Bonner St. Petrus statt Salzburger Dom
Rudi Aubermann schwer verletzt
Die Stimmung in der TSV-Drittvertretung ist traditionell gut. Das ist nicht erst seit Kreisliga-Neuzeiten unter Markus Achenbach und Stefan Deges so. Auch unter der aktuellen Ägide von Trainer Rudi Aubermann ist das, völlig unabhängig von den wöchentlichen sportlichen Ergebnissen, so geblieben.
Da kann auch ruhig mal ein Wurf daneben gehen, die Laune und das harmonische Miteinander im Team stimmen nahezu immer. Untrüglicher Beweis dafür ist exemplarisch die stolze Teilnehmerzahl an der diesjährigen Mannschaftstour der Dritten ins wunderschöne Salzburger Land. Satte 16 Teammitglieder wollten unbedingt an der neuesten "Jack Trophy Tour" teilnehmen.Der Coach natürlich vorne weg.
Um den Fitnessstand seiner Truppe vor dem anstrengenden Trainingslager überprüfen zu können, hatte Rudi noch wenige Stunden vor der Abreise, am Mittwochabend, ein leichtes Anschwitzen angesetzt. Zum Aufwärmen stand Basketball auf dem Programm, bei dem der passionierte Baskets-Fan natürlich selber mitmischte. Doch bereits nach wenigen Minuten passierte das riesengroße Malheur: Nachdem "Mr. Fister" seinen langjährigen Weggefährten Thommy mit einer listigen Wurffinte in den April geschickt hatte, sackte Aubermann mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen. Folge: Tatü-Tata, Notarzt, Krankenhaus. Trockene Diagnose: Komplizierter Abriss der Patellasehne am Knochenansatz. (Erfolgreiche) OP bereits an Freitag erfolgt. Heißt im Klartext: Krücken statt Canyoning, Staatlich Fachingen statt Stiegelbräu und strenge Schwester Oberin satt Disco-Luder. Ein schlappes halbes Jahr Sportverbot gibt's obendrauf.
Mehr als dumm gelaufen, Rudi.
Aber: Kopf hoch, Alter! Nicht nur Deine "Dritte", sondern die gesamte blaugelbe Meute wünscht Dir gutes Heilfleisch und eine schnelle Rückkehr auf Dein Trainerbänkchen !!!