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Archiv der Handballabtl. TSV Bonn rrh.

Blaugelbe Handball-Geschichten vom 12. Oktober 2024

Geschrieben von Kaiser Karl am . Veröffentlicht in News

Je oller, desto …

Alte Frauen 10 2024

Die "Golden Girls rrh." in der Kaiserstadt

 

 

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Auch das ist die Turn- und Sportvereinigung rechtsrheinisch! Die Beueler Damen „Anno dazumal“ weilten ausgerechnet an diesem Wochenende zur jährlichen Tour in der Kaiserstadt Aachen.

Vielleicht hatten Marita & Co. schon ein paar Printenlikörchen genascht, als sie Frauenwartin Kathi anboten, dass Oberligaspiel beim Spitzenteam BTB im Gillesbachtal als Vertretung für die kränkelnde Zweite der TSV bestreiten zu wollen. Die abenteuerliche Idee wurde aber glücklicherweise mangels gültiger Spiellizenzen schon im Keime erstickt. Gerüchteweise schwoften die Beueler Wiever abends zum Trotz in Würselen ordentlich auf der 🔥 „MAMA MACHT PARTY“. So nämlich!

 

 

Dritte Frauen 12.10.2024

Two Points, please

Nordrhein Verbandsliga
TSV 3. Frauen - Wermelskirchener TV II 22:14 (8:7)

Trainerin fasste das Geschehen pragmatisch und ehrlich zusammen:

Zwei Punkte sind zwei Punkte 🙈
Also das war wirklich ein Krampf. Erste Halbzeit komplett Katastrophe. Wir haben uns den Gegnern angepasst und nicht getroffen. Immerhin ist der Knoten in der zweiten Halbzeit doch noch geplatzt und wir haben dann deutlich gewonnen. Wichtiger Sieg - Punkt.

 

Nordrhein Oberliga
BTB Aachen II - TSV 2. Frauen verlegt auf Samstag, 21.12.2024, 15:00 h

Rechtsrheinisch mit zu wenigen Spielerinnen aufgrund von Verletzungen und Krankheiten, zudem waren am Samstag alle drei TSV-Damenmannschaften fast parallel zueinander angesetzt. Darum einigte sich Frauenwartin Kathi Gerkum mit dem BTB auf den 21. Dezember als Ausweichtermin - ein anschließender Besuch auf dem Weihnachtsmarkt inklusive. Danke nach Burtscheid !

Nordrhein Oberliga
TV Palmersheim - TSV 2. Männer 30:29 (17:14)

Erste Saisonniederlage für die Zweite und die ging unter dem Strich auch in Ordnung. Natürlich war es unglücklich, dass die Erste zeitgleich in Beuel spielte, aber diese Konstellation gehört halt auch zum normalen Business einer Saison. Zudem waren einige Beueler Akteure in Urlaub oder krank. Neben anderen Youngstern, rückte darum der zuletzt so formstarke Goalie Moritz in den Regionalligakader und fehlte der Zweiten dann doch nachhaltig. Abwehrspezialist Yannnik Adam aus der Dritten hingegen, feierte am Samstag sein Oberligadebüt und machte seine Sache sehr ordentlich.

Peter Weber Halle 12.10.2024

"Un wenn dat Trömmelche jet, ..."

Wie man auch dem gesamten TSV-Team unter Leitung von Trainer Julius Palmen (verzichtete für das Coaching auf einen eigenen RL-Einsatz) in dieser Zusammenstellung eine prima Leistung attestieren muss, denn es ist ja grundsätzlich sehr schwierig, in der lautesten Halle am Mittelrhein zu bestehen. Die „Räuberbande“ macht tatsächlich einen infernalischen Lärm und schmettert jeden Gassenhauer aus dem Effeff. Zudem hat Palmersheim schlicht eine gute Mannschaft. Im Gesamtpaket ein echt schweres Auswärtsspiel.

Tom Sander 12.10.2024

Vernascht !

Es dauerte eine ganze Zeit lang, bis die wilde Abwehrformation der TSV, mit Manndeckung gegen René Lönebach und Marius Schmitz, in etwa seine Wirkung entfaltete. Viel zu oft setzten sich die beiden Local Heros trotzdem durch und nutzten bauernschlau insbesondere die Konfusion nach Freiwurfsituationen. Dennoch hielten die Rechtsrheinischen lange unmittelbaren Anschluss. Insbesondere Ole stellte seine gute Form unter Beweis. Richtig fett spielte auch Tom an alter Wirkungsstätte auf - TVP-Fanblock hin oder her - Sander wagte mit nahezu jedem seiner Ex-Mitspieler ein geschmeidiges Tänzchen und wurde auf unserer Seite zweifelsfrei zum MVP. Bockstark!

Die Beueler Außen hingegen bekamen diesmal kaum einen Stich, weil ihre direkten Verteidiger keinen Schritt zur Mitte riskierten. Der TVP war um hohes Tempo bemüht und legte ständig vor, die TSV blieb zunächst hartnäckig auf den Fersen. Halbzeitübergreifend im Mitteldrittel musste Rechtsrheinisch dann aber ein wenig abreißen lassen, weil man sich in dieser Phase leider einige Unforced Errors erlaubte. Erschwerend hinzu kamen auch einige kleine, aber feine (Heim-) Entscheidungen der Refs, die man als Gast im Hexenkessel der Peter-Weber-Halle aber fast grundsätzlich fressen muss.

Beim 25:19 der Hausherren in der 47. Spielminute durch Rechtsaußen Niklas Adolph, schien die Vorentscheidung gefallen. Begeistert stimmte der Capo der euphorischen Räuberbande den Song vom „Drei-Haare-Bär“ an - die PW-Halle verwandelte sich zum Tollhaus. Aber charakterstark und nun in 6:0-Formation deckend, kämpfte sich Bonn rechtsrheinisch – natürlich angeführt von Tom Sander - zurück. Palmersheim in der Schluss Sequenz zumindest im Freischwimmer-Modus unterwegs, bei 58:55 h stellte das Team von Coach Julius Palmen den unmittelbaren Anschluss wieder her, aber der finale Gewaltwurf von Ole wurde von Heimkeeper Moritz Königshoven gekonnt pariert.

So blieb es für die TSV bei einer (verdienten) Niederlage, die aber tatsächlich kein Beinbruch darstellt. 8:4-Startpunkte in die Oberligasaison sind aller Ehren wert und nach der Herbstpause geht es sicher wieder in einer anderen personellen Zusammensetzung am Sonntag, 03. November (16:00 h) mit einem attraktiven Heimspiel gegen Schwarz-Rot Aachen weiter.

Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Frauen - TV Beyeröhde 26:30 (12:12)

Die TSV-Mädels mit 2:6 Punkten in einer schwierigen Startphase. Verlegungsbedingt erst vier Spiele absolviert, dabei zwei gegen Spitzengegner, dazu Düsseldorf eher als das tabellarische Fallobst und jetzt schon wieder drei Wochen Spielpause. Da mag kein rechter Rhythmus aufkommen, ein guter schon mal gar nicht.

Heimkorrespondent und Augenzeuge Gerhard Flory attestierte den Beueler Mädchen richtig gute und couragierte 30 Spielminuten, nämlich halbzeitübergreifend von etwa der 15. bis zur 45. Spielminute, als man dem Spitzenteam aus Wuppertal tatsächlich auf Augenhöhe begegnete und dem Publikum richtig tollen Handball bieten konnte. Das sah auch Trainerin Maja Klingenberg so und lobte ihr Team ausdrücklich für diese Phase. Ersatzgeschwächt durften Lulu und Tanya aus der Zweiten erstmals Regionalliga Luft schnuppern. Jenny war die einzig nominelle Kreisspielerin im Kader und Helena bestätigte ihre zuletzt guten Leistungen im Oberligateam. Maja beklagte den ungewöhnlich frühen Zeitpunkt der zweiten Zeitstrafe gegen ihre Leistungsträgerin Michelle Reis, bereits in der 13. Spielminute, der die zweite Angriffswelle fortan natürlich empfindlich störte. Vielleicht war es ein unbewusster Faktor des holprigen Spielrhythmus, dass sich die TSV etwa Mitte der zweiten Halbzeit eine ungewollte und wie aus dem Nichts kommende geistige Auszeit nahm, in der man technische Fehler fabrizierte und teils undisziplinierte Abschlüsse mit Gewalt provozierte. Zudem bekam man die starke TVB-Spielmacherin, Finja Stock, nie wirklich unter Kontrolle. Folge: beim 18:24 in der 46. Spielminute war der Anschluss verloren und die Partie zumindest (vor-)entschieden. Das TeamTimeOut kam leider einen Tick zu spät, brachte die Beueler Mädchen aber zumindest zurück in die Spur. Kämpferisch 1A bemühten sich Nathalia und ihre Mitspielerinnen zumindest erfolgreich um Schadensbegrenzung, für Punkte kamen sie in Folge aber nicht mehr in Frage - schade!

Vielleicht nutzen unsere Regionalligafrauen die nun beginnende Herbstpause ja als Vorbereitungsphase II mit gutem, regelmäßigem Training, um anschließend einen anderen, einen positiven Flow zu erreichen? Am besten erwischt man diese Welle gleich im nächsten Meisterschaftsspiel am 02. November um 20:00 h bei Adler Königshof in Krefeld

 

Nordrhein Regionalliga
TSV 1. Männer - DJK Unitas Haan e. V. 35:27 (18:16)

Ja, der Wahnsinn: 10:2 Startpunkte !!! Die TSV bleibt „DAS“ Überraschungsteam der Regionalliga Nordrhein - für optimistische Fachleute 😃 , genauso aber gerade auch für pessimistische Insider 😉. Und doch mahnen gerade die Realisten zur Bodenhaftung, denn die Aufgaben nach der Herbstpause werden tatsächlich nicht anspruchsloser.

Das gestern passte sich den bisherigen Heimspielen der Ersten nahtlos an: es war ein sehr guter Auftritt der TSV mit Herz und Hand, mit ebenso viel Sinn und Verstand. Und damit hier keine Missverständnisse aufkommen: die Unitas ist entgegen ihrer Namensgebung kein Haufen dahergelaufener Studenten, die man als Aufsteiger flott mal mit dem Nasenring durch die RingArena führen kann. Haan hat ein richtig gutes Team, das gespickt ist mit Regionalliga-gestählten Akteuren, das nicht nur Heimtrainer Benninghoff-Lühl vor mannigfache taktische Aufgaben stellte und lange, sehr lange, einen ebenbürtigen Gegner darstellte.

16 m meissenburg  35 l bohrmann  2 f krohn

Da brauchte es neben den guten Stilmitteln schon in Moritz Meißenburg auch eine Urlaubsvertretung der Extraklasse zwischen den Pfosten. Oder gerade in der kribbeligen ersten Halbzeit die Erfahrung, Coolness und Klasse einer Flügelzange like Franz und Luca, die ganz stark auftrumpften. DJK Haan - ausgeglichen stark besetzt - hatte in Etienne Mensger ihren auffälligsten Scorer und war in den ersten 20 Minuten sogar zart dominant. Doch die TSV fand immer wieder erfolgreich offensive Lösungen, wobei man sich defensiv öfter einen Tick mehr Konsequenz gewünscht hätte.

10 f benninghoff luehl

„Unsere Entwicklung ist positiv, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt und darum werden wir in der Spielpause fleißig sein und weiter an unseren defensiven Varianten feilen“, bleibt der Beueler Trainer auf dem Teppich.

Gerade eine dieser defensiven Varianten, nämlich die Umstellung auf eine 3:3-Formation, zog dann tatsächlich den Tages-Jackpot und neutralisierte die zuvor eindrucksvolle Angriffswucht der Unitas empfindlich. Weiterhin gestützt auf seine guten Offensivlösungen, setzte sich die TSV in der zweiten Halbzeit stückweise zu einem letztlich klaren Erfolg ab.

„Das liest sich am Ende wie ein souveräner Heimsieg, war aber tatsächlich ein hartes Stück Arbeit, aber nicht nur – wir haben insgesamt wieder ein sehr gutes Heimspiel hingelegt“, sagte TSV-Trainer Florian.

Ein Match auf erstaunlich gutem Niveau - wieder einmal. Ein Level, an das sich die Beueler Fans scheinbar schon als Standard gewöhnt haben. Von übertriebener Euphorie jedenfalls keine Spur. So würdigte das fachkundige Auditorium in der RingArena den phantastischen Vortrag ihrer Lieblingsmannschaft hernach mit dosiertem, aber wohlwollendem Applaus. Diese Art der intellektuellen Zuneigung dürfte beim nächsten Auftritt unseres Paradeteams nach der Herbstpause am Samstag, 02. November um 18:30 h, im obligaten Hexenkessel am Oberpleiser Sonnenhügel gegen eine sowas von garantiert frittenfettheiße HSG Siebengebirge schlicht und vornehm - untergehen. Die Beueler Jungs haben sich tatsächlich jeglichen Support aufrichtig verdient.

Also, steht auf, wenn Ihr Beueler seid !!!

Coach FBL jedenfalls verspricht:

„Wir werden bereit sein.“