TuS 82 Opladen    verlegt, neuer Termin noch unbekannt

Freitags ein Spiel für Samstag abzusagen, ist unglücklich und für einen gut geordneten Verein wie die 82-er eher untypisch. Schade, weil das den Heimspielsamstag der A-Jugend endgültig ruinierte. 

 

BES-KK: TSV 5. Männer - TV Eiche 02 Bad Honnef    verlegt auf 04.01.2020, 19:00 h

Bereits Mitte der Woche funkte die Eiche SOS. Was gibt es auch schrecklicheres, als eine echte Männergrippe? So könnte das Kreisklassen Derby mit der Kurstädtern zum ersten handballerischen Highlight in 2020 werden.

 

BES-KK: SpVgg Lülsdorf-Ranzel II - TSV 4. Männer 32:20 (17:11)

Noch einen Glühwein weiter und Ralf hätte von einem unverdient glücklichen Sieg der Lü-Ra, mit ganz viel Schiedsrichterunterstützung berichtet. Aber so war der Schnaps im U-Boot bereits bei der ersten 6-Tore-Führung der Gastgeber, Mitte der ersten Halbzeit, getrunken. Nix zu machen für die Vierte, die sich lieber auf ihren anschließenden gemeinsamen Besuch des Bonner Weihnachtsmarktes konzentrierte.

 

BES-KL: TSV 3. Frauen - TV Palmersheim 22:30 (13:16)

 

BES-KL: TuS Chlodwig-Zülpich - TSV 3. Männer 36:32 (17:14)

 

HVM-OL: SG MTV Köln - TSV 2. Frauen 24:14 (14:7)

Ein enttäuschter Trainer Frank Liepold:

Keine Durchschlagskraft im Angriff und Köln richtig gut. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber lagen relativ schnell zurück. Mit der Umstellung der Abwehr auf 5:1 ging es besser, aber leider waren wir im Angriff zu harmlos. Die Winterpause kommt jetzt zum richtigen Zeitpunkt, damit wir in 2020 hoffentlich wieder angreifen können.

 

HVM-VL: VfL Bardenberg - TSV 2. Männer 25:24 (12:14)

 

WHV-RL: HSV Frechen - TSV 1. Frauen 25:27 (12:13)

Den ewigen Scheler müssen wir zunächst einmal feste drücken: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, lieber Jochen! Noch vor seinen Jubeltag notierte er im Freestyle:

Frechen hat eine gute Mannschaft. Da muss man erstmal gewinnen. In der ersten Halbzeit haben wir mit einer kurzen Deckung gegen Rückraum links agiert. Das ging einigermaßen. Leider haben wir auf unserer rechten Deckungsseite nicht gut verteidigt. Angriff passabel, mit viel Geduld und guten Aktionen, u. a. von Jessy und Nina mit schönen Toren. Nach dem Seitenwechsel dann zunächst komplett den Faden verloren. Technische Fehler, schlechtes Entscheidungsverhalten und schwache Würfe. Folge: vier Tore Rückstand (21:17, 46’). Noch einmal alle Kräfte mobilisiert und aus dem Rückstand mit einem 7:0-Lauf innerhalb von acht Minuten eine Vorentscheidung gebastelt (21:24, 54’). Das war sehr stark. Naddel mit guter Spielführung, Leo mit prima Quote und auch Lilo mit ganz wichtigen Toren. Hähnchen mit deutlich verbessertem Spiel und vier sehenswerte Treffern. Alles gut verteilt. Torhüterinnen immer sehr zuverlässig. Wir gehen zufrieden in die Pause. Allen TSV-Fans frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Euer Jochen

 

 

WHV-RL: MTV Rheinwacht Dinslaken - TSV 1. Männer 28:31 (12:18)

Am Sonntag fiel mit Erik, Luca, Micha ein komplettes Trio aus zu den ja schon bekannten Langzeitverletzten, Maxi, Nils und Tim. Weihnachten verbringen wir trotzdem entspannt auf dem 4. Platz mit 14:8 Punkten. Wer hätte darauf gewettet? Wunderbar! Das hätten wir vor der Saison unterschrieben und damit dürfen die Beueler Jungs auch in der Realität sehr zufrieden sein. Das wären wir allerdings auch schon ohne die zwei Punkte in der Douvermann Halle gewesen, die jetzt aber noch der Klecks Creme Fresh auf Hegemann’s hausgemachter Gulaschsuppe waren, die Axel dem siegreichen Team nach Rückkehr in Beuel als Mittagstisch kredenzte.

Das Spiel beim Vorjahresmeister und Fastaufsteiger, der nun fassungslos auf dem letzten Platz ins neue Jahr taumelt, bewegte sich aus rechtsrheinischer Sicht im Spektrum zwischen Weltklasse und Kreisklasse. Weltklasse zwischen der 14. Minute (7:7) und 28. Minute (9:17), als man mit einem in dieser Phase starken Moritz zwischen den Pfosten, im Angriff nahezu fehlerfrei den MTV schwindelig spielte und insbesondere über die Linksaußenposition immer wieder erfolgreich war. Hier hatte sich David Terehov unter der Woche erfolgreich in die Starting Seven gefoult, weil sich der zuletzt ja ebenfalls sehr stark aufspielende Luca nach einem (natürlich unbeabsichtigten) Trainingsunfall mit Dodo verletzt abmelden musste. Für den Fall der Fälle saß Eric Bitzer aus der Zweiten bereit. Derart unter Druck gesetzt, schwang sich Terehov aber zu einer erstklassigen Leistung auf und sicherte sich bereits vor der Halbzeit mit seinen sieben Treffern (insgesamt acht) vorzeitig den Titel zum „Man of the Match“.

Nach dem Seitenwechsel hielt die TSV, die nun mit Macht drängenden Dinslakener, zunächst einigermaßen auf Distanz. Richtig schlecht und folgerichtig auch noch einmal sehr eng wurde es zwischen der 40. und 53. Minute, als die Rechtsrheinischen mit stoischer Gewalt, aber extrem fehlerbehaftet, über den 7. Feldspieler die Entscheidung herbeizuführen wollten und dafür auf jegliche Dynamik und Geschwindigkeit verzichteten. 6:30 Minuten vor Ende parierte Moritz noch einen wichtigen Siebenmeter von Fabian Gorris (24:27), um den MTV einen Angriff später doch noch bedrohlich nah kommen zu lassen (25:27). Doch ein konzentrierter Dreierpack von Dani, Clemens und Jimmy sorgten dann doch endgültig wieder für klare und verdiente Verhältnisse in der Douvermann. Das eiskalt-warme Hegemann-Büffet sorgte dann für eine extrem entspannte Adventfeier, die in der kommenden Woche noch mit dem traditionell imaginären Weihnachtsmarktbesuch abgerundet werden dürfte.

Frohes Fest und guten Rutsch alle miteinander!