Die TSV-Saisonvorschau 2016/2017 – Die weibliche C-Jugend
Plötzlich Prinzessinnen 2
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„Die TSV-Saisonvorschau 2016/2017“ – Heute: Die weibliche C-Jugend
Plötzlich Prinzessinnen 2
Gut, dass sich u. a. die große Musik- und Filmdiva, Whiteney Houston, im Jahre 2004 dazu entschlossen hat, als Produzentin einen zweiten Teil des modernen Märchens, "Princess Diaries", zu realisieren. Wiederum glänzte die liebreizende Anne Hathaway in der Hauptrolle, was sicherlich nur drei Jahre nach Teil I entscheidend dazu beitrug, dass auch die Fortsetzung der „bezaubernden Prinzessin“ ein absoluter Kassenschlager wurde. Somit wird natürlich auch die Themenfindung der Saisonvorschau 16/17 für unsere weibliche C-Jugend kinderleicht und selbstverständlich. Die simple, aber rührige Story vom "hässlichen Entlein" hin zum "stolzen Schwan" findet man gerade im Sport immer wieder und könnte auch im Fall der TSV-C-Mädels durchaus wieder aus der Klamottenkiste geholt werden. Futter dafür gibt es, ähnlich unserer weiblichen D-Jugend, mehr als genug. Ob es bei unseren dreizehn- und vierzehnjährigen Damen aber tatsächlich schon zu einer „Lovestory“ taugt, wie in Part II, sollte angesichts der noch jungen Altersklasse doch besser einmal vorsichtig abgewartet werden.
Allerdings hilft ein kurzer Rückblick in die jüngere sportliche Vergangenheit der weiblichen C-Jugend, um eine neuerliche Schnulze tränenreich zu füttern. Denn schon in der letzten Saison - 15/16 - war man im Beueler Lager stolz, die C-Mädels überhaupt jenseits der imaginären HVM-Markierung, in der Verbandsliga an den Start zu schicken. Einige wenige Experten trauten den Beueler Mädchen sogar eine gute Platzierung im Mittelfeld zu. Doch dauerhafte personelle Probleme mit einem zu kleinen Kader und auch mit einem nicht gerade ausgeprägten Selbstvertrauen, ließen am Ende wenig, viel zu wenig, Freude und Spaß am Handball-Hobby aufkommen. Die fast schon logische Folge war für unsere „Entlein“ - teils arg verprügelt - der allerletzte Verbandsligaplatz. Völlig konträr, aber durchaus passend, belegten unsere „braven Chorsängerinnen“ in der Fair Play Wertung des Handballverbandes Mittelrhein die unangefochtene Spitzenposition – herzlichen Glückwunsch dazu!
Nichts hasst unser schon aus dem ersten Teil (siehe weibliche D-Jugend) bekannte „Grandma-Duo“, Clarisse Senel und Maja Renaldi, so sehr, wie das Image des hässlichen und – fast noch schlimmer – braven Entlein. Für ein Happy End in einem modernen Sportmärchen müsste sich also gegenüber dem Vorjahr doch so einiges ändern. Also neues Profil, alles auf Anfang und insbesondere alles auf Attacke gestellt. Gut, dass dafür die Leistungsträgerinnen, wie beispielsweise Emilia oder auch Nathalia, an Bord geblieben sind. Dazu kam noch eine ganze Reihe von guten und talentierten D-Jugendlichen, die sich bereits in der vergangenen Verbandsligasaison äußerst tapfer geschlagen haben. So richtig „nice“ wurde die neue Truppe, als im Frühjahr unverhofft noch eine ganze Reihe an sehr begabten Mädchen an die Ringstraße gewechselt sind, so u. a. von der HSG Geislar-Oberkassel.
Scheint zu laufen! Verändertes Personal, neues Trainerinnen-Duo und vielleicht noch ein kleine Prise "Bad Girls" dazu - könnte passen. Die bislang allerdings etwas wenigen Spiele für die weibliche C-Jugend, deuteten jedenfalls allesamt in die passende Richtung. Dabei gestaltete sich die BES-Qualifikation als überraschend umkämpft und ausgeglichen, trotzdem buchte die TSV ihr Ticket für die zweite Runde noch relativ sicher. Auch wenn die Beueler Mädels dann auf HVM-Ebene in Gummersbach gegen Gummersbach (einem der großen Titelkandidaten) deutlich verloren, war der Aufstieg in die neu geschaffene Oberliga Mittelrhein mit sauberen Siegen gegen Königsdorf und Birkesdorf nie ernsthaft in Gefahr. Der Rest war bislang Spaß. Insbesondere an ihrer ehemaligen Heimstätte, der Geislarer Liestraße, ließen es Marina, Nele & Co. mit ihren neuen Freundinnen so richtig krachen.
Soweit so gut, bis zum Happy End ist es aber noch immer ein weiter Weg. In der Liga warten richtige Kracher auf die Beueler Mädels. Die harte BES-Konkurrenz mit dem TV Palmersheim und der HSG Swist kennt man bestens, Refrath und Kerpen sind ebenfalls frittenfettheiß zu erwarten, dazu die hoch ambitionierten Gummersbacher Mädchen, die Stützpunktmädels von Bayer 04 und obendrauf als Cocktailkirsche auch noch die gesetzten Titelverteidigerinnen von BTB Aachen. Auweia, da muss man Worten auch Taten folgen lassen. Da ist harte Arbeit auf dem Handballfeld gefragt. Doch auch hier scheint die weibliche C-Jugend der TSV auf einem guten Weg zu sein. Vehement forderten die Trainerinnen für ihren guten, aber auch großen Kader eine dritte Trainingseinheit – erfüllt.
Ganz so naiv, wie bei den „kleinen TSV-Schwestern“ von der weiblichen D-Jugend wird sich eine Krönung der weiblichen C-Jugend zur „Königin von Genovien“ also wahrlich nicht realisieren lassen. Doch vielleicht, vielleicht, hat Regisseur Garry Marshall ja bereits im Jahr 2004 die entscheidende Botschaft für unser Team in seinem Remake versteckt: „Nicht die richtige Frisur macht einen guten Menschen aus, sondern der Glaube an sich selbst.“
„Na dann: Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie …“
Auch die Beueler Mädels der weiblichen C-Jugend wünschen allen eine liebreizende Handballsaison 2016/2017 – Bussi links, Bussi rechts!
TSV Bonn rrh. – weibliche C-Jugend – Saison 2016/2017
Spielerinnen (Stand: August 2016):
Lara Belendir, Emilia Bouveret, Marina Clever, Caroline Dietsch, Carolin Gerhartz, Doria Grgic, Nathalia Hagemann, Lucie Lewald, Chiara Lück, Paulina Manhold, Charlotte Pütz, Johanna Rapp, Ricarda Remmers, Sarah Rezaeian, Aurelia Theisen, Nele von Jagow und Anna Wolf.
Sowie das Trainerinnenteam:
Maja Klingenberg und Carina Senel.