Handball rechtsrheinisch in Blau und Gelb
Ein Hauch von TSV bei den Special Olympics
Großartiges, inklusives Event in der ollen RingArena
Der TSV-Spieltag vom 10. und 11. September 2022 ...
Seit dem vergangen Donnerstag bis Samstag, stand die geliebte Ring Arena ihren rechtsrheinischen Handballern nicht zur Verfügung - und das ausgerechnet zum offiziellen Saisonstart 2022/2023. Skandal? Fehlplanung? Ceep cool! Die Vertreibung aus dem „Paradies“ war Sonntag schon wieder erledigt und wird trotzdem so ein wenig auch in die Sport-Geschichtsbücher der TSV eingehen. Denn das Handballturnier der Special Olympics NRW 2022 fand an diesem Wochenende ehrenwerter Weise in der Sporthalle an der Ringstraße statt. Die Frage, ob man den Athleten nicht eine repräsentativere Halle im Bonner Stadtgebiet hätte anbieten können, sei hier nur kurz am Rande erlaubt und wird sich insgeheim sicher auch Weltmeister Heiner Brand gestellt haben, der das Special-Handball-Turnier besuchte und auch die Siegerehrung höchst persönlich vornahm. Dem herzlichen Willkommen der fabelhaften Sportler tat die Frage nach den Räumlichkeiten aber in keiner Weise einen Abbruch. Im Gegenteil! Mannschaftssport in seiner ursprünglichsten Form - einfach nur klasse und herzerwärmend.
Selbstverständlich unterstützte auch der Beueler Handballchef, Markus Achenbach, die Turnier-Ausrichter und die Stadt nach Kräften und sehr gerne. Bereits bei der Spielplanerstellung wurden die Olympia-Tage von der TSV vorrangig berücksichtigt und auch bei der Orga halfen die Beueler gerne.
Weibliche A-Jugend nur mit Qualitätsware
Drei vom Fach: Heiner Brand mit den Volunteers Merle & Timo
Neben einigen rechtsrheinischen Schiedsrichtern, organisierte die weibliche A-Jugend am Samstag eine Cafeteria mit sehr ansprechendem Büffet für die Aktiven und Zuschauer. Unsere Mädels waren ja in den vergangen Wochen des Öfteren beim Feiern fotografiert worden und sind möglicherweise deshalb in eine falsche Schublade einsortiert. Das Merle & Co. aber auch als starke Handballerinnen glänzen können, haben sie nicht erst beim Saisonauftakt in Neuss unter Beweis gestellt, jetzt unterstrichen die Beueler Mädchen aber auch ganz fett und doppelt ihre soziale Kompetenz für und mit den Athleten. Auch hier gilt - und das sogar ganz besonders:
„Echte Fründe stonn zesamme!“
Und dem üblichen hohen handballerischen Niveau in der altehrwürdigen Ring Arena tat dieses tolle Event ganz und gar keinen Abbruch. Das Turnier war mindestens so intensiv und umkämpft, wie die sonstigen Regionalligaspiele der Rechtsrheinischen. Hut ab dafür und auch allen anderen Teilnehmern der Special Olympics NRW einen herzlichen Glückwunsch für die fabelhaften Leistungen. Auf ein herzliches
Wiedersehen in Bonn !!!
Der TSV-Spieltag vom 10. und 11. September 2022 ...
BES-Quali E-Jugend
HSG Siebengebirge - TSV E2 / BJSG
33:6 (18:3)
Siebengebirge wird nach den Herbstferien in der Kreisliga spielen, die Beueler E2 der Trainer-Geschwister, Tanya und Lucas, in der Kreisklasse. So klar und so wenig überraschend.
Nordrhein Oberliga wB
TSV wB - TuS 82 Opladen
25:20 (15:10)
Der Klassiker: erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui. Trainerin Carina bestätigte einen prima Start, aus einer gut zusammenarbeitenden Abwehr heraus, bei der Helene herausstach und da anknüpfte, wo sie letzte Woche aufgehört hat. Viele Ballgewinne, die vorne auch genutzt werden konnten. Besonders Greta stach dabei positiv heraus. Auch Joanna auf der ungewohnten Rechtsaußen-Position nutzte ihre Chancen hervorragend. Dazu Lene in ihrem ersten TSV Spiel gleich mit einem Tor.
Ein deutlicher Vorsprung zur Halbzeit, den die TSV-Mädels - wie sich noch herausstellte - auch brauchen würden. Denn es folgte eine hektische zweite Halbzeit, in der die Beuelerinnen leicht den Faden verloren haben. Leider summierten sich die technischen Fehler zu einem Problem, wobei sich gleichzeitig Opladen auch deutlich stärker zeigte. Doch dank der gut aufgelegten Jule und einer treffsicheren Ana war der Sieg nicht mehr ernsthaft gefährdet.
Grundsätzlich war die aktuelle Vorstellung der weiblichen B-Jugend aber eine deutliche Steigerung gegenüber dem Poppelsdorf-Spiel und sicher auch das Resultat einer guten Trainingswoche. Das gesamte Team der Trainerinnen war jedenfalls insgesamt sehr zufrieden.
BES 1. Kreisklasse
Godesberger TV II - TSV 4. Männer
23:23 (9:14)
Sehr gute erste Halbzeit der Vierten, mit gutem Angriff und vor allem guter Abwehr. In der zweiten Halbzeit haben wir dann vor allem keine Tore mehr geworfen, trotz zahlreicher Chancen. Godesberg kam also Tor um Tor ran und hat am Ende einen Punkt gewonnen, wir verloren.
Beste Grüße, Coach Totti
HVM Landesliga
TSV 3. Frauen - SG Ollheim-Straßfeld
22:31 (14:12)
Trainerin Kathi im O-Ton:
Leider kein gutes Spiel gegen den VL-Absteiger aus Ollheim Erste Halbzeit phasenweise gute Ansätze im Angriff und Abwehr - aber dann stark nachgelassen.
Absprachen aus der Halbzeit und im Timeout wurden einfach nicht umgesetzt oder wenn, nur halbherzig. Zu wenig Druck nach vorne, zu viele Ballverluste. Aber vor allem bin ich sehr enttäuscht von der Abwehr. Hier wurde viel zu wenig abgesprochen, nicht unterstützt oder miteinander gesprochen
Aber jetzt Krönchen richten und nächste Woche geht es ins nächste Derby gegen Siebengebirge. Wichtige Punkt, die wir uns holen müssen.
HVM Oberliga
TSV 2. Frauen - Polizei SV Köln
14:24 (9:13)
Trainer Swawoll war nach dem Spiel um Haltung bemüht. Nudel im Tor darf man keine Vorwürfe machen, auch die Abwehr stand einigermaßen passabel, auch wenn da schon einiges an Alibihandlungen dabei war.
Der Angriff aber war zumindest gegen diesen starken Gegner, trotz der Unterstützung aus dem Regionalligateam, nicht oberligatauglich. Wie sollen sich auch Automatismen einstellen, wenn ständig irgendwer im Urlaub ist oder sonstigen Verpflichtungen nach geht? Vorne fehlte tatsächlich jede Durchschlagskraft, keine Kreiskooperation und das geplante Tempospiel hat auch nur zur Deko auf dem Matchplan gestanden. Die Zweite macht kleine Fortschritte, aber so wird das ein steiniger Weg.
HVM Verbandsliga
TSV 2. Männer- Polizei SV Köln
27:23 (13:10)
Phänomenaler Timo Suthhof hält der Zweiten den Sieg fest
Dafür macht man Jugendarbeit! Die ehemalige Minitrainerin Anja Bitzer dürfte ihren Augen nicht getraut haben, was aus ihrem damaligen Schützling geworden ist. Mit einer unfassbaren Quote von deutlich jenseits der 40 %, war der erst 17-jährige der unumstrittene „Man of the Match“. Grandios! Einen sehr guten Keeper brauchte die Zweite aber auch ganz dringend, denn der PSV war der erwartet schwere und unangenehme Gegner - wie schon in den vergangenen Jahren. Da mussten die TSV-Männer schon mit der vollen Physis zur Sache gehen und Coach Benni benötigte schon die gesamte Breite seines jungen Kaders, um die Kölner in deren Abwehr ordentlich unter Druck zu setzen. Das gelang konstant und wurde mit ständiger Führung auch effektiv genutzt – auch - weil die Beueler Angreifer viel weniger Quatsch machten und diesmal meist bis zur seriösen Torchance zu Ende spielten. Hier war es besonders die rechte Angriffsseite mit Hendrik Weil, Erik Weisleder und ganz besonders mit Mr. 100 %, Gereon Pütz, die sich in den richtigen Momenten sehr treffsicher zeigte. Der Beueler Vorsprung in Halbzeit zwei bewegte sich ständig zwischen vier bis sechs Toren, auch weil man aufopferungsvoll verteidigte. Doch kurz vor dem Ende verkürzten die nimmer müden Polizisten auf drei Tore und bekamen wenig später noch einen Siebenmeter zugesprochen. Doch kein Happy End für die TSV? Na klar, denn dafür sorgte – wer sonst ? - Timo höchstpersönlich, in dem er zunächst den Strafwurf entschärfte, dann auch noch den Nachwurf und damit endgültig die komplett genervte Polizei-Staffel bis auf die Unterhosen entwaffnete. Bockstark! Schöner Sieg der Maus-Trupppe, die damit einen unerwartet guten 4:2-Saisonstart perfekt machte.
Nordrhein Regionalliga
HSG Refrath-Hand - TSV 1. Männer
29:28 (14:14)
Unglückliche Niederlage für die TSV zum Auftakt der Serie. Lange Zeit zog sich die Berblinger Sieben gegen die Refrather Paradereihe mit Niehaus, Wendler und Funke sehr gut aus der Affäre und wirkte spielerisch über weite Strecken überlegen. Dazu stach auch Goalie Moritz seine beiden Gegenüber, Kierdorf und Vatter, aus - leider nur bis 45. Spielminute. Die Beueler verpassten Mitte der zweiten Halbzeit bei doppelter Überzahl und Führung im Rücken eine kleine Vorentscheidung, als man keinen Treffer erzielen konnte. Zudem brachte Heimtrainer Braun auf Halblinks mit Merz einen frischen Rückraumspieler, der mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein eine ganze Serie an Würfen abfeuerte - leider teilweise auch mit Erfolg. Der entscheidende Schachzug gelang Braun allerdings mit der Wiedereinwechslung von Linkshänder Niehaus nach einer Ruhepause auf Rechtsaußen, der von der ansonsten guten Beueler Defensive mit den herausragenden Mittelblockern, Struif und Worm, in der Schlussphase sträflich vernachlässigt wurde. Schade, Remis hätte besser gepasst.