Blaugelbe Handballgeschichten vom 11. & 12. Januar 2025
Prost Neujahr und Mahlzeit vom Rande des Ruhrgebietes !
Die Schniefnasen rrh. als Team of the Day
- BES Kreisliga männliche D-JugendTV Eiche 02 Bad Honnef - TSV mD2 19:15 (10:7)
- Nordrhein Regionalliga weibliche C-JugendGodesberger TV wC1 - HSV Solingen-Gräfrath 76 e.V. 18:26 (9:12)
- BES Regionskreisoberliga männliche C-JugendHSG/BJSG - TSV/BJSG 32:35 (21:17)
- Nordrhein Oberliga männliche C-Jugend Bonner JSG mC2 - TV Palmersheim 28:40 (12:17)
- Nordrhein Oberliga weibliche B-JugendHSG Geislar-Oberkassel wB2 - TV Borken 17:28 (5:12)
- Nordrhein Regionalliga weibliche B-JugendHSG Geislar-Oberkassel wB1 - TV Issum 18:20 (8:10)
- Nordrhein Regionalliga männliche B-Jugend Bonner JSG mB2 - TSV Bayer Dormagen II 22:24 (11:12)
- Nordrhein Regionalliga weibliche A-JugendTSV wA - TV Borken 18:26 (9:13)
- Nordrhein Regionalliga männliche A-JugendHSG Euskirchen - Bonner JSG 19:38 (12:16)
- Nordrhein Verbandsliga SG Oberbantenberg-Wallefeld - TSV 3. Frauen 27:26 (14:11)
- BES Regionskreisoberliga HSV Troisdorf - TSV 3. Männer 25:27 (16:10)
- Nordrhein Oberliga HSV Bocklemünd - TSV 2. Frauen 25:24(11:9)
- Nordrhein Oberliga TSV 2. Männer - TV Geistenbeck 30:34 (14:18)
- Nordrhein Regionalliga VT Kempen - TSV 1. Frauen 31:33 (13:18)
- Nordrhein Regionalliga MTV Rheinwacht Dinslaken - TSV 1. Männer 32:32 (14:20)
BES Kreisliga männliche D-Jugend
TV Eiche 02 Bad Honnef - TSV mD2 19:15 (10:7)
Nordrhein Regionalliga weibliche C-Jugend
Godesberger TV wC1 - HSV Solingen-Gräfrath 76 e.V. 18:26 (9:12)
BES Regionskreisoberliga männliche C-Jugend
HSG/BJSG - TSV/BJSG 32:35 (21:17)
Nordrhein Oberliga männliche C-Jugend
Bonner JSG mC2 - TV Palmersheim 28:40 (12:17)
Nordrhein Oberliga weibliche B-Jugend
HSG Geislar-Oberkassel wB2 - TV Borken 17:28 (5:12)
Nordrhein Regionalliga weibliche B-Jugend
HSG Geislar-Oberkassel wB1 - TV Issum 18:20 (8:10)
Nordrhein Regionalliga männliche B-Jugend
Bonner JSG mB2 - TSV Bayer Dormagen II 22:24 (11:12)
Nordrhein Regionalliga weibliche A-Jugend
TSV wA - TV Borken 18:26 (9:13)
Komplette Arbeitsverweigerung zu Neujahr - mit Ausnahme von Amelie, Helene und Lene. Mehr wollte Trainerin Carina zum Geschehen eigentlich nicht los werden. Doch Lara und Pia waren nach langer Verletzungspause wieder dabei und sammelten einige wenige Spielminuten. Das erfreute die Übungsleiterin dann doch ein ganz klein wenig.
Nordrhein Regionalliga männliche A-Jugend
HSG Euskirchen - Bonner JSG 19:38 (12:16)
Nordrhein Verbandsliga
SG Oberbantenberg-Wallefeld - TSV 3. Frauen 27:26 (14:11)
Die alte Leier geht weiter. Hätte, Wenn und Aber. Die Dritte schafft es fast nie, ihr Potential über die volle Distanz zu transportieren. Im Oberbergischen verpassen die Beuelerinnen heuer jeweils den Start in beide Halbzeiten: 6:0 in der ersten sowie 7:3 in der zweiten Halbzeit. Der Rest war in Ordnung, teils sogar richtig gut. Punkte gibt es dafür leider nicht.
Next Stop: Lokalderby gegen Godesberg am Samstag, 18.01.2025 um 17:30 h in der RingArena !!!
BES Regionskreisoberliga
HSV Troisdorf - TSV 3. Männer 25:27 (16:10)
Olli Funder reagierte ausschweifend episch, zu einem allerdings auch historischem Beueler Auswärtssieg in der Rundsporthalle am Elsenplatz …
In der ersten Halbzeit waren meine Spieler anscheinend noch nicht aus dem Winterschlaf erwacht und das obwohl wir letzte Woche schon fleißig trainiert hatten - freitags und 2 1/2 Stunden am Sonntag.
Hat nicht geholfen: Jede Menge technische Fehler und Fehlwürfe. Das 0:1 durch Lucas Ufer war die erste und auch für lange, lange Zeit einzige Führung der Dritten. In der 7. Minute gab es dann die erste Zweiminutenstrafe für die Heimmannschaft beim Spielstand von 5:4. Diese Phase „überstand“ der HSV mit 3:0 = 8:4 für Troisdorf. Nach 20 Minuten steuerte die TSV beim 13:7 auf eine Katastrophe zu. Auch das erste TTO versandete nahezu wirkungslos, mit 16:10 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeit wurde sich gegenseitig Besserung gelobt, doch der Start ging erstmal unglücklich nach hinten los. Beim 18:10 roch es sogar nach einem Troisdorfer Kantersieg. Jetzt waren die Beueler Männer bei der Ehre gepackt und erwachten endlich aus ihrem Winterschlaf. Nach der Verkürzung zum 20:17 folgte die erste „Busche-Auszeit“, die Bonn prompt mit 3:0 zum Ausgleich beantwortete. Tobi Trimborn traf per Strafwurf zum 20:20. Längst roch es nach einer Wende und als Chris Gerhartz in der 50. und 51. Spielminute einen Doppelpack zum 21.22 folgen ließ, war es prompt so weit. Wir erinnern uns: Lucas legte in der zweiten Minute vor. Noah Täuber erhöhte zum 21:23, bevor der HSV die Partie bis zum 25:25 in der 58. Minute wieder offen gestalten konnte. Yannik Adam antwortete mit dem 25:26, gleiche Minute. Spannung pur ! 58:55 h: Troisdorf im Angriff, Jan Schäper hält spektakulär, noch 40 Sekunden. Troisdorf geht erwartungsgemäß in Manndeckung. 59:32 h: Olli kontert mit dem letzte TTO, bringt nochmals frische Kräfte und mahnt zum kühlen Kopf und wachem Auge. Prompt wird der Ball fast schon passiv zu Keeper Schäper zurück gepasst, der sich mutig als 7. Feldspieler betätigt. Jan spielt einen mutigen, aber arg verwackelten Quaterback-Diagonal-Pass zum vereinsamten Linksaußen Lucas Ufer, der bei 59:49 h völlig unbeeindruckt zum 25:27 einlocht. Der erste Beueler Sieg am Elsenplatz seit Urzeiten.
Die Dritte bleibt damit lose im Dunstkreis der BES Spitzengruppe und muss zum Rückrundenauftakt nächsten Samstag (18.01.2025, 17:00 Uhr) beim TVP II in der ebenfalls beliebten Peter-Weber-Halle antreten.
Nordrhein Oberliga
HSV Bocklemünd - TSV 2. Frauen 25:24(11:9)
Folgerichtig zu den Damen I, hatte auch die kränkende Beueler Zweite nicht den kompletten Kader zur Verfügung. Dabei machte sich natürlich u. a. das Fehlen von Alphaspielerin Helena nachteilig bemerkbar, die für diesen Spieltag zu den RL-Damen befördert worden war. Trotzdem bescheinigte die verletzte Spielmacherin, Anna Homnen, die in Abwesenheit von Mario auf der TSV-Bank verantwortlich war, ihrem Team eine gute Leistung. Zwar mühte sich Pia Henseler im Angriff nach Kräften mit einer prima Angriffsleistung, doch leider war die Beueler Quote über Außen nicht zufriedenstellend. In der 58. Minute verwandelte Pia einen Siebenmeterstrafwurf zum 23:24 und fütterte die TSV-Hoffnung auf etwas Zählbares, doch Bocklemünd antwortete prompt mit dem Ausgleich. Anschließend beiderseits ein Team Time Out, wobei Rechtsrheinisch 40 Sekunden vor Ultimo eigentlich das letzte Wort haben sollte. Es kam anders, nämlich wie es kommen musste: Ballverlust und bei 59:57 h vollendete die uns wohl bekannte RTL-Marlena zum 25:24 - Game over.
Next Stop: Sonntag, 19.01.2025 um 16:15 h bei MTV Köln
Nordrhein Oberliga
TSV 2. Männer - TV Geistenbeck 30:34 (14:18)
Verdiente Niederlage der Beueler Oberliga-Männer gegen den Tabellenzweiten aus dem südlichen Mönchengladbach. Dabei fand die TSV-Deckung über weite Strecken keine wirkungsvolle Formation gegen das extrem gut abgestimmte offensive Zusammenspiel des TVG. Insbesondere im künstlichen 7:6-Überzahlspiel, kreierte Geistenbeck viele torgefährliche Situationen. Immer wieder initiiert vom starken Halblinken, Nicolas Reinartz, der im 1:1 zumindest einen, meist aber auch einen zweiten Gegenspieler beschäftigte, was dann stets in eine Überzahlsituationen für die Gäste mündete, von der seine Mitspieler und hier besonders Vincent Schimanski profitierten. Nur die Anfangsviertelstunde gestaltete sich einigermaßen ausgeglichen, dann erkämpfte sich das Gästeteam von Trainer Thomas Laßeur energetisch eine bereits vorentscheidende +4-Führung - die - mal mehr, mal weniger konstant, bis über die Ziellinie bugsiert wurde. TSV-Trainer Julius Palmen versuchte zahlreiche Formationen und sein Team erhöhte in der Schlussphase nochmals die Intensität, aber Geistenbeck zeigte sich extrem Druckresistent und war am Ende der verdiente Sieger.
Next Stop: Im Kreispokal am Dienstag, 14.01.2025 um 20:00 h am Sonnenhügel gegen die HSG Siebengebirge-Thomasberg
+
In der Meisterschaft am Samstag, 18.01.2025 um 19:30 h in der RingArena gegen Tabellenführer VfL Borussia Mönchengladbach
Nordrhein Regionalliga
VT Kempen - TSV 1. Frauen 31:33 (13:18)
Trainerin Maja Klingenberg war stolz auf die starke Willensleistung ihrer Truppe, die krankheitsbedingt tatsächlich schon vor dem Anwurf auf dem letzten Loch pfiff. Es ging hüstelnder Weise mit Schniefnasen in die Partie bei den unmittelbaren Tabellennachbarinnen. Lediglich drei Wechseloptionen für das Feld standen Klingenberg zur Verfügung, wobei die beiden grippegeschwächten Kreisspielerinnen, Ana und Mariessa, quasi pausenlos rotierten, weil die Kraft kaum für 5 Minuten Spielzeit am Stück ausreichte. Helena aus der Zweiten war eine hochwillkommene Entlastung für die Rückraumspielerinnen.
Nach einem Katastrophenstart mit 0:3 entfaltete die Beueler 3:2:1 Deckung mit der guten Keeperin Mara gegen einen unsicheren Kempener Angriff mit etwas Verzögerung nach und nach ihre Wirkung. Beim 6:6 in der 12. Minute war erstmals der Gleichstand erreicht, anschließend verlief die Partie bis zur 20. Spielminute in etwa ausgeglichen, um dann im Mitteldrittel völlig in Richtung der TSV zu kippen. Emilia, Kathrin und besonders Michelle, zeigten sich glücklicherweise „fit wie Turnschuhe“ und extrem torgefährlich. Beim 17:26 war die vermeintliche Vorentscheidung gefallen, aber die Kraftreserven der Beuelet Mädchen neigten sich schon da bedenklich dem Ende entgegen. Da half auch der Rückzug in eine ökonomische 6:0-Deckung nur bedingt. Ganz klar, die Vereinigte Turnerschaft hatte in der Schlussviertelstunde eindeutig mehr zuzusetzen, nicht nur die mittlerweile in „Manndeckung“ genommene Emilia hing in den Seilen. Kempen kam gefährlich auf; Rechtsrheinisch schleppte sich sehnsüchtig der Ziellinie entgegen und konnte nur noch punktuell für Entlastung sorgen. Beim 30:31 bei 57:30 h schien der sicher geglaubte Auswärtssieg doch noch durch die Lappen zu gehen, aber der überlebenswichtige Treffer von Julia zum 30:32 und der rund 60 Sekunden vor Ultimo erkältungsgefährdend cool verwandelte Siebenmeter von Michelle zum Endstand wirkte sich für die rechtsrheinische Krankenstation extrem fiebersenkend aus. Weiterhin gute Besserung.
Mit nunmehr 14:12-Punkten und einer hoffentlich aufbauenden Trainingswoche, lässt es sich nächsten Samstag (18.11.2025, 17:30 h) ganz sicher deutlich entspannter an den Niederrhein zu den Treudeutschen Frauen nach Lank reisen.
Nordrhein Regionalliga
MTV Rheinwacht Dinslaken - TSV 1. Männer 32:32 (14:20)
Eigentlich sollte jetzt hier das „staatse“ Saisonfoto der Ersten veröffentlicht werden, doch daraus wird nichts. Das war nämlich nur bei Sieg versprochen. Der MTV - wie so oft in der Hinrunde - mit lediglich acht Feldspielern. Da gibt es kein größeres Taktieren. Dazu hat Trainer Marius Timofte schlicht keine Mittel. Hinten 6:0 mit guten Keepern, vorne solide Spielführung rund um den ewigen Tuda plus Giraffe Reede auf Halb, garniert mit Kreisläufer Dreier und Linksaußen lecker Kölsch. Kennen wir seit ewigen Zeiten und wer gewinnen will, muss am Sonntagmorgen nicht nur früh aufstehen, sondern schlicht besser sein, als die kleine heimische Combo. Das war die TSV in den ersten 30 Minuten - ohne Wenn und Aber. Angeführt vom überragenden Capitano Fischer spielte Rechtsrheinisch flott, druckvoll und zielstrebig im Stile einer Spitzenmannschaft. Der Pausenstand von +6 für Bonn schmeichelte ausschließlich Dinslaken.
Dann folgte die fatale Viertelstunde. Der Sack war vorbereitet zum seefesten zuschnüren und als Luca nach dem Seitenwechsel zweimal auf +7 stellte (14:21 und 15:22) brauchte es nur noch eine sauber gebundene Schleife. Doch leider, leider floss da schon längst das süße Gift der Selbstzufriedenheit in den Adern unserer Spieler. Fortan schaltet die TSV - bewusst oder unbewusst - in den fatalen Verwaltungsmodus. In der Deckung fehlte plötzlich der letzte Biss - bei Dinslaken nicht. Die defensive Grundordnung ging öfter verloren - Dinslaken behielt die Ruhe. Und im Beueler Angriff erlahmte nahezu jegliche Dynamik und teilweise versuchte man die "Heim-Acht" in dieser Phase aus dem Stand heraus auszuspielen. Funktionierte natürlich nicht, Dinslaken bleibt Dinslaken und behält stur seine Marschrichtung bei. Als Trainer FBL in der 43. Minute (23:25) die toxische Wirkung des Giftes bemerkte, war es leider schon zu spät. Kurzfristig gelobte sein Team nach der Auszeit mit dem agilen Kevin nochmal Besserung, aber längst weiß der MTV die Konfusion auf Rechtsrheinischer Seite für sich zu nutzen. Zu oft haben die glorreichen Acht vom Rande des Ruhrgebietes schon genau solche Situationen für sich genutzt. Dinslaken wie es leibt und lebt. Authentisch, kampfstark, schlicht und am Ende sogar gut. Jetzt könnte man noch ein paar kuriose Schirientscheidungen entschuldigend einwerfen sowie den mangelnden Fitnesszustand von einigen Akteuren oder die teils haarsträubende Chancenverwertung - lassen wir es einfach und enden mit einer passenden Phrase aus dem Chinesischen Glückskeks zu Neujahr: „die Bäume wachsen nicht in den Himmel.“
Next Stop: Sonntag, 19.01.2025 um 16:00 h bei der HSG Refrath/Hand.