Das Beueler Blättchen - der Handball News Flash rrh.
Winter Wonderland - Die lieben Kleinen gaben sich die Ehre
Auch das muss einmal sein! Bei aller berechtigter Euphorie über den ambitionierten Nachwuchs, die niveauvollen Oberligateams und alle übrigen sehr beachtlich funktionierenden Mannschaften in der TSV, waren es an diesem dritten Advent die jüngsten Beueler Ballwerfer, die mit ihren tollen Leistungen in den Mittelpunkt des aktuellen Geschehens rückten. Dabei dürfen wir mit großer Freude über Quantität und auch schon beachtliche Qualität berichten...
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BES-CL: Die TSV-Minis zu Gast in Godesberg
Nun, eine richtig kleine, feine vorweihnachtliche Erfolgsgeschichte gibt es von der Beueler Minigruppe zu berichten. Da haben die beiden Trainerinnen, Annette und Carina, im Frühjahr quasi bei null angefangen. Will sagen: bei null Kindern. Gestern nun, wir datieren den 13, Dezember, reiste die Beueler Delegation mit stolzen 14 sehr jungen Debütanten in den Sportpark Pennenfeld und dabei war die Gruppe noch nicht einmal vollzählig! Dickes Kompliment an die beiden jungen Trainerinnen zu ihrem mehr als gelungenen Neuaufbau der Minis. Zudem gesellte sich noch eine „erfahrene“ Mannschaft der TSV, mit Spielern des F-Jugendjahrganges 2007 hinzu und surfte recht erfolgreich über die beiden Turnier-Spielfelder. Da war es dann auch egal, dass die Kleinen im ersten Spiel noch gar nicht so richtig wussten, wo sie sind und was sie da tun sollen. So liefen nicht selten sogar erschrocken die Tränchen, wenn die beiden „Trainerinnen“ ihre Pänz tatsächlich auf das Spielfeld schickten. Das gab sich aber im Laufe der Spiele und am Ende wurden sogar schon reichlich Tore geworfen. Das war auch bei den „Großen“ der Fall und sah punktuell schon sehr gepflegt aus. Brecher Nick, Japanbomber Sota, Edeltechniker Janne, die Tahar-Djebour-Brothers und Nachwuchshoffnung Tilmman spielten nicht nur gut, sondern der Gerüchteküche nach, auch erfolgreich. Jedenfalls zeigte der Samstagvormittag in Godesberg deutlich, dass die TSV sich auch bei der U9-Generation auf einem sehr guten Weg befindet.
BES-CL: Die TSV-Kinder empfingen Gäste aus Oberkassel, Siegburg und dem Siebengebirge
Der zweite Teil, der zuvor eingeleiteten Erfolgsgeschichte, denn auch die Beueler F-Jugend zeigte auf dem eigenen Turnier mit 15 aktiven Pänz (von 30) eine sehr ansehnliche Präsenz. Durch einen Fehler der Jugendleitung waren gar drei freundschaftliche Vereine zum Turnier angereist, wovon die HSG Siebengebirge mit gleich zwei gut besetzte Mannschaften ins Rennen ging. Auch die TSV bildete zwei Teams. Und so war an diesem turbulenten Sonntagmorgen bei insgesamt sechs Teilnehmern die Improvisation das große Trumpf in der Ringarena. Es war also mächtig was los, aber umso schöner, dass die Gegnerschaft sehr gut und größtenteils auch ausgeglichen zueinander passte. Klar, bei diesem Durcheinander ließ sich keine eindeutige Rangfolge der Pänz ermitteln, doch so viel sei verraten: in der imaginären Tagestabelle wären die Beueler garantiert nicht auf den letzten Plätzen zu finden gewesen. Den drei Vereinen ein großes Dankeschön fürs Kommen – hat Spaß gemacht, auch ohne Kaffee!
BES-KL: TSV wD – HSG Siebengebirge-Thomasberg II 20:5 (9:1)
Bei gleich drei weiblichen D-Jugendteams in der Kreisliga, hat die HSG richtig Stress. Aber die sind alle gut besetzt und völlig ohne personelle Probleme unterwegs. Bemerkens- und beneidenswert, diese unglaubliche weibliche Schwemme. Doch auch wir können im weiblichen D-Jugendbereich nicht meckern. Das zeigten die jungen Damen von Soffi und Marie auch gestern Nachmittag und steuerten von Beginn an einem sicheren Heimsieg entgegen.
BES-KL: Godesberger TV – TSV mD 20:9 (8:3)
Das Ergebnis liest sich wesentlich schlechter, als das Beueler Spiel in Wirklichkeit war. Jochen sah nämlich durchaus den Aufwärtstrend der letzten Wochen bestätigt und glaubt mittlerweile auch wieder daran, dass seine sportlichen Botschaften beim anvertrauten Personal wieder ankommen. Doch gegen die „Godesberger Twin-Hightowers“ war leider kein Kraut gewachsen, auch wenn die Beueler Abwehr vor dem erneut starken Kilian aufopferungsvoll kämpfte. Für ihr gutes Zusammenspiel eroberten Vincent Borchert und Heri Greitens ein extra Lobkärtchen von Jochen. Bei etwas besserer Beueler Chancenverwertung wäre sicher ein knapperes Ergebnis möglich gewesen, welches das Kräfteverhältnis treffender wiedergespiegelt hätte.
BES-KL: HSG Euskirchen – TSV mC 18:23 (10:13)
Die Grippe raffte Alphatierchen Dennis in das Krankenbett, auch Mike (Verletzung) und Olli (Schule) mussten passen. Zudem kündigte Fabian sein Nichterscheinen leider nicht einmal beim Trainerteam an. Ein Vorgang, über den intern sicher noch zu sprechen sein wird. So durfte man sich auf der Anreise durchaus Sorgen um das Ergebnis der C machen. Doch die übrigen Burschen von Felix und Jan zeigten sich nervenstark und hatten das Spiel eigentlich zu jederzeit unter Kontrolle. Insbesondere der jungen Klaas kommt immer besser zum Zuge, aber bei dem Bürschchen muss man mit Lob bekanntermaßen sehr dosiert umgehen. Überragender Torschütze aber war Thomas, der von der HSG nie zu kontrollieren war. Unter den gegeben Umständen ein sehr anständiges Spiel unserer Jungs.
HVM-VL: TV Roetgen – TSV wB 11:20 (5:10)
Die lange Anreise an das Tor zur Eifel, nahe der Belgischen Grenze, wurde direkt mal mit dem ersten Schnee des Jahres belohnt. Aber auch sonst war es ein gelungener Ausflug, denn unter der gemeinsamen Leitung von Pia und Jan entwickelte sich ein gutes Spiel unserer Mädels, die mit einem 6:0-Blitzstart richtig aus den „Puschen“ kamen. Anschließend sorgte in erster Linie die sehr gut haltende Julia dafür, dass man sich keine Sorgen machen brauchte. Nach dem Seitenwechsel beteiligten sich dann auch wieder alle Feldspielerinnen an der guten Leistung und insbesondere Anna bekam für ihren couragierten Auftritt über die Außenposition ein dickes Extralob.
BES-KK: TSV mB2 – SSV Weilerswist 24:27 (11:14)
Gute Leistung der B2 gegen den Spitzenreiter, ohne aber dem SSV ernsthaft zu nahe zu kommen. Unter der souveränen Leitung von Frankie blieb es auch im Umfeld nahezu komplett schiedlich und friedlich.
HVM-Liga: TSV mB1 – HSG Gelpetal/Wallefeld 43:21 (20:12)
Der Flo war zur Halbzeit frühzeitig nach Rheinbach unterwegs, der Sille mit den Gedanken ebenfalls schon in Rheinbach. So war es am Sonntagabend ein ernstes Problem, das exakte Endergebnis zu ermitteln. Verbrieft sind 22 Butzen Unterschied, der 20:12 Halbzeitstand und >40 erzielte Beueler Treffer. Wer es gern genauer mag, soll vielleicht mal beim lieben Herrn Dubbelmann vom Kampfgericht anklopfen…
HVM-OL: Stolberger SV – TSV mA 29:27 (14:10)
Hallo! Der Röhrig lobt nach einem verlorenen Spiel ausdrücklich das junge leitende Schiedsrichtergespann „Breuer / Schaaf“ und das sogar zum zweiten Male? Gibt’s doch gar nicht – gibt es doch! Passend zum Trashtalk-Thema des Tages (siehe HVM-OL) würdigte David ausdrücklich das Auftreten und die ausgezeichnete Kommunikation der jungen Sportsmänner – mehr davon! Auch von der Leistung seiner Schutzbefohlenen war Davidoff durchaus angetan, obwohl sie leider nicht ausreichte, um ernsthaft in punktuelle Griffweite zu kommen. Doch die neu einstudierte „Nulldeckung“ funktionierte laut dem eigentlich als Offensivfan bekannten Beueler trainer schon sehr passabel. Insgesamt bescheinigte er seiner A-Jugend das beste Spiel seit geraumer Zeit. Weiter so in 2015!
BES-KL: TSV 3. Frauen – Poppelsdorfer HV 32:29 (19:13)
Man muss die Frauen III schon ein wenig bewundern und zumindest großen Respekt zollen. In Unterzahl (!) und mit der fantastischen Jojo im Kasten gelang ein wichtiger Heimsieg, der die Dritte weg von den unmittelbar gefährdeten Tabellenrängen bringt. Wie man das macht? Mit großem Spaß an der Freud und einer gesunden Portion an Cleverness. Glückwunsch, meine Damen!
BES-KL. TSV 3. Männer – SV Rot-Weiß Merl 31:26 (16:13)
Sehr wichtige Punkte für die Dritte, die für ein wenig tabellarische Entspannung sorgen. Wieder einmal war Alt-Zerberus Jürgen der entscheidende Faktor in den 60 Spielminuten. Mit wichtigen Paraden sorgte Reiss immer dann für nötigen Rückhalt, wenn Rot-Weiß am Anschluss schnuppern wollte. Im Angriff waren die „Jungen“ diesmal die Aktivposten, den sowohl Julian Wicharz , wie auch Lukas Winterscheid belebten die Beueler Offensivmaschinerie entscheidend.
HVM-VL: DJK Leverkusen – TSV 2. Frauen 27:27 (12:17)
Ein Schritt vor. Auch im Kölner Vorort zeigten die Beueler Mädchen II im Nachholspiel am vergangenen Dienstag ihre in dieser Saison so typischen zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit richtig stark und bei einer 9:17 Führung eigentlich kurz vor der Entscheidung, dann aber im Mitteldrittel wieder mit einem unerklärlichen Leistungsloch, möglicherweise erschrocken über die eigene Stärke. Beim 26:24 waren die Punkte dann fast noch total verdaddelt, doch in der Schlussphase rissen sich Pott & Co. doch noch einmal zusammen und retteten mit großem Kampfgeist, aber auch einer gesunden Portion Glück, doch noch einen wichtigen Punkt.
HVM-VL: HSV Bocklemünd – TSV 2. Frauen 31:23 (16:15)
Und wieder zwei Schritte zurück. Im wichtigen Spiel in Bocklemünd hielt die Beueler Herrlichkeit leider nur eine Halbzeit lang. Ketzerisch könnte man nun behaupten, dass es daran lag, das Lullu in der zweiten Halbzeit abgehetzt aus Rheinbach auf seinem Trainerbänkchen Platz genommen hatte. Jedenfalls verloren unsere VL-Frauen da komplett den Faden und das Spiel am Ende sehr klar und bleiben damit im Tabellenkeller kleben. Doch das Leistungspotential sollte Hoffnung machen, dass es in der Rückrunde durchaus auswärts gehen kann.
HVM-OL: HSG Rheinbach-Wormersdorf II – TSV 2. Männer 36:34 (17:13)
Auch die Männerreserve zeigte am Samstag, möglicherweise inspiriert vom lauen OL-Auftritt der Ersten, leider ihr schwaches Auswärtsgesicht. Tasächlich kann ich aber nur von der ersten Halbzeit berichten und die war – sorry – lausig. In der Abwehr setzte man die völlig falschen Akzente und so konnte der junge Lukas Schwolow fast nach Belieben schalten und walten. Zumindest war die zweite Halbzeit nach Augenzeugenberichten kämpferisch in Ordnung, aber für einen Punktgewinn gegen die personell ordentlich besetzte HSG-Reserve, kamen Alis Jungs an diesem Abend wohl niemals in Frage.
HVM-OL: HSV Frechen – TSV 1. Frauen 18:21 (8:11)
Auswärtssieg beim Klassenprimus! Selbstverständlich das unumstrittene TSV-Tageshighlight, das wieder einmal das riesige Leistungspotential der Beueler Mädchen offenbarte, aber auch nachdrücklich die schier unfassbaren Leistungsschwankungen im noch recht fragilen Team aufzeigt. Nur in der Anfangsphase hatte der Tabellenführer aus dem Poldi-Land erwartungsgemäß die Nase vorn, dann aber rieb sich der HSV immer mehr an der tollen TSV-Deckung auf, die zu ganz großer Form auflief. Stichwort: „toll in Form“. Das war ohne Zweifel auch Paulchen an diesem Abend, die mit ihren teils spektakulären Toren (13/7) fast zur „Ladie of the match“ wurde. Fast? Jawohl, denn den begehrten Titel schnappte tatsächlich „die Mannschaft“ in geschlossener Formation dem hoch verehrten Fräulein Ohm frech vor der Nase weg! Der tatsächliche Schlüssel zum Erfolg lag nämlich in der Tat im absolut teamorientierten Generationenmiteinander, denn die „Alten“ – beispielsweise Claudia, Gesa, Hanna oder auch Marie - unterstützen die jungen Gören geradezu vorbildlich. Oder war das umgekehrt? Wurscht, nur so jedenfalls wird daraus ein Schuh und dauerhaft ein richtig gutes Team! Leider ist nicht übermittelt ist, wie die anschließende Weihnachtssause im Kölner Feier El Dorado verlief, doch der Partybus dürfte bereits auf der Anreise gewackelt haben, bis der ADAC kam. Vielleicht bekommen wir ja im Laufe der Woche zumindest noch das ein oder andere „Selfie“ serviert.
HVM-OL: HSG Rheinbach-Wormersdorf – TSV 1. Männer 30:22 (15:11)
Kuschelrock, Vol. XX? Was hatten sich die beiden Trainer im Vorfeld nicht mannigfache gegenseitige Streicheleinheiten verpasst. Ist ja auch O.K., denn das Verhältnis von HSG und TSV ist ja in der Tat sehr intakt, freundschaftlich und besonders von gegenseitigem Respekt geprägt. Aber auf dem Spielfeld muss man das ja nicht unbedingt auch noch ausleben, so wie am Samstag von der Ersten übertrieben harmonisch zelebriert. Dabei war die erste Halbzeit aus rechtsrheinischer Sicht leistungsmäßig noch einigermaßen in Ordnung. Nur einige blöden „unforced Errrors“ bescherten der HSG eine etwas zu hohe Halbzeitführung. In der zweiten Halbzeit öffneten Jochens Buben dann aber äußerst schnell die Tür zum eigenen Schlafzimmer und bettete die Rheinbacher in ein warmes, flauschiges Tore-Plumeau. Bereits in der 40. Spielminute waren acht Treffer an Differenz erreicht und die Partie verdientermaßen entschieden. Dabei glaubte die TSV doch im Vorfeld bestens auf die eingespielten Gastgeber eingestellt zu sein. Falsch gedacht, denn Lönenbach, Ribbe und insbesondere auch der vorzügliche Joshua Reuland vernaschten die Beueler Deckung ein um das andere Mal. Doch diese eher schwache Vorstellung haben sich die Röhrigs & Co. mit ihrer bisherig fantastischen Oberligasaison als Bonus mehr als verdient. Akkus auftanken und im Januar geht es im Vollgasmodus wieder weiter.