Fun -tastischer Bonner Handball am Wochenende - die C1 als Turniersieger bei Trambly en france

 

 

Frech, fröhlich und gut: Die F-Jugend der TSV Bonn 2023/2024

BES Champions League F-Jugend

HSG Geislar-Oberkassel und der HSV Troisdorf zu Gast bei der TSV in der RingArena

Das passte, wie die berühmte Faust aufs Auge. Zwei spielstarke Vereine mit je zwei Teams am Start. Zwei Dreiergruppen spielten jeweils zwei Runden gegeneinander. Kaum Pause, Handball pur, so soll es sein. Dazu eine Bewirtung der Dritten – wunderbar. Der rundum gelungene Sonntagvormittag hat gezeigt, dass wir bei den Jüngsten durchaus auf einem guten Weg sind. Danke auch an die Coaches Chris, Leo und Tobi.

Chris hat alles im Griff

Rechtsrheinisch together

 

BES Kreisklasse
TSV E2 - HSG Siebengebirge-Thomasberg wE 24:6 (12:3)

 

BES Kreisliga
HSG Siebengebirge-Thomasberg II - TSV E1 ausgefallen

Am Freitag zog Coach Peter Brück die Notbremse, zu viele Kinder krank. Kein Training, kein Spiel. Danke an die HSG für das Verständnis.

 

BES Kreisliga
HSG Siebengebirge-Thomasberg - TSV D1 ausgefallen

Hier stand kein Beueler Trainer zur Verfügung - auch nicht schlecht. Alle mit der A beschäftigt. Danke an die HSG für das Verständnis.

 

BES Kreisliga männliche C-Jugend
PHV/BJSG - TSV/BJSG29:28 (15:10)

Einer von vielen Bruderkämpfen, diesmal in der Variante linksrheinisch gegen rechtsrheinisch. Und dabei schrammte das Beueler Team von Coach Levi Kästner sehr, sehr unglücklich am ersten Punkt vorbei. Wobei die Leistung der TSV-Jungs im ersten Durchgang unkonzentriert und somit nicht gut war. Der deutliche -5 Rückstand zur Halbzeit ging daher in Ordnung. Nach dem Wechsel Rechtsrheinisch wie verwandelt. Die offensive Deckung zeigte Wirkung und im Angriff setzten Bosse, Emilias, Leon und Niklas prima Akzente - sowohl im Zusammenspiel, wie auch individuell. Die TSV nun klar tonangebend. Trotzdem ist es am Ende ausgeglichen und spannend.

Leider taucht die Schlussphase dann von der Kreisliga in die tiefsten Niederungen der Kreisklasse ab, als der PHV beim Spielstand von 28:28 den letzten Angriff initiiert, an deren Ende tatsächlich auch noch ein Heimtor fällt, wobei der Schütze von nahezu jedem in der Halle bei seinem Wurf im Kreis ertappt wurde. Nur von Schiedsrichter Nr. 1 nicht, der vorlaut Tor pfeift. Referee Nr. 2 erkennt den Regelverstoß aber glasklar, weil aber der irreguläre Treffer bereits auf der Anzeigetafel steht, belassen es die beiden Unparteiischen einfach bei 29 Poppelsdorfer Toren. 🙈

 

Nordrhein Oberliga männliche C-Jugend
HSG Wesel - mC2 31:29 (14:14)

https://bonner-jsg.de/news

 

Nordrhein Oberliga weibliche B-Jugend
TSV wB - Turnerschaft St. Tönis II 19:31 (11:17)

Trainerin Nathalia, verständlicherweise enttäuscht:

In der Abwehr gelang nie wirklich ein konsequenter Zugriff. Tönis konnte den Ball zu oft noch zwei Stationen weiter spielen, sodass sie häufig zum freien Wurf kamen. Im Angriff hat es gedauert, sich auf die sehr defensive Abwehr einzustellen. Das sonst so gern gesuchte Kreisanspiel war nur schwer möglich, dadurch landete der Ball oft in den gegnerischen Händen. Als die Mädels den Mut gefunden haben, mal aus den Rückraum zu werfen, waren sehr schöne Aktionen von Marissa, Pia und Minita zu sehen. Leider zu spät. Gegen Ende fehlten dann auch noch die Nerven, sodass das Ergebnis leider deutlich zu hoch ausfiel. Schade!

 

BES Kreisliga männliche B-Jugend
PHV/GTC/BJSG - HSG/TSV/BJSG 26:24 (13:12)

 

Nordrhein Oberliga männliche B-Jugend
JSG B2 - TV Alderkerk II 29:16 (12:10)

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Nordrhein Regionalliga männliche B-Jugend
TV Alderkerk - JSG B1 25:26 (15:12)

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Nordrhein Regionalliga weibliche A-Jugend
SG Unterrath - TSV wA 17:22 (7:11)

Trainerin Carina Lübbcke sachlich, fachlich:

Das war definitiv nichts fürs Auge und ein wahres Fehler-Spektakel - hüben wie drüben. Die Beueler Mädels kamen zunächst gut ins Spiel und konnten aus einer guten Abwehr heraus Ballgewinne in Tore ummünzen. Hier ließ vor allem Helene B. ihr Potential aufblitzen. Dann mogelte sich der erste „Schlendrian“ in den rechtsrheinischen Vortrag und die Düsseldorfer Mädels glichen zum 7:7 aus. Dank überzeugender Aktionen von Marissa und Lilli konnten wir uns aber zur Halbzeit wieder auf +4 absetzen.

Nach dem Seitenwechsel folgte unsere stärkste Phase, wobei vor allem Lene und Helene H. in der Abwehr glänzten und es schien, als hätte man den Fehlerteufel in der Kabine sitzen lassen – denkste, da isser wieder: von technischen über Fang- zu Passfehlern, da war das ganze negative Handball-ABC dabei. Und trotzdem zählt, 2 Punkte mitgebracht und auch in den schwierigen Phasen ruhig geblieben, was als deutlicher Schritt nach vorne zu werten ist.

 

Nordrhein Oberliga männliche A-Jugend
JSG A2 - TV Lobberich 29:26 (14:12)

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Sorry, Nick ! Nachzügler aus Nettelstedt.

JBLH ml A-Jugend Gruppe West
JSG mA1 - HSG Lemgo Handball 39:32 (20:15)

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How, sowas nennt man wohl ein echtes Statement. Die A1-Junioren der Bonner JSG wollen in die Meisterrunde! Mit dem rundum überzeugenden Sieg gegen die HSG Lemgo festigen unsere Jungs zunächst einmal den dafür nötigen 4. Tabellenplatz in der Gruppe West und dürften dabei auch ordentlich Selbstvertrauen getankt haben.

Der Wall

 

Von Beginn an lag der Hauch eines Endspiels über der Partie am Sonntagmittag. Und die Jungs des Trainerduos, Julius Palmen und Florian Benninghoff-Lühl, legten entsprechend los, wie die berühmte Feuerwehr. 1:0 Finn Ole, 2:0 und 3:0 Doppelpack durch Jakob: die Hölle Ost extrem früh auf Betriebstemperatur. Doch der Tabellendritte aus Ostwestfalen konnte sich zunächst aus der Umklammerung befreien und blieb im ersten Spielviertel bis zum 9:9 - vorläufig - gleichwertig. Doch angeführt von ihrem wieder einmal überzeugenden Spielmacher Finn, erhöhten die Bonner im zweiten Viertel den Druck nochmal immens. Aus einer hart fightenden Deckung ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten für schnelle Gegenstöße. So stopfte der herausragende Bent Tor um Tor ins Lemgoer Gehäuse. Die JSG on Fire und tatsächlich von jeder Angriffsposition brandgefährlich. Tolle Vorstellung und allerbeste Sonntagsunterhaltung für die erneut vielen, vielen Zuschauer. Und die Heimsieben blieb auch nach dem Seitenwechsel hellwach - endlich einmal. Lemgo jetzt tatsächlich ohne Chance, konnte fast nur noch reagieren, ganz seltenagieren und wenn, meist in Person des starken Mamoudou Sidibe. Bonn tatsächlich in jeder Aufstellungsvariante dominant, wobei auch Neuzugang Tom Sander vom TV Palmersheim erste Spielminuten sammeln konnte.

 

Flieg Levi, fliiiieg !                                                                              YES !

Bent, Finn und Finn-Ole waren sicher die herausragenden Offensivakteure, die maßgeblich von Levi und dem unermüdlichen Kevin unterstützt wurden. Abgerundet wurde das herzerfrischende Angriffsspektakel mit der nahezu hundertprozentigen Chancenverwertung von beiden Außenpositionen. Genug geschwärmt.

Save

Die IST-Situation stellt sich für Handball-Bonn sensationell und atemlos spannend dar. Nach der fast kompletten BuLi-Vorrunde steht die A1 bei stolzen 9:7 Punkten auf Platz vier. Wer hätte das gedacht? Noch aber stehen vor dem neunten und letzten Spieltag einige Nachholspiele aus. Tabellarisch sind für den letzten so begehrten Platz an der Sonne noch viele Varianten möglich, theoretisch dürfen sich aktuell noch fünf Vereine berechtigte Hoffnungen machen. Diese Gruppe West ist einfach nur herrlich verrückt und macht unglaublich Spaß. Für unsere Jungs verbleibt ein schweres Auswärtsspiel beim Primus Bergischer HC in der Höhle der Löwen am 11.11.2023 um 17:30 h (Klingenhalle Solingen). Sessionsauftakt fällt aus, Datum vormerken …

 

 

BES 2. Kreisklasse
TSV 5. Männer - HSG Geislar-Oberkassel III 28:42 (14:27)

Teammanager Julian Pitzen zum Spiel gegen die HSG III:

Eine volle Geislarer Riege hat den Weg in die Ringarena gefunden und uns in der ersten Halbzeit komplett überrannt. Ein völlig unverständlicher Spielverlauf. In der zweiten Hälfte haben wir uns etwas gefangen und in der Abwehr auch mal zugepackt. Leider wurden viele Bälle ans Aluminium geworfen, was uns nicht geholfen hat. Zudem ist auch die Regelauslegung für Brillenträger neu ausgelegt worden, wodurch nicht alle Spieler auf unserer Seite spielen durften. Ob es dann einen anderen Ausgang genommen hätte ???

 

BES 1. Kreisklasse
Poppelsdorfer HV - TSV 4. Männer ausgefallen 🤷‍♂️

Warum und weshalb konnte leider nicht recherchiert werden. Auch nuLiga gab nichts Verwertbares her. Früher war so eine Verlegung - sofern es eine war oder ist - ein richtig großes Ding, mit vielen Formalitäten und Kosten. Und heute? 🤷‍♂️

 

BES Kreisliga
TSV 3. Frauen - HSG Geislar-Oberkassel II für die kampflos TSV

Leichte Punkte für das Gerkum-Team wegen Personalnot bei der HSG. Somit wird das Torverhältnis also keine Rolle mehr für die TSV Frauen in der Kreisliga-Tabelle spielen.

 

BES Kreisliga
TSV 3. Männer - HSG Geislar-Oberkassel II 28:24 (15:12)

Der am Wochenende von der „Dritten“ organisierte kleine Heimspieltag zündete richtig prima. Gute Idee! 👍

Und am Sonntagnachmittag holte sich das Team von Trainer Jecka Terehov dafür auch noch die Belohnung in Form von zwei Punkten, die aber hart erkämpft werden mussten. Denn Geislar-Oberkassel war ein starker Gegner, der das vermeintliche Derby hoch motiviert annahm. Insbesondere im ersten Spieldrittel hatte die HSG in leichte Vorteile. Rund 10 Minuten vor dem Seitenwechsel übernahm dann aber die TSV mit ihrem gefährlichen Rückraumspieler, Jason Delkov, das Kommando.

Doch auch nach der Halbzeit steckte die HSG-Reserve nie auf und blieb ein maximal unangenehmer Gegner, schaffte es aber andererseits nie mehr, einen entscheidenden Punsh zu setzten. Die Zentralbeueler blieben ständig leicht tonangebend und hatten in Kreisspieler Lenni Polke (nicht zum ersten Mal in dieser Saison) den überragenden Akteur in ihren Reihen, der nicht nur mit seiner „kalt wie Hundeschnauze-Quote“ vom Siebenmeterpunkt (8/8) eine glänzende Leistung ablieferte und maßgeblich zum Sieg der Dritten beitrug. Klar, das nach dem dritten Erfolg in Serie auch Coach Jecka hochzufrieden war und sein Team großzügig zum Restetrinken einlud. 😉

 

 

HVM Oberliga
HSG Merkstein - TSV 2. Frauen 27:21 (13:12)

Coach Mario Esser etwas „salty“:

TSV Oberligafrauen warten weiterhin auf den ersten Auswärtspunkt.

In meinen Augen haben wir eine völlig unnötige Niederlage gegen über 60 Minuten hart an der Grenze verteidigende Merksteinerinnen kassiert. In der ersten Halbzeit bespielten wir die offensive gegnerische Abwehr fast in Perfektion und kamen häufig glockenfrei zum Wurf. Leider scheiterten wir zu oft an der starken gegnerischen Torfrau. Und wenn sie nichts ausrichten konnte , dann am Pfosten (alleine je zweimal Latte, Pfosten und Pfosten-Pfosten). Dadurch gehen wir leider unglücklich mit einem Tor Rückstand in die Kabine. Nach der Halbzeit hat Merkstein die Intensität nochmal erhöht. Leider haben wir es in dieser Phase nicht geschafft, einen kühlen Kopf zu bewahren. Viel zu viel standen nun die Schiedsrichter im Mittelpunkt, die TSV vernachlässigte die Abwehr und leidet auch das konzeptionelle Angriffsspiel. Leider haben die tatsächlich unglücklich leitenden Schiedsrichter es komplett verpasst, die überharte Gangart ordentlich zu sanktionieren. Negativer Höhepunkt war dann leider ein Gegenstoß von Paulinha, der beim Tempogegenstoss in den Arm gegriffen wurde die Schiris lediglich eine Zweiminutenstrafe gaben.

Trotzdem lasse ich die aus meiner Sicht berechtigte Kritik an den Unparteiischen nicht als Ausrede gelten, das wir dieses Spiel verloren haben. Wir waren das handballerisch überlege Team und hätten trotz aller Unwägbarkeiten als Siegerinnen vom Feld gehen können.

 

HVM Verbandsliga
1. FC Köln - TSV 2. Männer 31:24 (15:9)

Auch wenn die Aufstiegsregelung diffus bleibt, die FC-Handballer werden in jeder Variante dabei sein. Zumindest hatte der personell erstaunlich gut sortierte Tabellenführer am Samstag immer ein bis zwei Kohleschüppchen mehr nachzulegen, was schlicht bedeutet: Köln war heißer, besser und wollte den Sieg deutlich mehr. Die TSV Zweite hätte vermutlich noch drei Stunden in ihrem halbgaren Modus spielen können und wäre dennoch niemals für den Sieg in Frage gekommen. Viel zu brav defensiv und vorne immer wieder mit teils haarsträubenden Fehlern, Abschluss inklusive.

Kein Wunder also, dass die Geißböcke auch die herausragenden Akteure der Partie stellten. Im Feld waren das sicher Spielmacher Leon Klaus, der bei vielen Situationen seine Hände im Spiel hatte und auch selber immer torgefährlich war sowie Shooter Moritz Holtermann (genau, der Bruder von JSG-Spieler Nick), der mit einer ordentlichen Klebe ausgestattet ist. Zum Beueler Schreckgespenst wurde zudem noch Keeper Lukas Kümper, mit Opladener Vergangenheit ausgestattet, der insbesondere unseren Außen in der zweiten Halbzeit einen fiesen Muskelkater im Wurfarm ohne Torerfolg verpasste. Es passte ins rechtsrheinische Tagesgemälde, dass sich hier Stammschnapper Ferdi schon beim Einwerfen einen Finger auskugelte und damit komplett passen musste.

Kurzes Fazit: ein zu 100 % verdienter Sieg der Handball Böcke, während kurioserweise zur gleichen Zeit die Kollegen vom Fuppes in Leipzig gründlich den Arsch versohlt bekamen. Andersrum wär schöner gewesen, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg !

 

 

 

Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Frauen - Polizei SV Köln 32:27 (17:11)

Keine Ahnung, ob Trainer Nils Bullerjahn als der Übungsleiter mit der kürzesten Laufzeit der Paradefrauen in die TSV-Geschichte eingeht? Kann gut sein. Dabei wird die Liaison nicht mal unglücklich geschieden. Beide Seiten mögen sich, man trennt sich unbedingt im Guten. Brain Bulle wird ab Donnerstag als wissenschaftlicher Mitarbeiter/Doktorand am mathematischen Institut der Universität Paderborn ackern. Ein unmoralisches Angebot, das Nils unmöglich absagen konnte. Versteht sogar seine große Liebe in Beuel, die TSV.

So lag also dieser gewisse Blues über der Partie gegen die Ordnungshüterinnen aus der Domstadt. Aber diesbezüglich war kein Platz für Sentimentalitäten. Die TSV-Frauen bleiben mit ihrem dritten Sieg in Folge im Aufwind und sind mit nunmehr 8:10 Punkten endlich im Mittelfeld der Regionalliga angekommen. Nils übergibt also in geordneten Verhältnissen an Altmeister Jochen Scheler, der die Nachfolge übernimmt.

Insbesondere die erste Halbzeit gestalteten die Beuelerinnen tatsächlich rundum positiv. Die Abwehr stand sehr gut und aggressiv, insbesondere die beiden Halbverteidigerinnen, Hannah „Lore“ Kottmann und Neuzugang Julia Schwöbken erledigten einen prima Job. Auch der Angriff präsentierte sich flüssig, eingespielt und teilweise echt clever. Folgerichtig liegt die TSV zur Halbzeit verdient mit +6 in Front und nach einem sicher verwandten Siebenmeter von Pia Henseler in der 35. Spielminute sogar mit +8. Doch die Vorentscheidung ist das noch nicht.

Die Polizei stellt in der Abwehr um, nimmt die bis dahin gute Paula mit persönlicher Deckung in Gewahrsam und komplett aus dem Spiel. Davon lässt sich das „Bulle-Team“ doch sehr verunsichern. Leider halten sich die Beuelerinnen in dieser Phase so gar nicht an den vereinbarten Plan und produzieren viele Ballverluste. Hinzu kommen dann noch ein paar Fehlwürfe und zwei 2-Minuten Strafen. Köln schließt auf zwei Tore auf. Plötzlich wird aus der kuscheligen Gala kurzfristig noch ein unnötiges Zitterspiel.

Aber das letzte Rendezvous darf so nicht zu Ende gehen. Die Beueler Frauen straffen sich noch einmal und spielen konzentrierte letzte 10 Minuten bis zum Happy End. Torfrau Birte Brunke ist da mit zwei wertvollen Saves maßgeblich beteiligt und im Angriff setzt Nachwuchssternchen Ana Krajina den Schlusspunkt im Spiel und den Startschuss für die stramme After-Job-Party zu Ehren des Kurzzeittrainers, der natürlich als überzeugter Antialkoholiker wusste, was sich gehört und zünftig „Einen“ ausgab.

 

„Bulle, mach et jot !!!“

 

Nordrhein Regionalliga
OSC Rheinhausen - TSV 1. Männer 24:22 (14:9)

Apropos, Bulle. Der wird uns als Spieler glücklicherweise noch ein wenig erhalten bleiben. Denn er gehört zu der mittlerweile in Bonn etwas rar gewordenen Spezies der Rückraumspieler. Nils wird vorläufig versuchen, donnerstags von Paderborn nach Bonn zu pendeln, um am jeweiligen Abschlusstraining der Ersten genauso teilzunehmen, wie am fälligen Regionalligaspiel. Wie empfindlich das TSV-Team auf Kaderreduzierung reagiert (Timo und Julius), konnte man gerade am Sonntag in Duisburg erleben. Es fehlen dann einfach Alternativen, um auf Leistungsschwankungen reagieren zu können.

Anton. Anton ...

Denn es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, gegen einen OSC, der das nicht so dolle Startdrittel in die Saison realisiert und offensichtlich voll angenommen hat. Auch das Umfeld war bereit, mit Pauken und Trompeten, dazu noch mit zwei launigen DJ-Stadionsprechern der Kategorie „Schinkenstraße“, den Bonnern ordentlich einzuheizen. Ob die schlechte erste Halbzeit der Berblinger Sieben am launigen Umfeld lag, ist eher unwahrscheinlich, aber der Beueler Vortrag war massiv fehlerbehaftet und wurde mit einem -5 Rückstand leistungsgerecht ausgedrückt.

Die zweite Hälfte wurde zunächst deutlich besser. Angeführt von Goalie René Krouß stand die TSV Deckung im dritten Viertel deutlich stabiler. Auch Ole Windhorst verdiente sich für seinen couragierten Auftritt ein Extralob. Der Beueler Angriff kam in dieser Phase deutlich flotter zu Abschlusssituationen, natürlich auch mit Hilfe der obligatorischen 7:6-Überzahlsituationen. Nach Treffern von Fischer und Bohrmann war in der 45. Spielminute beim 16:16 der Ausgleich erreicht. Die Wende? Leider nein, denn im Schlussviertel war Kamerad Fehlerteufel wieder eingewechselt. Trotzdem erzielte Alex fünf Minuten vor Schluss nochmal das 22:22. Doch in der letzten Sequenz verteidigte Rheinhausen einen Tick galliger und erzielte durch seine beiden auffälligsten Angreifer, Fabian Büttner und Elias Eiker, auch etwas zielstrebiger die beiden entscheidenden Tore zum letztlich nicht unverdienten Sieg.